Beiträge von schwarzroteZora

    Ist schon klar. So hab ich mich ja auch verhalten.
    Aber so eine Veränderung geht nun mal meißt nicht von jetzt auf gleich, das ist alles, was ich damit sagen wollte.


    Ich finde das eine schwierige Situation mit diesem Menschen von dem ich geschrieben habe, denn auch ohne Stachelhalsband läuft da noch einiges schief. Ich mag mir das gar nicht mit ansehen, aber ich kann ja nur auf ihn einwirken, wenn ich mir die Spaziergänge mit ihm antue.
    Ich bin natürlich keine Trainerin, deshalb läßt sich das vielleicht nicht wirklich vergleichen.
    Aber ich sehe für mich wie für einem Trainer irgendwie nur 2 Möglichkeiten zu reagieren:
    Die Zusammenarbeit zu verweigern, wenn der Stachler nicht sofort verschwindet.
    Oder trotz Stachelhalsband anzufangen mit dem HH zu arbeitet & ihm Alternativen aufzuzeigen. Mit dem Ziel, daß der HH auf den Stachler verzichtet.
    Bei nanuwa ist soweit ich das verstanden habe letzeres der Fall. Was ist daran falsch & wie verhält sich ein Trainer in einem solchen Fall eurer Meinung nach korrekt?

    Ich verstehe selbstverständlich eure Kritik, aber ich finde solche Aussagen schwierig, wenn man die Personen nicht kennt. Ein Urteil ist hier manchmal schnell gefällt, obwohl man die Situationen von hier aus überhaupt nicht einschätzen kann.


    Außerdem glaube ich, daß man mit noch so viel Diplomatie nicht jeden eingefleischten Stachler-Befürwortert von einem Moment auf den anderen bekehren kann. Manchmal braucht ein Umdenken eben ein wenig Zeit.
    Der HH, der unter Umständen seit Jahren seine Methode für die richtige hielt muß doch erst Alternativen aufgezeigt bekommen & vielen Menschen fällt es schwer, alte Gewohnheiten & Überzeugungen abzulegen. Wenn man zu schnell zu viel von ihnen verlangt brechen sie ganz ab. Dann suchen sie sich eben einen der vielen Trainer, die noch immer mit Starkzwang arbeiten.


    Ich habe hier einen merkwürdigen HH wohnen, der in meinen Augen inakzeptable Erziehungsmethoden hat & ebenfalls ein Stachelhalsband verwendete. Ich habe ihn immer & immer wieder darauf angesprochen & ihm gezeigt, wie ich mit meinem Hund arbeite. Den Stachler habe ich seit einer ganzen Weile nicht mehr gesehen.
    Was hätte ich machen sollen? Ihm sagen, daß das Mist ist & daß ich nicht mehr mit ihm rede, wenn er nicht sofort damit aufhört? Dann wäre er mit Sicherheit gegangen & der Hund würde das Teil heute noch tragen.
    Manchmal ist Gedult eben genau so wichtig wie Diplomatie & Souveränität.

    Hm, ich weiß nicht, ob man das so sagen kann. nanuwa hat das Stachelhalsband wahrscheinlich wärend der Zeit mit der Trainerin gar nicht benutzt. Außerdem: was soll die Trainerin machen, wenn der HH darauf besteht? Das Training abbrechen & so dafür sorgen, daß der Hund für immer am Stachler gehen muß? :???:


    nanuwa: Ich finds super, daß du dich umentschieden hast!

    Ferik:
    Huch, solche Worte von dir, der beim Thema "fremde Hunde abblocken" jedes Mal schreit, wie unnötig & unnatürlich das ist? ;)


    Karen:
    Ich finde selbstverständlich auch, daß du absolut richtig gehandelt hast. Selbst wenn der andere Hund "nur" etwas rauer spielt & gar keine bösen Absichten hat: wenn es meinem Hund eindeutig zu viel wird & er bei mir Schutz sucht, dann findet er den bei mir natürlich!


    Sandra+Leon:
    Super Idee & wirklich mutig! :respekt: Das hört sich wirklich mal wieder so an, als hätte der HH selber zu sehr Angst vor seinem eigenen Hund gehabt & mit seinem "der will doch bloß spielen" nur seine Unfähigkeit vertuschen wollen.

    Hallo!
    Mir gehts zum Glück nicht so, denn ich denke mir, wenn irgendwo gar nichts los ist & ich da alleine spazieren geh, dann wird dort auch niemand auf mich lauern.
    Natürlich hört & ließt man so einiges, aber statistisch gesehen passieren solche Sachen nicht in der Einöde, sondern in belebteren Gegenden.
    Nur so ein Gedanke, vielleicht hilfts dir ja auch ein bißchen ;)
    Viele Grüße!
    Lisa

    Hallo!
    Ich kann beide Seiten verstehen. Natürlich ist es manchmal bedenklich, was alles in hündisches Verhalten hineininterpretiert wird. Aber so lange der Hund "artgerecht" behandelt wird, sehe ich da überhaupt kein Problem.
    Außerdem halte ich es für genau so unrealistisch, zu behaupten, daß Hunde kein "menschenähnliches" Verhalten zeigen, daß Hunde zum Beispiel nicht merken, wenn es einem schlecht geht & sich um das kranke Rudelmitglied "kümmern". Ich denke, daß einem viele schöne Momente entgehen, wenn man "mit aller Macht" versucht, kein Verhalten im Hund zu sehen, daß eventuell zu menschlich wäre.

    Mir gehts mit meinem Minihund komischerweise genau so :D Sie ist selber nur 30cm hoch, aber gleichgroße Kläffer & Zwicker mag sie genau so wenig. Dafür sind große Hunde sooo toll! Sie läßt sich lieber im Spiel von einem Großen mal über den Haufen rennen, als sich von einem Kleinen ankläffen zu lassen.
    Wir hatten bisher auch noch nie das Problem, daß ein Großer sie nicht mochte. Klar, manch einer nimmt so einen Mini nicht ernst, das ist dann aber auch ok & jeder geht seines Weges.
    Ich glaube das Problem liegt vor allem darin, daß viele Kleinhundbesitzer ihre Zwerge nicht erziehen. "Der ist ja so süß & tun doch nix". "Hach ist das lustig, wie mutig der Kleine den Großen anknurrt". "Nun haben sie sich mal nicht so, nur weil der Kleine zwickt. Ihr Großer merkt das doch gar nicht". :( :