Beiträge von schwarzroteZora

    Zitat

    So, nach einer völlig verstörten Nacht sieht am Morgen alles anders aus. Meine Eltern habe ich bereits angerufen und wie abgesprochen, sollten die Kosten meine Möglichkeiten übersteigen zahlen sie es natürlich.


    :gut:


    Zitat

    Nachdem ich gestern abend mit der Tierklinik nochmals telefoniert habe und sie mir sagten, dass es an die 10.000 Euro kosten könnte, wenn man dann gleich mit Chemo anfängt war ich doch etwas geschockt und kein Hundebesitzer kann mir sagen, dass er das nicht wäre und nicht alle Möglichkeiten durchdenken würde!!!


    :shocked: Na da bist du ja an einen ganz besonders kompetenten Gesprächspartner geraten...



    Zitat

    Ich lasse den nächsten Test in dem Schweizer Labor machen, wo dieser ELISA-Test angewandt wird. Ich denke, da wird diese EEP dann mitgemacht, oder? Das Verfahren dort ist wohl sehr sicher.


    Bei uns war der Test realativ eindeutig, deshalb hab ich mich über den Elisa-Test nicht weiter informiert. Frag am besten noch mal nach, wenn dir hier niemand weiterhelfen kann.




    Mensch Sara, bei uns ist die Diagnose ja auch erst 3 Monate her, ich kann so gut verstehen, wie es dir jetzt geht :streichel:
    Aber ich kann auch Elke in jedem Punkt zustimmen! :gut:
    Laß den Kopf nicht hängen! Schon gar nicht, solange du nichts genaues weißt. Übers Abgeben mußt du jetzt sicher nicht nachdenken! Bei einem sonst gesunden Hund, der noch keinerlei organische Schäden erlitten hat, mußt du nicht mit riesigen Kosten rechnen. Das Allopurinol kostet wirklich nicht die Welt, schon gar nicht, wenn es bei so guten Blut- & Organwerten nur sehr niedrig dosiert werden muß.
    Leishmaniose ist in dem Sinne nicht heilbar, daß es nie ganz verschwinden wird. Der Hund trägt den Erreger bis an sein Lebensende in sich. (Ausnahmen scheint es da ja aber auch zu geben). Das bedeutet aber nicht, daß der Hund daran sterben muß. Selbst wenn sie wirklich ausbricht ist das nicht gleich das Todesurteil, sondern kann weiterhin behandelt werden.
    Wichtig ist, daß der Hund ein weitestgehend stressfreies Leben hat, gesund ernährt wird & nicht chemisch unnötig belastet wird. Also genau das, was sich auch jeder gesunde Hund wünscht ;)

    Hallo Mikah!
    Ich kann gut verstehen, wie du dich fühlst! Für mich waren die Tage bis der Test ausgewertet war ganz fürchterlich & das Urteil Leishmaniose positiv hat mich erst mal fertig gemacht!
    Aber mittlerweile komme ich ganz gut damit klar, denn Phoebe läßt äußerlich überhaupt keine Anzeichen erkennen & auch ihre Organwerte sind prima. Sie bekommt momentan noch ganz niedrig dosiert Allo. Nächste Woche machen wir den nächsten Test & sehen, wie es dann weitergeht & ob das Allo ausgeschlichen werden kann.
    Versuch dich nicht verrückt zu machen (ich weiß, das sagt sich so leicht...). Selbst wenn dein Hund wirklich Leishmaniose hat, dann sind auch bei euch die Werte scheinbar so gut, daß ihr direkt erst mal nichts befürchten müßt.
    Ich kann dir unbedingt das Leishmanioseforum ans Herz legen: http://www.leishmaniose-forum.com/. Dort gibt es guten Rat (Impfen, Fütterung, usw) & emotionale Unterstützung. Dort kannst du beispielsweise die Tests einstellen & von Fachleuten auswerten lassen. Leider kennt sich nicht jeder Tierarzt so gut mit den MMKs aus & da kann es ganz hilfreich sein, sich dort einmal umzusehen.
    Ich habe auch anfangs Zweifel gehabt, ob es die richtige Entscheidung war meine Hündin zu nehmen & ob ich sie auch genommen hätte, wenn ich schon vorher gewußt hätte, daß sie Leishmaniose hat. Mittlerweile ist dieser Gedanke weiiit in den Hintergrund gerückt. Phoebe ist der tollste Hund der Welt & sie hat es verdient hier zu sein. Basta!
    Ich denke, wenn du dich witer informiertst & der erste Schreck überwunden ist, dann wirst du sicher auch bald wieder so denken können!
    Ich drück natürlich ganz fest die Daumen, daß der Test da etwas überreagiert hat & dein Hund gesund ist!!
    Liebe Grüße!
    Lisa

    Phoebe kommt aus Spanien & ist leider Leishmaniose positiv. Sie ist aber gut medikamentös eingestellt & beschwerdefrei.
    Außerdem habe ich den Verdacht, daß sie hinten rechtes PL haben könnte. Das wird dann beim nächsten, bald anstehenden TA-Besuch untersucht & stellt sich hoffentlich als "Da-hast-du-mal-wieder-die-Flöhe-husten-hören" heraus!

