Beiträge von Nierna

    Ich habe meinen ersthund (Beagle) sehr lieb und wir verstehen uns prima, aber er war niche der "Traumhund". Ich habe meinen Traumhund gefunden in einem Mischling. Obwohl ich sehr gegen Mischlingshundezucht bin, konnte ich an einen Aushang bei Edeka nicht mehr als 2 mal Vorbeilaufen als ich mein Zweithund gesucht habe. Ein Deutsche dogge-Rhodesian rideback-Dogo argentino-Labradormischling. Er ist einfach herrlich. Vom Verhalten kommt vor allem Labrador durch. Vom aussehen ein bisschen von allen.


    War das Wochenende auf die Ausstellung in Kassel und habe wieder einen Curly coated retriver getroffen (Mein aller erster Hund war ein CCR und wie ein Bruder für mich).. Wird vielleicht der nächster sein.


    Das Leben ist viel zu kürz um die ganzen Hunderassen haben. Ich finde es fast einfacher zu sagen welche ich nicht haben möchte als die ganzen die ich gerne hätte.

    Hallo,


    ich habe meinen Freund gefragt, der sich ein bisschen ein der Situation reinsetzen kann (aber mein Freund mag Hunde sehr). (Muss zugeben, habe nicht den ganzen anderen Beiträge gelesen, vielleicht ist es alles schon gesagt). Er meint, dass dein Freund anfangs sich angestrengt hat um dich glücklich zu machen und damit du ihn magst, aber wie Kerle halt sind (verzeihung alle Männer hier die NICHT so sind), sie denken nicht voraus und sind sich nicht im klaren, dass es sich um eine "dauersituation" handelt. (Mein Freund hat es mit 'einem Dorn im Schuh den man nicht gleich merkt und erst mitte des Spaziergangs aus dem Schuh rausholt' verglichen.) Er meint auch, dass dein Freund vielleicht neidisch ist (unbewusst). Wenn der Hund was braucht (raus o.ä.), dann müssen wir denen das geben.. Freund muss halt auf Aufmerksamkeit warten. Dass das der Hund deines Ex's ist, könnte eventuell einen Grund zu neid sein, aber das hängt vom Typ ab meinte er. (Mein Freund hatte allerdings verständnis dafür, wenn der Hund nicht in seinem Auto darf. :^^: )


    Ich finde, wenn er anfangs sich nicht so benommen hat, dann hat er dir was vorgemacht. Ihr seid seit 3 Monaten zusammen, der Hund ist 3 Jahre alt und der wird bestimmt noch so um die 10 Jahre leben (und wenn Hunde dir gefallen, willst du vielleicht welche dazu).. er wüsste schon von anfang woran er ist.. Du kannst leider nicht entscheiden (wie seine Laune ist usw), er muss entscheiden was im wichtiger ist.

    Zitat

    hab ich genau anders erlebt :/



    Ja, gibt bestimmt andere Erfarungen.. Deshalb habe ich nur auf die Statistik hingewiesen. Und das Problem ist ja im Fall Rüde-Hündin zwischen die beiden Hunde nicht, sondern die beiden mit allen anderen (statistisch)..

    Beide meine Hunde haben jede eine Box für sich und ich bin so dankbar dafür! Sie sind langsam und positiv (habe eine Zeit lang drin gefüttert oder Knabberstangen gegeben usw.) daran gewöhnt worden und hatten auch nie Probleme damit allein zu Hause zu bleiben. Und ich muss nicht meine Wohung "Hundesicher" machen wie ich es immer bei meinem Alten müsste. Sie schlafen auch Nachts dort. Würde empfelen mit der Größe der Box großzügig zu sein.

    Ich würde warten bis mein erster Hund möglichst wenige "Baustellen" hat. Ein Zweit-hund macht oft viel mehr Arbeit als man sich gedacht hatte und dann ist es schön wenn der erste ein Vorbild sein kann.


    Würde aber einen Rüden zu einem Rüden holen. Ist statistisch weniger problematisch als Rüde - Hündin.

