Beiträge von Tucker

    Naja, man könnte bei Läden wie Winkel anfangen... aber das ist ein geschätzter Unternehmer und Steuerzahler genau wie Zajac... es gibt abseits seriöser Zucht, Hinterhofvermehrung und Welpenschmuggel ja auch diese Unternehmen, die oft genug Ergebnisse aus zwei und drei vertreiben (anders kann man das nicht nennen).

    Ähm ja, seine Freunde werden auch von SEINEM Kind ausgehen bzw dem EIGENEN Kind. Würden kinderlose Freunde von ihm ihre Hunde abgeben, damit er samt seinem Kind bei ihnen einziehen kann? Das wäre im Grunde die Frage. Oder würden sie ihre Hunde abgeben, weil das kleine Nachbarmädchen Angst vor Hunden hat? Ist ja ein Kind, steht immer über den Hunden, oder?

    Kinder stehen für deren Eltern über allem anderen, für alle anderen Menschen sind es halt irgendwelche Kinder. Wieso sollten Kinder anderer Menschen über den eigenen, selbst ausgewählten Mitgliedern der eigenen Lebensgemeinschaft stehen?



    Und diese Art von Druck macht die Situation nicht besser.

    Zumal er ja offensichtlich auch in Abhängigkeiten steckt, rein wohnungstechnisch. Zurück zu den Eltern, davor bei Freundin. Da denke ich halt: uiii, der muss erstmal erwachsen werden, rundum gepflegt bisher.

    Da bekommt dieser Druck ein Gschmäckle, für mich jedenfalls.


    Wie schon gesagt, würde mich jemand in diese Situation bringen und dann noch so ankommen und mir quasi eine Entscheidung abverlangen, ich müsste nicht einmal nachdenken. Und es wäre mir total egal was seine Freunde oder sonstwer denkt, das ist immer noch mein Leben und ich entscheide über mein Lebensmodell.

    Auf die Hunde bezogen ist einfach auch zu beachten, dass niemand vorhersagen kann, wie sich unter völlig veränderten Lebensumständen zeigen und entwickeln.

    Jetzt und unter den jetzt gebotenen Umständen sind sie nicht ganz ohne aber gut kontrollier - und abschätzbar.

    Aber wenn sich alles verändert, verändern sich auch die Hunde. Andere Strukturen, andere Aufteilung, anderes Management... und da tun sich dann schnell neue und alte Baustellen (wieder) auf.

    Ich würde das Risiko auch deshalb nicht eingehen. Da ist ein potentiell gefährdetes Kind, sensible Hunde, nicht sehr hilfreiche und verständige Personen im Umfeld. Man baut alles um, einschließlich der eigenen Lebensplanung und in einem Jahr steht dann (, Katastrophen mal explizit ausgenommen, vom besten ausgehend) ein weinerliches Kind, weil es nicht zu den Hunden darf, ein Papa der "kein Bock mehr auf das Drama mit den Kötern hat" und ich stehe wieder alleine mit drei von vier Hunden da, die sich durch all das nicht gerade zu ihrem Vorteil entwickelt haben.

    Was soll jemand ohne Kinder in einem Elternforum? Das wäre dann ja eher was für ihn.

    Wenn das Haus groß genug ist kann es womöglich durch bauliche Veränderungen richtig geteilt werden, dass ihr komplett getrennte Räume habt aber nah beieinander.

    Wobei mir persönlich da jetzt schon zu viel Verantwortung auf Dich geschoben wird, Du sollst Probleme lösen, die Du nicht verursacht hast, weil zwei erwachsene Menschen ihre Kinderbetreuung nicht geregelt bekommen.

    Ich habe meine Kinder groß und würde mich jemand in Deine Situation bringen, ehrlich, ich wäre gedanklich schon am Absprung, weil komplett konträre Vorstellungen der nächsten zwanzig Jahre.

    Ehrlich gesagt, ich würde die Haushalte trennen.

    Ich habe damals einen bekloppten Hund zu zwei kleinen Kindern gepackt, allerdings auch schon in einem Alter wo wichtige einfache Regeln für die Kinder zu verstehen und umzusetzen waren.

    Und: einen Hund kann ich mir quasi an die Hacke packen, dann hab ich immerhin immer im Blick und griffbereit, ist der Hund bei mir bin ich zwingend am Ort des Geschehens.

    Bei einem Kleinkind im noch nicht versteh- und umsetzfähigen Alter mit gleich vier Hunden ist es unmöglich so zu agieren.

    Die dauerhafte Trennung im selben Haushalt... wäre mir zu gefährlich, irgendwann geht da immer was schief. Zumal auch völlig unklar ist, wie Deine Hunde auf Dauer damit umgehen würden. Das sind ja mindestens drei von vier, die aufgrund der von Dir geschaffenen Strukturen und Lebensumfelds soweit unauffällig sind. Das kommt ja nicht von irgendwo.

    Wenn Du das jetzt alles mit einem fremden Kleinkind umschmeisst - und ein Kind von 1,5 Jahren schmeisst Dein ganzes Leben um - kann niemand sagen wie Deine Hunde darauf reagieren, denn ihr ganzes Leben ändert sich dann auch.

    Ich verstehe total, dass Du die Hunde behalten willst, würde ich auch.

    Und wenn ich das richtig verstanden habe stehen Kinder auch gar nicht auf Deiner Wunschliste.

    Ihr habt beide Verantwortlichkeiten für die ihr einsteht, Du Deine Hunde, er sein Kind. Lässt sich nicht vernünftig in einem Haushalt handeln, jeder braucht ne eigene Wohnung.

    Und lass Dir kein schlechtes Gefühl vonwegen Kind einreden, kann man doch nicht vergleichen... Es ist Dein gutes Recht kein Kind zu wollen und Dich für vier Hunde zu entscheiden! Du hast gar nichts dazu getan, niemand hat das Recht Dir ein Kind aufs Auge zu drücken und vorzuschlagen Deine Hunde abzugeben für ein Kind mit dem Du überhaupt nichts am Hut hast.