Beiträge von muckumucku

    Ich habe mal eine doofe Frage an die Kalorienzähler :tropf: An welchem Wert genau orientiert ihr euch, wenn ihr ins Defizit geht? Und um wie viel reduziert ihr?


    Ich hab mich für den Einstieg an folgende Formel gehalten (das ist ein eher moderates Defizit):


    ((10 * [Gewicht in Kilogramm]) + (6,25 * [Größe in cm]) – (5 * [Alter in Jahren]) - 161) * 0,9 1,4


    Das ergibt einen Kalorienbudget für eine Woche, das ich mir auf die Tage aufgeteilt habe (unter der Woche hab ich gespart, damit ich am Wochenende mehr zur Verfügung hatte). Ausserdem habe ich min. 350 g Fett pro Woche und täglich min. 2 g Protein je kg Körpergewicht gegessen...


    Wenn im Laufe der Diät das Gewicht mehr als 2 Wochen stagniert hat, habe ich die Wochenkalorien um 10% reduziert und so weitergemacht...

    Ich verstehe ja nicht, warum das Tierschutz sein soll, einen Freiberger Junghengst zu "retten", um ihn dann in Einzelhaltung jahrelang alleine rumstehen zu lassen...

    in der ersten Folge mit Ulli standen da Ponies rum, glaube ich mich zu erinnern...

    Ich wollte früher auch unbedingt einen Freiberger, nach einem Versuch longieren mit einer 5-jährigen werde ich mit das auch noch mal überlegen (den Abend verbrachte ich im Krankenhaus und die Besitzerin mit dem Suchen von Zaunteilen, die die Stute in alle Himmelsrichtungen katapultiert hatte). Sowas hatte ich vorher tatsächlich nie erlebt |)

    ich hatte mein Pferd mal übergangweise bei einem Freiberger-Züchter in Lichtenstein eingestellt, das waren tolle und kooperative Pferde (Western geritten und der Großteil auch eingefahren) - die waren alle klar im Kopf...

    Man darf natürlich nicht vergessen: ein Pferd, das im Offenstall steht und andere Pferde um sich herum hat, Futter und Trinken hat, hat sicher kein Problem damit, wenn wir die Pferde einfach Pferde sein lassen.
    Einen Hund alleine lassen wäre wieder was ganz anderes. Hunde sind natürlich eher geprägt auf den Menschen. :???: Ich komme vom Thema ab, glaub ich. :shocked:

    interessanter Punkt... aber wenn ein Hund in einem Rudel lebt, fehlt ihm der Mensch doch auch nicht.


    Tierhaltung ist immer menschlicher Egoismus und nicht artgerecht im eigentlichen Sinn, führt aber meiner Meinung nach trotzdem nicht zwangsläufig zu einem unglücklichen Tier...

    Finde aber das ganze Ding von "immer freiwillig" eh ein bisschen in die Tasche gelogen.

    warum wird diese Diskussion bei Pferden eigentlich gefühlt stärker geführt als bei Hunden?


    Ist doch eigentlich das gleiche... gewünschtes verhalten fördern / belohnen; unerwünschtes vermeiden / verhindern (bestrafen)...

    Lobst Du nie?

    Doch klar, ich lobe auch mit Stimme und (wenn es passt) auch mit streicheln oder kraulen... aber das ist nur noch eine Verstärkung für das "Ruhe /Entspannung geben"...
    und auch angepasst an die Schwierigkeit der Aufgabe.


    zB: ich reite einen Galoppwechsel mit einem eher unerfahren Pferd - Hü hat es gut gemacht --> sofort stehen bleiben, Pause machen, entspannen (Hü und ich) und dann streichle, kraule ich auch.


    Wenn ich die gleiche Übung bei einem erfahrenen Pferd reite - Hü hat es gut gemacht nehme ich direkt den Druck weg (Schenkel geht weg, Sitz wird neutral, Zügel geht tief), lobe mit der Stimme und wir galoppieren für ein paar Meter locker als Belohnung, bevor ich wieder Körperspannung ins Pferd und mich bringe und wir weiter arbeiten.


    Und dann gibt es natürlich noch die Jackpot-Belohnung für super-tolle Leistungen (um beim Beispiel zu bleiben: der erste sauber gesprungene Galoppwechsel): anhalten, absteigen, Sattelgurt lockern, Bussi auf die Schnute, zurück in die Herde :D

    Schädlich und unnatürlich bleibt es trotzdem, ein Pferd zu reiten... das ist halt die übliche menschliche Überheblichkeit, dass man sich "die Erde" (bzw. die Pferde) " untertan" macht.

    Das würde ich so nicht unterschreiben... die Ur-Pferde wurden über 1000e Jahre zum Reit- oder Zugpferd gezüchtet und selektiert. Das ersetzt zwar keine solide Ausbildung und Aufbau der richtigen Muskulatur, aber generell zu sagen, es ist für Pferde schädlich, geritten zu werden halte ich für falsch.


    Du wirfst ja auch keinem Labbi -Besitzer vor, dass es unnatürlich ist, einen „Wolf“ apportieren zu lassen :ka:

    Naja, ein Hund ist ein Jäger: Fressen = Belohnung


    Ein Pferd ist ein Fluchttier: Ruhe/Entspannung = Belohnung


    Ich bin damit immer gut gefahren... wenn man Zirkustricks oder ähnliches mit den Pferden macht, mag das ja mit Leckerlis funktionieren, aber wie soll das beim reiten gehen? Galoppwechsel toll gemacht - Möhre in die Schnute? Dann besser, Druck weg / Ruhe (und verbal loben kann man noch zusätzlich, da überträgt sich die Entspannung auch nochmal vom Reiter aufs Pferd). Das entspricht viel mehr der Natur von Pferden. Aber wie üblich führen ja viele Wege nach Rom ;)




    Ich vermute ja ehrlich gesagt, dass die Besitzer in der Sendung Kameras nicht gewohnt sind und deswegen etwas unter Druck stehen, sodass sie vermutlich auch etwas aufs Loben vergessen, das passiert Leuten gerne mal, wenn sie gestresst sind.

    Das denke ich auch... die sind komplett auf sich selber konzentriert und vergessen das Pferd dabei.