Beiträge von Hedges

    Ich möchte im Sommer mit Freund und Hund eine Floßfahrt in Schweden machen.
    http://www.vildmark.se/info.asp?id=1510


    Laut Veranstalter ist die Mitnahme von Hunden möglich. Ich habe die Tour vor 12 Jahren schonmal ohne Hund gemacht und damals nicht so sehr darauf geachtet, wie das Leben auf und an dem Fluss mit Hund ist.


    Hat jemand die Tour in der letzten Zeit mal mit oder ohne Hund durchgeführt? Ist sie immer noch beschaulich oder überlaufen? Welches ist die beste Jahreszeit im Hinblick auf das Wetter (sekundär) und die Auslastung der Tour (primär)?
    Welche Erfahrungen habt ihr mit Hunden in Schweden gemacht?


    Soll ich die Titer-Bestimmung jetzt machen lassen? Regulärer Impftermin ist im April? Oder erst impfen und dann die 120 Tage warten? Dann könnts aber zu spät sein, wenn der Titer nicht stimmt..


    Was passiert an der Grenze?
    Wird der Microchip kontrolliert?
    Wenn ja, wo? Sam lässt niemanden, schon gar keine uniformierten Ausländer, ans Auto.
    Was muss ich in Schweden mit Hund beachten?


    Welche Fähre wäre sinnvoll? Nach Göteborg oder die längere Tour nach Oslo?


    Ich freu mich über jeden Hinweis, da ich mich bisher immer gescheut habe, mit Hund wesentlich anderes zu machen, als ein Ferienhaus in Holland außerhalb der Saison zu buchen.


    LG
    Sammis Frauchen

    Zitat

    Was habt Ihr für Erfahrungen?


    Ich habe über einen Zeitraum von ca vier bis fünf Monaten ein Halti benutzt und denke, dass es für uns in unserer damaligen Situation erforderlich war.
    Allerdings war Sam bereits erwachsen, aus schlechter Haltung, hat(te) einen extremen Schutztrieb und war angst-aggressiv.
    Er rastete bei jedem Menschen aus, der uns zu Nahe kam.


    Ich war unerfahren, überfordert und nervlich am Ende; zudem darauf angewiesen, ihn mit ins Büro nehmen zu können, was kaum noch ging, da im Eingangsbereich immer Menschen waren. Möglichkeiten, dort auszuweichen, gab es nicht. Uns kamen zwangsläufig Menschen zu nah. Und für ihn war das gesamte Bürogebäude "sein" Revier.


    Mit dem Halti haben wir es geschafft, wobei ich den psychologischen Nutzen für mich nicht unterschätze. Ich weiß auch, dass ich ihm sicherlich mit dem Halti auch Schmerzen zugefügt habe. Selbst bei vorsichtiger Handhabung des Haltis lässt sich das nach meiner Einschätzung gar nicht vermeiden, wenn man einen extrem ausrastenden Hund - und damit meine ich kein freudig erregtes Gebell - an der Leine hat.
    Wir hätten das Problem vielleicht auch anders in den Griff bekommen. Aber nur dann, wenn ich solange unbezahlten Urlaub hätte nehmen können, um ihn langsam an Menschen in seiner Nähe zu gewöhnen. Konnte ich jedoch nicht. Wenn es mit dem Halti nicht funktioniert hätte, hätte er wieder ins Tierheim gemusst, das mir den Hund als Anfängerhund vermittelt hatte.


    Gegen Sam's Leinenaggression habe ich das Halti nicht eingesetzt. Dieses Problem war auf konventionelle Weise (Bögen, Abstand langsam verringern, Unterordnung, Kommando für Blickkontakt, Kommando "lass es" etc) relativ schnell in den Griff zu bekommen.
    Hier haben mir entsprechende Workshops geholfen.


    Euch wünsche ich, dass ihr euer Problem schnell in den Griff bekommt, ob mit oder ohne Halti!