    Das ist ja mal ein Lustiges und bestimmt auch nicht so unwichtiges Thema.. so allgemein. Ich sage es nicht so gerne laut hier im Hundeforum, dass ich Tiermedizin studiere aber es wäre in diesem Beitrag etwas unfähr es nicht zu erwähnen.


    Ja, ich gebe zu, TÄ haben keine Ahnung wenn es um Hunderassen geht. Auf jeden fall nicht so auf dem Niveu von wegen Maske, nicht Maske und andere kleinigkeiten, die sonnst nur Richter und Besitzer der entsprechende Rasse wissen. Ich liebe Hunde und beschäftige mich mehr oder weniger aktiv damit, seit ich lesen kann. Und das ist eher die ausnahme, auf jeden Fall bei den Tiermedizinstudenten die ich kenne. Was wir lernen sind gewisse Rassedispositionen. Das heisst wenn ein Bernersennenhund (ich weiss nicht einmal ob es in einem Wort geschrieben wird! ;) oder was vielleicht ein BSH mischling (!) sein könnte vorgestellt bekommt, überlegt man schon in richtung.. könnte es Niereninsuffiziens sein.. Oder Cavalier king charles spaniel.. könnte es Herzfehler sein.. (mit den richtigen Symptomen naturlich und man darf sich naturlich auch nicht auf die Diagnose sturzen.). Dann ist es uns sowas von egal ob der Hund eine Farbe hat der dem Rassenstandart entspricht oder nicht. Und während des Studiums lernt man ja nicht nur die Hunde, sondern Katzen, Kaninchen, Schweine, Pferde, Rinder und Geflügel...


    Und wenn es um Kastration geht ja/nein/vielleicht. Verhaltenstherapie ist auch ein eigenes Speizialgebiet. Naturlich lernen wir da auch einige Dinge, aber sogar bei den Spezialisten gehen die Meinungen auseinander.


    Maulkorb oder nicht.. unsere Sicherheit geht vor. Man sollte am besten sein Hund an einen Maulkorb gewöhnen weil man weiss nie..

    Es wäre interessant etwas mehr über Ken zu wissen. Hat der Besitzer den Hund zeit er Welpe ist oder nicht? War er immer so? War er mal in einer Welpengruppe oder ähnliches, wenn ja; nur mit Schäferhunden oder auch mit anderen Rassen, wenn nein; wie ist er sozialisiert worden? Vielleicht hat dein Hund so angst gehabt weil sie einfach nicht mit ihm kommunizieren konnte? Da sind so viele offene Fragen...

    Ein interessanter Fall, den du beschreibst. Erstens, ich glaube nicht, dass Hunde so "menschlich" sind und denken/vorausplanen, dass sie Herrchen an und ausknipsen können auf dieser art und weiße und in so einen zusammenhang. So zeigen Hunde nicht sog. Dominansverhalten.


    Was schon erwähnt ist: Ich würde erst ganz genau ausschließen ob sie irgendwelche Schmerzen hat/ihr Unwohl ist beim streicheln. ZB. einen Überreiz weil sie gestreichelt und nicht gekrault wird, vielleicht wird ihr Fell dadurch statisch. (bei Katzen ist das ein sehr häufiges Problem, was das zu einem Überreiz führ und dadurch richtige Schmerzen, was wiederum das sog. Liebesbiss auslöst). Wenn sie draußen keine Probleme zeigt musst das nichts heissen, weil sie ist ja ein JRT und vielleicht tut es ja auch nicht SO weh was vielleicht auch der Grund ist, wenn es dann mehr weh tut wenn sie ausgeruht zu Hause ist. Den Hund vielleicht mal auf dem Tisch stellen und sie systematisch "abtasten". Hat sie irgendwelche Stellen wo sie auffällig reagiert? Sie ist vielleicht etwas jung für einen Bandscheibenforfall, aber ausschließen kann man es nicht. Oder vielleicht Ohrweh? Ich würde auf jeden fall ganz ganz genau beobachten ob sowas der Hintergrund ist.


