Unser Problem ist, dass der Große die Kleine regelmäßig niederrennt. Er kann dem Reiz nicht wiederstehen sie dauernd "einzufangen", macht er es mal nicht und er ist ganz auf mich fixiert, kommt die Kleine wieder angerannt und "ärgert" ihn. Dann geht das ganze Spiel von Vorne los. Jetzt mache ich es halt so dass ich abwechselt einen an die Leine nehme dann geht es gut. Ohne Leine lasse ich sie nur so lange spielen, solange es nicht zu wild wird. Ich würde mir einfach nur entspanntere Spaziergänge zu dritt wünschen. LG
Beiträge von Sumsi
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Angie: Mich interessiert noch wie du die SL mit deinen 2 Hunden genau benutzt. Hast du 2 Leinen oder nur eine mit einer Verbindung vorne? Mit 2 Leinen muss das ja fast nicht machbar sein, wegen Verwicklung und so. Ich bin nämlich am Überlegen wie ich optimal mit beiden spazieren gehen soll. LG Sumsi
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Hallo!
Ich melde mich heute mal mit ein paar Fragen zum Alltag mit 2 Hunden. Wir haben seit 3 Monaten einen Patenhund. Sie ist ein Großpudel und jetzt 5 Monate alt. Mein Großer ist 3 Jahre. Es läuft soweit ganz gut. Morgens gehe ich mit beiden Hunden eine Runde incl. spielen auf einer großen weiten Wiesenfläche. Ansonsten gehe ich meist getrennt damit ich mit der kleinen besser üben kann. Sie ist in einem Blindenführhundeausbildungsprogramm und soll möglichst viel von der Welt kennen lernen. Mich würde interessieren wie ihr eure Hunde spielen lasst. Bei uns ist es so, dass die Beiden ständig herum rangeln. Hat der eine ein Spielzeug will es der andere und umgekehrt. Beim Freilauf auf weiterem Gelände wird nicht entspannt geschnuppert sondern ständig eine Verfolgungsjagd ausgetragen, wobei der Große da auch ganz schön ruppig ist. Ist der Große brav hüpft die Kleine wieder nervig an ihm herum und es beginnt von vorne. Besser läuft es mit Spielzeug, dann ist der Große abgelenkt und dreht seine Runden. Allerdings weiß ich nicht ob das die optimale Lösung ist, dann das animiert die Kleine dazu ständig hinter ihm herzujagen. Will ich nur mit ihr spielen ist sie aber kaum an Spielzeug interessiert.
Habt ihr Tipps für mich, bzw. wie handhabt ihr es mit Spielzeug und gemeinsamen Freilauf?
Wäre dankbar für eure Erfahrungen.
LG -
Mal sehen, vielleicht finde ich die Zeit euch hin und wieder zu berichten. Am Donnerstag fahren wir mit unserem Sam die Kleine besuchen. Es wird jetzt wahrscheinlich doch eine Hündin sein die zu uns kommt. Am Montag Vormittag holen wir sie dann ab und dann geht's rund.
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Es wird alles von der Reha-Hundeschule übernommen. Futter, Tierarzt, sogar Halsband, Leine usw. stellen sie zur Verfügung. Es ist nur unser Zeiteinsatz bzw. Fahrten zur Hundeschule weil wir uns doch öfter treffen werden. Unsere Aufgabe besteht darin dem Hund möglichst viel von der Welt zu zeigen (Kinder, Tiere, Stadt, Straßenbahn, Lärm, Geschäfte,...) Das passt bei uns ganz gut weil wir selber drei Kinder haben und auch im Bekanntenkreis einige Kinder jeden Alters zum Streicheln zur Verfügung stehen. Auch Hühner und Kaninchen leben bei uns. Auch Verkehr und Stadtleben lässt sich gut erreichen. Ganz wichtig ist auch ihm beizubringen auch ohne Leine immer bei uns zu bleiben und das heran rufen zu üben. Aber das haben wir mit unserem Großen schon von klein auf so trainiert, dass das kein Problem sein wird. Ich bin ja wirklich schon gespannt was auf uns zu kommt. Ein Wermutstropfen ist natürlich das zurück geben nächstes Jahr. Aber der Vorteil ist wir können auch mal probieren wie es sich mit einem Zweithund lebt und dann weiter schauen.
