Beiträge von schwarzroteZora

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    also ehrlich gesagt, finde ich es nicht richtig, gleich als erstes selbst zu versuchen, einen fremden Hund wegzuschicken...


    Ich seh da gar kein Problem, das tut dem Hund doch nicht weh. Ich schrei den Hund ja nicht an oder erschrecke ihn. Ein deutliches "ab" mit der entsprechenden Körpersprache hat bei mir bisher immer völlig ausgereicht. Das ist für den Hund auch nicht schlimmer, als der Abruf durch Herrchen/Frauchen.
    Wenn möglich bitte ich erst den Halter, den Hund abzurufen, aber der ist manchmal nicht in Ruf-/Sichtweite, interessiert sich nicht oder der Hund hört einfach nicht. Bisher hat zum Glück noch kein Halter komisch reagiert, das ist ja erstaunlich, was einige hier schon erlebt haben :/

    Simonk:
    Super, daß du dir die Arbeit gemacht hast :gut: Die Fragen kommen ja doch immer Mal wieder auf. Ich finde noch wichtig, wenn möglich, die Autofokus-Priorität einzustellen.
    Ich persönlich komme im Einzelbild-Modus besser klar. Vielleicht bin ich dann einfach konzentrierter & mache dadurch lieber 1 gutes Bild als 5 unscharfe ;) Aber das ist Geschmackssache.
    Noch eine kleine Anmerkung: daran, daß die AF-Geschwindigkeit nicht für einen auf einen zulaufenden Hund reicht ist meines Wissens nach eher das Objektiv als die Kamera verantwortlich. Genug genörgelt, hast du wirklich toll gemacht :smile:



    Mit dem Weißabgleich ist das etwa so: verschiedene Lichtquellen geben Licht in unterschiedlichen Farben ab & "färben" so das Bild ein. Um das auszugleichen gibt es den Weißabgleich.
    Ist der automatische Weißabgleich ausgewählt, sucht die Kamera im Bild nach der hellsten Stelle & geht davon aus, daß sie eigentlich weiß sein sollte. Hat diese Stelle durch bläuliches Licht beispielsweise einen Blaustich, wir aus dem gesamten Bild soviel Blau herausgenommen, daß diese Stelle korrekt weiß dargestellt wird & damit das ganze Bild möglichst realistische Farben wiedergibt.
    Problematisch wird es, wenn im Bild gar keine wirklich weiße Stelle vorhanden ist. Ist die hellste Stelle im Bild in Wirklichkeit leicht gelblich, wird auch etwas gelb aus dem Bild genommen & somit werden auch die anderen Farben leicht verfälscht angezeigt.
    Um das zu vermeiden, kann man bei einer bekannten Lichtquelle den Weißabgleich auf eine vorgefertigte Einstellung für diese Lichtquelle einstellen (Tageslicht, Blitz, usw).
    Diese Methode kommt an ihre Grenzen, wenn man Mischlicht hat, also z.B. Tageslicht & Glühbirnenlicht in einem Bild.
    Um auch da die Farben korrekt anzeigen zu können, braucht es den manuellen Weißabgleich. Dafür gibt es so genannte Grau- & Weißkarten, die man vor das abzulichtende Objekt hält & der Kamera mitteilt, daß diese Fläche einem mittleren Grau bzw. dem Weiß entspricht. Die Kamera weiß dadurch, welche Lichtsituation vorherrscht & kann die Farben korrekt wiedergeben (ist die Weißkarte beispielsweise rotstichig, kann sie dieses Rot nun aus den Bildern herausrechnen). Ändert sich die Lichtsituation, muß der manuelle Weißabgleich erneut gemacht werden.
    Besonders wichtig ist das, wenn man wie z.B. bei der Produktphotographie möglichst realistische Farben darstellen möchte. Das ist allerdings ziemlich aufwändig & macht auch nicht in allen Situationen Sinn. Oft möchte man ja gerade über das Licht eine bestimmt Stimmung vermitteln (warme Abendsonne, kühles stürmisches Meer,...). Dazu kommt, daß z.B nur die wenigsten ihren Monitor kalibrieren, so daß noch so realistische Farben auf dem Monitor gar nicht realistisch angezeigt werden.
    Ich persönlich habe, bis auf Ausnahmen, einfach den automatischen Weißableich an & photographiere sowieso im raw-Format. Paßt mir der Weißabgleich auf einem Bild so gar nicht , dann paße ich ihn in meinem raw-Converter manuell an. Unterwegs hab ich schon genug an meiner Kamera zu drehen ;)

