Beiträge von Hedges

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    Ja....von der Polizei vor Ort. Dann sitzt er ein paar Tage ein und wird dann einem Richter vorgefuehrt der die Strafe entscheidet....das kann dann eine Geld- oder Haftstrafe seon.....aber abgefuehrt und eingebuchtet wird man auf alle Faelle erst mal.


    Ist hier in der Regel verboten. Es muss schon einen besonderen Haftgrund (Wiederholungsgefahr, Fluchtgefahr u.ä. geben).


    LG

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    Wieso wird sowas nicht verhaftet in Deutschland? :???:


    In den Staaten denn?


    Der Typ kann allenfalls mit einer Haftstrafe rechnen, wenn er einschlägig vorbestraft ist.
    Andernfalls wird er voraussichtlich eine Geldstrafe oder eine Bewährungsstrafe bekommen.


    Anders würde es eventuell ausgehen, wenn der Hund nicht unverletzt überlebt hätte.


    Strafe ist ein schwieriges Thema...


    LG

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    Aber ne Strafe bekommt er ja sowieso nicht ist ja "nur ne Sache" der Hund.


    In dem Artikel steht doch, dass gegen den Täter Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet wurde.


    § 17 TierschtzG lautet:
    § 17 Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
    1.ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder
    2.einem Wirbeltier
    a)aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder
    b)länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden
    zufügt.
    und § 18
    § 18 (1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
    1.einem Wirbeltier, das er hält, betreut oder zu betreuen hat, ohne vernünftigen Grund erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt.


    Zumindest § 18 ist einschlägig. Ein Ordnungsgeld wird der Täter sicher bekommen.


    Tiere sind übrigens zivilrechtlich schon lange keine Sachen mehr, werden aber zivilrechtlich wie solche behandelt. Das bedeutet nichts weiter, als dass zB Eigentums- und Besitzfragen rechtlich so behandelt werden, wie bei Sachen.
    Durch das Tierschutzgesetz haben Tiere aber strafrechtlich einen ganz anderen "Rang" als Sachen.


    LG

    Den Labrador, den ihr bis vor einem Jahr hattet, was ist denn aus dem geworden?
    Ist er gestorben oder habt ihr ihn abgegeben?


    Und wenn ihr ihn abgegeben habt, weshalb? Nur wegen der Bellerei?


    Hast du dich um ihn gekümmert, Hundeschule besucht, bist mit ihm rausgegangen?
    Wenn nein, versteh ich die Bedenken deiner Mutter sehr gut.


    LG

    Hallo Wolfblut,


    Dr Schulz(e) oder Schulte in Kamen soll ziemlich erfahren und gut sein, was die Goldakupunktur angeht. Wenn du hier im Forum nach Goldakupunktur suchst, findest du auch noch andere Ärzte. Ich meine, in Berlin soll es auch einen ziemlich guten geben.


    Hinsichtlich des Muskelaufbaus bin ich sehr skeptisch, ob es wirklich gut ist, den Hund am Rad laufen zu lassen... Da dürfte die Gefahr sehr groß sein, dass du ihn überforderst. Werden aber sicher noch qualifizierte Beiträge kommen.


    Falls du die Möglichkeit hast, mit ihm im Wasser zu laufen (nicht toben), also in einem Gewässer, das ihm bis zur Hälfte des Bauches geht, ist das deutlich gesünder, da er dort gezwungen ist, die Muskeln gleichmäßiger zu belasten und nicht so leicht Schonhaltungen einnehmen kann.


    LG und gute Besserung

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    Nach ca. zwei Monaten war der Spuk von alleine vorbei.


    das wünsch ich dir auch! Vielleicht ist es ja eine pubertäre Anwandlung.


    Sam hat(te) ein ähnliches Verhalten. Die ersten vier Wochen ebenfalls ängstlich und dann ging's los.
    Im Gegensatz zu dir habe ich das Problem zu lange nicht bearbeitet bzw bin in eine Vermeidungshaltung gekommen.


    Die häusliche Situation händel ich jetzt so, wie oben beschrieben (Klingeln=auf seinen Platz, ggf festmachen, frei kommt er erst, wenn er Ruhe gibt)
    Außerhalb der Wohnung gibt es grundsätzliche Regeln:
    - Sam muss immer an der den Menschen abgewandten Seite gehen, also ich zwischen Hund und Fremdling
    - er bleibt immer an der Kurzen Leine, sobald Menschen uns passieren
    - anfangs Bögen um die Menschen gehen, falls möglich und die Individualdistanz langsam verkleinern
    - Kommando "schau her" aufgebaut, d.h. sobald er unter Spannung gerät und bevor er ausrastet, muss er Blickkontakt aufnehmen. Dafür gibt's Leckerchen und immer Leckerchen und dickes Lob, wenn er die Situation gemeistert hat.
    - Aus der Wohnungs- und Haustür und um unübersichtliche Ecken darf er nie zuerst gehen; ich vergewissere mich immer, ob jemand kommt, damit ich ihn dann auf mich fixieren kann
    - wenn wir andere Menschen nicht passieren können (zB Aufzug), muss er sitzen, auf der den Menschen abgewandten Seite, und mich anschauen
    - wenn ich ihm lauter befehle, dass er die Klappe zu halten hat, immer so, dass ich nicht in die Richtung der Menschen spreche, damit er nicht meint, ich würde in dieselbe Richtung agieren wie er; also Rücken zu Menschen und Gesicht zu Hund.
    - ggf rempel ich ihn kurz an, wenn er nicht mehr reagiert,
    - wenn ich merke, dass er leicht unruhig wird und mich anschaut, das macht er in der Regel, auch wenn es nur ein kurzer Moment ist, sag ich: "ist gut" und nehme ihn an die Seite
    - "lass es" ist das Kommando, wenn er einen etwas höheren Erregungslevel hat, aber noch nicht ausrastet



    Ich glaube, das war das Wesentliche. Viel Training gehört dazu, gerade auch des Grundgehorsams und unglaubliche Aufmerksamkeit.


    Bei Sam scheint entscheidend zu sein, dass ich ihm das Gefühl geben muss, Herrin der Lage zu sein, was schwierig ist, da unsere Hirne unterschiedlich funktionieren ;-)


    Ich wünsch dir wirklich, dass es nur ne Phase ist. Ansonsten kann euer Leben anstrengend werden...


    LG



    Edit: Vergessen habe ich zu erwähnen, dass es deutlich besser wurde, seitdem ich Sammi mit Nasenarbeit regelmäßig auslaste und die aufputschenden Ballspiele weggelassen habe

    Minde, es geht nicht so sehr um das kosten lassen als darum, dass ihr euch selbst einbringen müsst.
    D.h. nicht trainieren lassen, sondern aktiv mit trainieren.


    Und aus deinen bisherigen Beiträgen klang eher heraus, dass es allein um die Bewachung und nicht auch um das Tier geht.


    LG