    Während ich ihre Reaktionen alle beobachten und untersuchen würde, würde ich auf jeden Fall nach Beschwichtigungssignale schauen. Du sagst du hast dir Literatur aus die Bibliotheke geholt. Ich weiss nicht wie "aufdatiert" die Bibliotheken sind hier in Deutschland, weil wo ich herkomme sind sie es nicht (weil dieses Thema relativ, d.h. seit etwa 5-10 Jahren, groß geschrieben wird -->), aber auf jeden Fall mir mit Beschwichtigungsignale bei Hunden beschäftigen und bei einem Hund der aggressive Tendensen hat, seine Beschwichtigungssignale beobachten und lesen lernen und eventuell damit zurückkommunizieren. Was mich auf meine nächste Meinung zu diesem Thema Bringt..


    Ich würde den Hund für das Knurren nie bestrafen (obwohl ist hier zum Glück nicht vorgeschlagen von was ich gelesen habe). Wenn man Knurren bestraft lernt der Hund, dass Knurren verboten ist und beisst dann lieber gleich zu. Vielleicht hat sie auch mit knurren angefangen weil ihre Beschwichtigungssignale nicht verstanden worden sind und sie sich mittlerweile notgedrungener weisse keine andere Lösung sieht, als knurren. Nicht alle Hunde gehen weg, manche sind leider etwas offensiver. Würde probieren (wenn Schmerzen u.ä. alle ausgeschlossen sind), wenn sie beim streicheln knurrt, sie ins Körpchen zu schicken oder einfach weg von dir und ignorieren. Dann lernt sie hoffentlich selber lieber wegzugehen anstatt zu knurren.


    Wir Menschen sagen viel zu schnell: "Ist Dominansverhalten." Und viel zu oft ist es einfach ein misverständnis zwischen Tier und Mensch. Die aller meisten Hunde möchten nicht oben in der Hierarchi sein. Das ist doch viel einfacher mitzulaufen ohne Verantwortung. Ich entscheide wann meine Hunde essen, wann sie Aufgaben für mich machen dürfen, wann sie Aufmerksamkeit bekommen, wann sie alleine zu Hause bleiben müssen, wann sie raußdürfen und wo sie dort hinpinkeln dürfen oder auch nicht. Ich muss nicht beweißen, dass ich der Leiter im Rudel bin... ich bin einfach suverän (zumindest sind das die Signale die ich meinen Hunden gebe). Unter 1% der Hunde sind richtig "Dominant", die restlichen sind entweder misverstanden oder sehen sich Verpflichtet die Leitung übernehmen zu müssen, weil Herrchen/Frauchen immer wieder zeigt, dass er/sie sich in seine/ihre Position unsicher ist.

    Die normale Impfung ist gegen das Virus (Parainfluenzavirus PI-2) der an das sog. Zwingerhustenkomplex beteiligt ist, und u.a. für den Schweregrad der Erkrankung verantwortlich ist. Bakterien v.a Bordatella bronchiseptica gehören auch zu dieses Komplex und dagegen muss man eventuell zusätzlich impfen (das ist eine Nasale impfung, die in der Nase des Hundes gesprüht wird). Eine Impfung schutzt nicht unbedingt gegen eine Erkrankung, aber mildert den Verlauf.


    Mein Hund hatte vermutlich Zwingerhusten jetzt im Sommer (da war er etwa 8-9 Monate alt) obwohl er geimpft war, aber es war auch schnell vorbei nach Antibiotika (nach 1 Tag schon verbesserung). Man darf nicht vergessen, dass Zwingerhusten eine Krankheit is, wovon Hunde früher gestorben sind. Und es ist schade, dass viele sich gegen eine Impfung entscheiden weil ihre Hunde mal erkrankt sind. Man wüsste ja nicht wie schwer die Krankheit verlaufen wäre, wenn sie nicht geimpft wären.

    Ich finde es ist eine gute Ide. Mein Freund dachte tatsächlich, dass viele Hunde die Kupiert sind von natur so aussehen. Vor allem bei kupierten Ohren. Außerdem ist es ein Thema, das bei den ganzen "Welpenfabriken" bestimmt einen neuanfang sehen wird.