    Die Bilder, die du mit deiner Casio exilim machst, haben wahrscheinlich eine geringere Auflösung & brauchen daher auch weniger Speicherplatz. Wenn du die Bilder deiner Spiegelreflex(?), die eine größere Auflösung haben, so sehr komprimierst, dann bleibt die Auflösung gleich, aber das jpg kann sich weniger Informationen zum Bild abspeichern, muß den Rest berechnen & das sieht dann nicht so toll aus.
    Das kannst du dir ungefähr so vorstellen:
    Stell dir ein kleines Mosaik aus 10x10 Steinchen vor. Um dir das zu merken, brauchst du 100 Hirnspeichereinheiten.
    Stell dir ein großes Mosaik aus 30x30 Steinchen vor. Um dir das zu merken, brauchst du 900 Hirnspeichereinheiten. Jetzt wird dir aber gesagt, du darfst für das große auch nur 100 Hirnspeichereinheiten belegen. Du darfst dir also nur jedes 9. Steinchen merken & sollst daraus das große Mosaik nachbauen. Am Ende hast du dann zwar wieder ein 30x30 Steinchen großes Mosaik, aber dadurch, daß du 8 von 9 Steinchen raten mußtest, wird es qualitativ deutlich schlechter ausfallen, als das kleine, bei dem du dir jeden Stein merken durftest :p
    Also wenn nicht dringend nötig, lieber nicht komprimieren - Speicherplatz ist recht günstig geworden ;)


    Die raw-Datei sollte bei dir noch immer 15mb groß sein, denn die wird nicht komprimiert. Du kannst auswählen, wie stark komprimiert das ausgegebene jpg-Bild sein soll - die raw wird davon nicht beeinflusst.
    Ich hohle noch mal etwas weiter aus:
    Die raw-Datei selbst bleibt überhaupt unverändert. Sie ist wie gesagt gar kein Bild, sondern eine Datei, die die Informationen enthält, aus denen ein Bild berechnet werden kann. Mit den Änderungen in DPP veränderst du nicht die Datei, sondern nur, die Art, wie sie angezeigt wird.
    Das kannst du dir etwa so vorstellen:
    Wenn du dir eine DVD auf dem Fernseher ansiehst, kannst du am Fernseher die Helligkeit verändern, du kannst die Kontraste erhöhen oder die Farben anpassen. Das alles verändert aber nicht den Film, der auf der DVD gespeichert ist. So ist das auch mit einer raw, die du mit DPP öffnest
    Auch wenn du mit DPP speicherst, speichert DPP nur die Einstllungen, die du gerade ausgewählt hast. Auch das beeinflusst die raw nicht. Öffnest du sie mit einem anderen Bearbeitungsprogramm, wird sie den dort gewählten Einstellungen entsprechend angezeigt. Erst beim Entwickeln des jpg wird nach den gewählten Einstellungen ein wirkliches Bild berechnet.
    Genau das ist einer der größten Vorteile des raw-Formats: es ist verlustfrei. Das heißt, die Änderungen können jederzeit zurückgenommen werden, ohne, daß Informationen verloren gehen.
    Bearbeitet man ein jpg, dann gehen dabei Informationen verloren. Dunkelt man beispielsweise eine Stelle ab, so daß Details verschwinden & sie nur noch schwarz ist & hellt sie danach wieder auf, dann wird sie zwar heller, die Details kommen aber nicht wieder zum Vorschein. Das kann man sich vorstellen, als würde man mit schwarzer Farbe über ein Ölgemälde malen. Man kann die Stelle durch nochmaliges Drübermalen mit weiß wieder aufhellen, aber das Ölgemälde sieht dadurch nicht wieder so aus wie vorher.
    Beim raw-Bearbeiten kann man das Bild völlig dunkel machen, hellt man es wieder auf, kommen auch alle Details wieder zum Vorschein, wie wenn man am Fernseher die Helligkeit verändert.


    Merkt man, daß ich eigentlich gerade eine Bewerbung schreiben sollte? :hust: Mal sehen, vielleicht mach ich jetzt den Abwasch, die Fenster könnten auch mal wieder geputzt weden...
    Hoffe, geholfen zu haben :smile:
    Lisa