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Danke für deine Antwort. Ja, wahrscheinlich mache ich mir kurz bevor es ernst wird zu viele Sorgen. Ich muss meinen Großen halt anfangs einbremsen. Er ist nur, wenn andere Hunde da sind, so ungestüm und rennt gleich alles nieder. :/ Aber er wird schon lernen mit dem Kleinen vorsichtiger um zu gehen.
Bei uns in der Nähe ist eine Reha-Hundeschule und ich habe die Blindenhundetrainerin vorher schon gekannt. Jetzt hat sie selber einen Wurf mit 10 Großpudelwelpen von denen 4 für die Ausbildung in Frage kommen. Wir bekommen auch eine Kennzeichnung für den Hund, damit wir ihn überall hin mitnehmen können. Bin schon ziemlich gespannt wie es wird.
LG -
Hallo!
In einer Woche holen wir unseren zukünftigen Patenhund ab. Er bleibt ca. 10 Monate bei uns und soll später einmal ein Blindenführhund werden. Und so werden wir mit dem (noch) Kleinen die Welt erobern. Es ist ein schwarzer Großpudelwelpe und unser jetziger Hund ist ein Großpudelmischling (3 Jahre). Ich freu mich schon total drauf, nur manchmal hab ich ein wenig Bedenken ob unserer nicht ein wenig zu stürmisch ist für den Kleinen. Er ist total gut mit allen Hunden verträglich, spielt aber auch für sein Leben gern mit den anderen. Habt ihr Erfahrungen mit euren Hunden wenn ein Welpe ins Haus kommt? Wie bremst man einen stürmischen Rabauken am Besten ein?
LG Sumsi -
Hey NiNa, komisch der Beitrag war bei mir auf der 1. Seite, hab daher nicht genau aufs Datum geachtet - uups!
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Hallo Jule!
Ich respektiere natürlich deine Entscheidung. Wenn du dir mit diesem Welpen unsicher bist solltest du es lassen. Ich wollte dir nur berichten wie es mir mit unserem jetzt 2 1/2 jährigem Rüden (übrigens auch ein Aussimischling) ergangen ist und das ich dieses Verhalten seitdem nicht so ungewöhnlich finde. Er kam mit 9 Wochen zu uns, bei den Besuchen vorher beim Züchter war alles super aber gleich am nächsten Tag nach der Abholung zeigte er was in ihm steckte. Normal streicheln und hochheben war fast nicht möglich und auch beim Gehen hing er sofort knurrend am Hosenbein. Ich war natürlich anfangs ziemlich verzweifelt und unsicher und hätte ihn am Liebsten zurück gegeben. Aber wir haben uns da durchgekämpft und haben nun einen sehr lieben gar nicht dominanten Hausgenossen. Wenn ich lese was du über diesen Welpen schreibst bin ich mir sicher, dass es keine Aggression bei ihm ist. Ich hab mir am Anfang auch schwer getan es zu erkennen aber es war einfach nur Spielknurren mit dem er ausprobiert wie weit er damit kommt. Durch eine ruhige konsequente Erziehung hat es sich Woche für Woche bei ihm gebessert. Außerdem muss ein Hund in diesem Alter die Beißhemmung erst erlernen. Natürlich war es mehr Arbeit mit ihm als mit einem von Natur aus "braveren" Welpen, aber es hat sich gelohnt.
LG Sumsi -
grinchbabe
Ja, es gab wie er klein war schon Situationen in denen ich ihn bremsen musste. Mit Unsicherheit hatte das aber nichts zu tun. Als wir ihn nach Hause holten war gerade November. In den ersten Wochen regnete es dauernd und ich konnte nicht zulassen, dass er alle möglichen Leute draußen mit Dreckpfoten anspringt. Obwohl ich mich bemühte ihn an verschiedenste Umweltreize zu gewöhnen, habe ich Nachbars Geräusche da scheinbar vergessen. Im Winter hört man kaum etwas von seiner Werkstatt und als es Frühjahr wurde war er gerade in dieser empfindlichen Phase.
Bevor Sam ins Haus kam hatte ich eine Labradorhündin die allen Leuten mit Freude entgegen getreten ist.
Unsere Freunde und Bekannten haben Sam lange mit ihr verglichen und vorausgesetzt dass er sich auch von allen so gern begrüßen lässt.
Mmmmh ich bin manchmal wirklich ratlos.
Beim heutigen Abendspaziergang hat er sich z.B. vor Wahlplakaten gefürchtet. Die darauf abgebildeten Politiker sehen auch wirklich sehr bedrohlich aus. :/