Beiträge von muckumucku

    Wie gesagt, Ordnungsamt gibt es bei uns gar nicht, das fällt bei uns in Ö auf dem Land in die Zuständigkeit der Polizei (Ortspolizei, die eng mit der Gemeinde verbandelt ist). Ob da vorab Meldung erfolgt ist, weiss ich nicht. Spielt für mich aber ehrlich gesagt keine Rolle... wenn mein Hund stiften geht und mich darauf hin der Jäger anruft, wär mir das persönlich höchst peinlich und ich würde alles dafür tun, dass sowas nicht wieder passiert.


    Er hat sich das aus Nettigkeit sehr lange angeschaut und verwarnt, vielleicht auch in der Hoffnung, dass die Besitzer ihren Hund in den Griff kriegen (der Labbi war noch jung)? Freude hat ihm das sicher keine gemacht, den Hund zu erschiessen...

    @ danke Arcalis und ja natürlich, wurde das 2 jährige Kind noch mit in die Kamera gehalten...


    Die Familie hat sich am Wochenende einen neuen Welpen geholt, wieder einen Labbi. Ich hoffe nur für den Hund, dass sie aus der ganzen Sache etwas schlauer geworden sind (auch wenn sie nach aussen hin jegliche Schuld an der Sache von sich weisen).


    @ Kikt1: dazu kenn ich mich im Detail zu wenig aus; ob es was gebracht hätte, die Leute noch bei der Gemeinde zu melden (oder ob er das vllt. gemacht hat, weiss ich nicht), aber schlussendlich trägt er (gemeinsam mit dem Jagdvorstand für die ganze Region) die Verantwortung im Wald.


    Ich habe mein Pferd dort in der Nähe stehen und wir reiten oft durch sein Jagdgebiet - er kommt oft bei uns im Stall vorbei und informiert uns, wann und wo geschossen wird "damit sich eure Pferde nicht erschrecken". Er ist also definitiv kein verantwortungsloser Typ.


    EDIT: ein Ordnungsamt gibt es hier nicht...

    Zitat

    Ich finde es nicht gut, wenn Jäger Hunde abschiessen. Und oft genug sind es ja auch Fälle, wo man sich fragt 'Häh? An der Stelle?'
    Trotzdem kann es nicht angehen, dass ein Haushund wildernd durch die Wälder zieht.


    Schade, dass der Jäger sich nicht vorher Unterstützung durch per Amtsweg holen konnte (oder es nicht gemacht hat? Ich kenne das die Regeln nicht genau, könnte mir aber schon vorstellen, dass vor Abschuss eines Hundes auch erst Mal ein Bussgeld verlangt werden kann) Dass es Folgen hat, wenn man nen Familienlabbi erschiesst, ist ja eigentlich logisch. Ich hätte mich besser abgesichert.


    Bei uns (Ö) ist das per Gesetz erlaubt, ihm kann rechtlich also gar nix passieren.


    Und er hat bei Gott nicht vorschnell gehandelt - er beobachtet jetzt seit über einem Jahr, wie der Labbi dem Wild hinterherhetzt, die Besitzer sind völlig uneinsichtig (ich hab das mehrfach selber beobachtet, wie die Leutchen "Gassi" gehen: Auto am Waldrand geparkt, Heckklappe auf, Hund läuft in den Wald und der Besitzer wartet am Handy rumdrückend im Auto, bis der Hund wieder zurückkommt), obwohl er immer wieder versucht hat, mit ihnen zu reden - was soll der Jäger da bitte noch machen? Immerhin ist er für das Wohl des Wildes verantwortlich...


    Aber in den Köpfen der meisten Leute zählt halt das Haustier mehr als das Wild-/Nutztier... da könnt ich echt :mute:

    Ich bin so froh, dass ich diesen Thread hier gefunden habe, ich dachte schon, ich bin mit meiner Meinung alleine auf der Welt!


    Bei uns im Wald hat der Jäger vor kurzem einen Labbi erschossen. Der Hund hat mehrfach Wild gehetzt, nachdem er den Besitzern "abgehauen" ist (sie haben ihn im Wald einfach frei laufen lassen, obwohl er 0 erzogen ist, weil ist ja ein "Familienhund" und "tut nix"). Der Jäger hat die Familie (der Hund ist im Dorf bekannt) mehrfach verwarnt und freundlich gebeten, den Hund zu sichern, die Situation hat sich dennoch nicht verbessert. Nun hat er zum Schutz des Wildes den Schlussstrich gezogen und den Hund auf frischer Tat erschossen.


    Hier in der Gegend rotten sich die Hundebesitzer nun zusammen, unterschreiben Petitionen usw. GEGEN den Jäger (er hat sogar Morddrohungen bekommen, stellt euch das mal vor). Die Familie hat sich tränenreich im lokalen Fernsehen über die Vorgehensweise des Jägers beklagt. Ich kann nur den Kopf schütteln... der Hund jagt mehrfach mit Beschädigungsabsicht (es wurden auch verletzte Tiere im Revier aufgefunden, da kann allerdings nicht bewiesen werden, dass es wirklich dieser Labbi war), der Jäger verwarnt die Familie mehrfach, sie sehen keine Veranlassung, den Hund zu sichern und nun ist es halt passiert. Natürlich sehr schade um den Hund, aber die Besitzer sind völlig fern von jeder Selbstkritik.


    Was ich mir schon für Beschimpfungen anhören musste, weil ICH als Hundebesitzer das Vorgehen vom Jäger als in Ordnung betrachte, das könnt ihr euch nicht vorstellen...


    Mein Hund hat einen Jagdtrieb wie ein Regenwurm - wenn ich mit ihm im Wald unterwegs bin, trägt er trotzdem eine Schleppleine. Das schränkt doch den Hund ned grossartig ein und mir bricht kein Zacken aus der Krone...

    Also meiner hatte als Welpe bzw. Junghund einige Male hintereinander Konjunktivitis Follikularis. Ich war jedes Mal beim TA, Augentropfen mitbekommen, dann war die Entzündung schnell weg und kam aber immer wieder. Das fand ich natürlich nicht so prickelnd (und der Hund schon gar nicht).


    Ich hab dem Hund dann eine Propolis-Kur verabreicht (da diese Entzündung durch eine Überreaktion des Immunsystems ausgelöst wird) und ihm die Augen 1x täglich mit Silberwasser ausgewaschen - und er hat nie wieder Symptome gezeigt. Silberwasser hab ich jetzt immer zuhause; wenn die Äuglein mal rot sind, wasch ich sie nach wie vor damit aus.


    Ob das bei einer "normalen" Bindehautentzündung auch was bringt, weiss ich nicht. Wurden bei Deinem Hund die Folikel kontrolliert?


    Edit: sorry - hatte ich überlesen, dass es bei Deinem nicht an den Folikeln liegt...