    Hallo Congi!


    Meine Hündin hat das Fuß-Laufen erst mal ganz ohne Leine gelernt. Ohne Geschrei, Gezerre & fragwürdige Hilfsmittel. Für mich ist Meideverhalten in der Hundeerziehung absolut tabu.
    Trotzdem, oder gerade deshalb, geht sie mit Begeisterung Fuß. Nicht, weil ich sie dazu zwinge & sie Schmerzen vermeiden muß. Sondern freiwillig, weil sie gelernt hat, daß es sich für sie lohnt & sie mir vertrauen kann. Sie ist sichtlich entspannt, da sie gelernt hat sich an mir zu orientieren & sich Entscheidungen von mir abnehme zu lassen.


    Ich meine nicht, daß du deinen Hund quälst & ihm unsägliche Schmerzen zufügst. Aber ich meine, daß es auch anders geht & ich habe daher kein Verständnis für solche Methoden. Schon gar nicht, da Oskar schon als Welpe zu euch kam. Das ist, wie du selber schreibst, ganz allein euer Versäumnis & das sollte nicht der Hund ausbaden müssen.


    Zitat

    Mein Mann hat ein sehr lautes Organ und hat schon sieben Hunde gehabt. Ich bin eher der leise Typ und Schreierei liegt mir eigentlich fern und Oskar ist mein erster Hund....nur...die letzten 7 Monate war Oskar die meiste Zeit des Tages mit meinem Mann alleine zuhause, während ich jetzt den Part übernehme und mich mehr um Oskar kümmere.


    Bitte entschuldige vielmals, wenn ich falsch liege, aber für mich klingst du in diesem Posting sehr unsicher. Ich habe das Gefühl, daß du deinen Hund sehr gern hast & nur das Beste für ihn willst. Aber du orientierst dich (auch gegen dein Bachgefühl) in Erziehungsfragen sehr an deinem Mann, da er schon mehrere Hunde hatte & er viel Zeit mit Oskar verbracht hat. Du möchtest deinen eigenen Weg gehen, kannst dich aber nicht so recht von seinen Ideen lösen. Aber Oskar ist dein Hund & du bist es ihm schuldig, daß du auch in seinem Interesse handelst.


    Zitat

    Ich übe gerade Handzeichen, da ich überhaupt keine Lust habe, den Hund permanent und schon gar nicht in der Öffentlichkeit anzubrüllen.


    Auch hier habe ich das Gefühl, daß du den Hund aggressiver behandelst, als du das selber für richtig hältst. Wenn du keine Lust hast deinen Hund anzubrüllen, dann tu es nicht. Er wird es dir danken.
    Toll, daß ihr Handzeichen übt! Du wirst merken, daß dein Hund bald genau so gut (wenn nicht besser) auf diese lautlosen Sichtzeichen hört, als auf Gebrüll. Aber auch in der Zeit bis er alle Handzeichen kenn mußt du deinen Hund nirgendwo anschreien. Ein souveräner Führer hat das gar nicht nötig.


    Zitat

    Natürlich ist das Erziehungsgeschirr keine sanfte Methode, aber es hilft mir, erstmal Aufmerksamkeit zu erlangen.


    Wäre doch prima, wenn er dich beachtet, weil er dich spannender findet als den Rest der Welt & nicht aus Angst vor einem Leinenruck! Wenn dein Hund nicht lernt zu fürchten, sondern lernt dir zu vertrauen! Hast du schon auf anderem Weg versucht seine Aufmerksamkeit auf dich zu richten? Wofür läßt sich dein Hund begeistern? Lob, Spielie, Leckerlie,... Das wird eure auch Bindung festigen.


    Zitat

    Oskar ist an sich ein Traumhund und kapiert auch schnell, was man von einem will, und eigentlich bin ich jetzt froh, meine sanfte Erziehung jetzt eine Rolle spielen zu lassen.


    Das hört sich schon mal super an! Bleib doch bei wirklich sanften Erziehungsmethoden & gib deinem Hund die Chance ohne Zwang zu zeigen was in ihm steckt. Ich kann mir vorstellen, daß das euch BEIDEN mehr Spaß machen würde! :gut:

    Ich denke nicht, daß du dazu eine allgemeine Antwort finden wirst.
    Hier ist das sogar uniintern unterschiedlich. An manchen Fakultäten ist es generell verboten, da kleben auch so Schilder an den Eingangstüren der Gebäude. An anderen weden sie geduldet, wenn man nett fragt & sie nicht negativ auffallen. An manchen Fakultäten ist es ausdrücklich erlaubt. Bei den Forstwissenschaftlern hat z.B. scheinbar jeder zweite seinen Hund dabei.

    Bei uns gibt es jedes Jahr neue Marken, die dann unterschiedliche Formen & Farben haben. Komischerweise steht dann da sogar ne neue Nummer drauf.
    Dieses Jahr haben wir die gleiche, die auf fofinhas Bild zu sehen ist, nur mit anderm Aufdruck.


