Wie bereits geschrieben denke ich, dass es für keinen Hund, der so gehalten wird jahrelang einfach ist, schwanzwedelnd und voller Freude einem Menschen auf so engem Raum entgegenzutreten.
Genau das ist das Problem.
Sie muss niemandem wedelnd entgegen kommen, aber sie muss eben sehr plötzlich sehr viel Nähe aushalten in einem normalen Haushalt, soll mitkommen etc.
Und es ist völlig unklar wie sie damit umgehen wird.
Ich hatte vor etwa einem Jahr einen Fall, da ist ein ähnlicher Hund bei erster Gelegenheit in die Waschküche geflüchtet und blieb dort tagelang, die Halterin war am verzweifeln obwohl der nix gemacht hat, der war da nur nicht mehr raus zu bekommen.
Eine andere Trainerin wollte ihn über Hunger rauszwingen, das habe ich abgelehnt, er brauchte einfach viel Geduld, die Halterin konnte gar nicht damit umgehen, dass er auf unbestimmte Zeit nicht rausgeht, keinen Anschluss sucht, sondern allein in der Waschküche sein will...
Die von der Organisation angeratene Crash Therapie (der muss da raus, den muss man aktiv aus seinem Trauma holen - obwohl bei der Vermittlung als menschenfreundlich und hausgewöhnt beschrieben) die ich selbst auch abgelehnt habe, endete im Desaster, Hund ist geflüchtet ins Freie (durch ein Fenster und über Zaun) musste durch Pettrailer lokalisiert werden und als er nach drei Tagen gesichert war war plötzlich jemand von der Organisation da und hat ihn mitgenommen.
Es kann halt einfach alles passieren, bei einem Hund der nichts kennt. Rückzug, Fluchtverhalten, Aggression, massive Angst... und Du solltest für egal was davon eine Lösung haben die machbar ist.