    Ich würde auch darauf tippen, daß das bei dir unscharfe Bild das verkleinerte & qalitätsverminderte jpg ist & du mit dpp das raw öffnest, das weiterhin groß & scharf ist?
    Die raw-Datei ist in Wirklichkeit noch gar kein Bild, sondern eine Datei, die alle Informationen beinhaltet, aus denen ein Bild berechnet wird. Die raw-Datei bleibt beim "Entwickeln" eines jpg-Bildes unangetastet & daher wird dir beim Öffnen der raw-Datei das Bild weiterhin in gleicher Qualität angezeigt.
    Das aus der raw-Datei entwickelte jpg-Bild hat den Qualitätsverlust erlitten, den du bestimmt hast & ist daher unscharf & verpixelt.
    Die "Verpixelung" kommt durch die starke Komprimierung auf 5MB. Da geht eben einiges an Informationen verloren.
    Die Unschärfe hat eventuell die gleiche Ursache, kann aber außerdem durch eine Skalierung des Bildes entstehen. Außerdem sind die aus raw-Dateien entwickelten jpg-Bilder meißt im Vergleich zu den direkt von der Kamera ausgegebenen jpg-Bildern sehr "weich". Die Kamerasoftware, die in der Kamera die jpg-Bilder entwickelt, schärft in der Regel schon etwas nach. Die raw-Datei ist "ungeschärft", das muß man im Bedarfsfall selbst erledigen.
    Nachschärfen sollte man das Bild erst ganz am Schluß, wenn es fertig bearbeitet ist & es auf die gewünschte Größe skaliert wurde. Denn schärft man erst nach & verkleinert das Bild dann, wird es ja wieder unschärfer. Daher erst die endgültige Version ihren Bedürfnissen entsprechend schärfen.
    Jetzt hab ich viel geshrieben - ich hoffe, da ist auch was dabei, das dir hilft! :smile:
    Liebe Grüße!
    Lisa

    Amanhe, das wollte ich auch gerade schreiben :D
    In vielen Zoos ist das Leben für die Tiere mittlerweile deutlich angenehmer, als es unter natürlichen Bedingungen wäre. Großzügige Freianlagen, viele Rückzugsmöglichkeiten, Gesellschaft, immer ausreichend Futter, Krankenpflege, Beschäftigung,...
    Natürlich haben die Tiere keine Wahl & niemand kann sagen, wofür sie sich wirklich entscheiden würden. Aber so furchtbar, wie von einigen behauptet, ist das Leben als Zootier in den meißten deutschen Zoos schon seit einiger Zeit nicht mehr.
    Bei aller Berechtigung der Kritik an Zootierhaltung: Malik gehört zu den Löwen, die ein verhältnismäßig angenhemes Gefangenenleben haben & er hätte - von der Mutter verstoßen & krank - in der freien Wildnis 0,0% Überlebenschance gehabt. Wäre als Neugeborener in der Wildniss verdursten für ihn die bessere Alternative gewesen?

    Dust Bunny: :shocked: Das ist aber auch echt heftig!
    Ich mach meine Energiesparlampe aus, wenn ich das Zimmer verlasse; lege Obst einzeln in den Einkaufwagen, um Müll zu vermeiden; fahre Rad statt Auto & versuche, so wenig wie möglich auf diesem Planteten kaputt zu machen. Aber wozu eigentlich? So lange es Leute gibt, die sich so gar keinen Kopf machen, hat das alle keinen Sinn.

    Ich würde auf die Rollenverteilung in unserer Gesellschaft tippen: Männer verdienen das Geld, Frauen kümmern sich um den Haushalt :roll:
    Da Welpen & Vereinsarbeit mit einem Vollzeitjob schlechter vereinbar sind, sind da mehr Frauen beteiligt.

    Am Leuchtie-Stand auf ner Ausstellung lag ein Leuchtie ständig in nem Kasten mit Wasser - sollte also dicht sei :smile:
    Die Farbe sollte man etwas nach der gewünschten Helligkeit aussuchen. Meine Hündin hat kurzes Fell & hält sich in einem 15m Radius um mich auf - da wäre z.B. blau oder türkis überflüssig hell gewesen & ich hab mich für rot entschieden.
    Für die simple Technik find ich die Teile eigentlich völlig überteuert, aber es gibt keine Alternative & bevor ich immer neue Billgteile kaufe, hab ich mich doch fürs Leuchtie entschieden & bin super zufrieden damit.

    Klar, ich zieh auch bei zu schlechten Bedingungen nicht extra los, um Hunde-Action-Fotos zu machen ;) Aber manchmal läuft einem gerade beim schlechtesten Licht das spannenste Motiv vor die Linse.
    Ich mach dann im Zweifelsfall lieber mal mit hoher ISO ein verrauschtes Bild, als gar keins zu haben. Gibt ja auch gute Progamme, um notfalls zu entrauschen :smile:


    Ich meinte auch nicht größtmögliche Blende, sondern passende Blende. Günstige Objektive sind ja bei Offenblende meißt nicht besonders scharf, so daß man sowieso noch 1-2 Stufen abblenden sollte. Dann hat man schon etwas Spielraum, wenn der AF nicht der schnellste ist.

    Zitat

    Das einzige was ich mir merken kann ist:
    wenn die Sonne lacht, nimm Blende 8!


    Den Spruch kenn ich auch, aber ich weiß gar nicht, wo der herkommt :???: Die Blende sollte man eigentlich eher aus bildgestallterischen Gründen wählen, je nach dem, wie viel Schärfentiefe man haben möchte.