    Zum Thema: "Ich halte meine Stadt sauber": das steht auch auf unserer Marke. Leider nimmt das mein kleiner Bio-Müllschlucker etwas zu ernst & säubert (wenn man sie läßt) jeden Fußweg von Brötchenkrümeln, Apfelresten, usw. :headbash: Eigentlich müßten wir bei so viel Engagement einen Steuernachlaß bekommen. Muß ich mal nachfragen ;)

    Claux: Es gibt viele informative Internetseiten zu diesem Thema, zum Beispiel http://www.inselhunde.de/. Hier kannst du über die einzelnen Krankheiten, deren Diagnose & Behandlung nachlesen.
    Ich habe nich ganz verstanden: wohnst du dauerhaft in Spanien & wohnt auch der Felix dort? Dann besteht für ihn die Gefahr einer Ansteckung über Zecken & Mücken sowieso. Schützen kann man die Hunde am besten über Scalibor-Halsbänder oder ähnliches. Ansteckungsgefahr von Hund zu Hund oder auf den Menschen ohne Zwischenwirt besteht praktisch nicht. Egal wie hoch der Titer ist.


    Die Kosten kann man schwer einschätzen. Diese sind abhängig von der Art & Schwere der Krankheit. Einige Krankheiten sind mit relativ kurzen Kuren behandelbar, andere erfordern eine lebenslängliche medikamentöse Behandlung. Bei einem Junghund werden die Organe höchstwahrscheinlich noch keinen ernsthaften Schade erlitten haben, so daß es bei richtiger Behandlung möglich wäre, daß die Krankheit nie ausbricht.


    Ich kann natürlich nur von uns sprechen. Phoebe ist leishmaniose-positiv. Die regelmäßige Kontrolle der Blut- & Organwerte ist schon nicht ganz preiswert. Aber sie ist medikamentös gut eingestellt & hat keinerlei Probleme oder Einschränkungen. Das Medikament muß sie 2x am Tag nehmen, aber das fällt neben den Futterkosten kaum ins Gewicht. Ich bin Student ohne Nebenjob & trage alle Kosten für Phoebe alleine. Klar tut das manchmal ein bißchen weh im Geldbeutel, aber bisher konnte ich das auch fianziell ganz gut verkraften. Ich schränke mich aber auch gerne ein für diesen tollen Hund!


    Das Wichtigste ist sich vorher gut zu informieren & alle Eventualitäten abzuwägen.



    Zitat

    Hab Neuigkeiten: ich habe die Organisation in Spanien angeschrieben, die meinen Schatz nach Deutschland gebracht haben...er wurde vor der Ausreise negativ getestet. Puuh, erste Erleichterung, aber wir lassen wegen der Inkubationszeit trotzdem noch einen Test machen...die Anspannung bleibt.


    Ich möchte dich nicht beunruhigen, aber leider wird in den Ursprungsländern in der Regel aus Kostengründen nur ein Schnelltest gemacht. Dieser ist leider nicht sehr aussagekräftig. Auch bei uns gab erst der große Test die Gewißheit.


    Zitat

    Aber trotz aller Schwierigkeiten mit diesen Krankheiten würde ich mich auch jetzt noch immer für einen spanischen Hund entscheiden. Es gibt so gute Medizin und Ärzte, dass ich keine Angst mehr vor MMK habe :gut:


    :reib:

    Meine Kleine feiert heute ihren 2. Geburtstag. Sie ist am 23.11.08 bei uns eingezogen & wurde auf 1 1/2 geschätzt, also haben wir ihren Geburtstag auf genau ein halbes Jahr später gelegt.
    Phoebe hat einen ganz flauschigen Stoff bekommen, aus dem ich ihr 2 neue Liegekissen nähen werde. Eben gabs eine kleine Packung Naßfutter (gibts bei uns nur selten) mit 2 stäbchenförmigen Leckerlie als Kerzen.

    tagakm: Vielen Dank für die tollen Links! Ich werde mich morgen durcharbeiten, denn das Thema interessiert mich brennend. Ich höre heute zum ersten Mal davon.
    Ohne Vorwissen kann ich dazu nur sagen:
    Ich stelle mir die Diagnose & die genaue Einstellung bei Tieren sehr schwierig vor. Und ich weiß ich leider aus eigener Erfahrung wie wenig kompetent schon so mancher Human-Seelenklempner ist. Da wird gern mal ein lustiger Mix bunter Pillen verschrieben, ohne Gespräche & Einwände ernst zu nehmen.
    (Dabei war es so einfach: ein Urlaubssemester zum wieder klar werden & der Einzug meines "privaten Therapiehundes" ;) & ich bin wieder ganz die Alte.)
    ABER: die heutige Tiermedizin ist so vor einigen Jahrzehnten sicher auch nicht vorstellbar gewesen. Beispielsweise: Physiotherapie für Hunde? Wer hätte das für möglich & sinnvoll gehalten?