    LG

    Nach meiner Erfahrung sind die ganzen Sonnenschirmträger doch faul und bleiben in der Nähe der Hauptzugänge zum Strand.
    Nach nur 20 Minuten laufen erreiche ich - jedenfalls in Holland - eigentlich immer Strandabschnitte, auf denen ich Hundi trotz Übermut laufen lassen kann.
    Oder ich bleibe in der Nähe der Wasserkante, da würden die Handtücher doch eh nass ;-)


    Ich wünsch euch einen schönen Urlaub und eurem Snoopy auch Freilauf :)


    LG
    Hedges

    hm...
    so ganz versteh ich das Problem nicht.


    Sam würde am Strand auch fremde Gegenstände anpieseln. Aber: Ich rufe ihn eh ab, wenn er zu nah an fremde Menschen oder Handtücher oder Sonnenschirme gelangt.
    Egal ob ein Hund markiert oder nicht, er sollte doch nie auf fremde Menschen zustürmen...


    Und am Strand nehme ich immer die wenig frequentierten Zugänge und lasse ihn nur laufen, wenn er niemanden belästigen kann.


    LG

    Sam schreit auch, als wenn ich ihn töten wollte und wehrt sich so sehr, dass ich keine Chance habe.


    Wenn er wirklich mal extrem stinkt, nehme ich Hundeshampoo (natürlich biologisch abbaubar ;-) ) mit zum Rhein oder zur Ruhr.


    Das gleiche Theater hat er bei den ersten Versuchen auf dem Unterwasserlaufband gemacht. Meine Tierphysiotherapeutin hatte noch nie ein so extremes Verhalten gesehen.


    Das klappt aber mittlerweile ohne Geschrei, wenn es auch jedesmal ein Kraftakt ist, ihn da hinein zu bekommen.

    Zitat


    Meine konkrete Frage geht dahin:


    GRUND-GEHORSAM ?
    In welchem Alter soll der Hund einen Gehorsam zeigen der allgemein als Grundgehorsam bezeichnet wird???


    Gibt es da allgemein gültige Abstufungen/Einschätzungen ?


    Gibt es überhaupt eine allgemein gültige Definition von Grundgehorsam? Meinen alle dasselbe, wenn sie davon reden?
    Ich denke nein.


    Wenn ich auf verschiedenen Hundeschulseiten surfe, heißt Grundgehorsam wohl das Beherrschen der Kommandos "sitz", "Platz"; "bleib" und "hier". Das können viele Hunde. Nur: die meisten lösen die Kommandos selbst auf oder meinen, hier heißt nicht immer und sofort hier.


    Ist der Hund im Grunde gehorsam oder grundsätzlich, wenn er Grundgehorsam hat? Zu wieviel Prozent? Wie viele Ausnahmen dürfen dann auftreten?


    Und was ist die Steigerung bzw was sind die Abstufungen von Grundgehorsam?


    Ich weiß es nicht, wäre aber an einer Antwort interessiert.


    LG

    Zitat

    Wir glauben es ist links Vorne , aber nicht die Schulter sondern tiefer, so am Gelenk. Wir waren desshalb aber noch nicht beim TA. Es gibt da so ein Sprichwort, das hat mir damals weitergeholfen mich nicht so reinzusteigern. "Auf Hunde Gehumpel und Weiber Geheule soll man nichts geben."



    Solche Äußerungen von einem jungen weiblichen Menschen machen mich sprachlos. Ich dachte, dass spätestens Mitte der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts solche Ansichten ausgerottet waren.

    Für beruflich geführte Hunde muss in der Regel keine Hundesteuer gezahlt werden.
    Die Anzahl deiner Schafe spricht aber eher dafür, dass du die Schafe für die Hunde hälst und nicht umgekehrt ;-)


    LG

    hm...
    eigentlich lernt man in der Hundeschule doch, dass man, wenn einem angeleinte Hunde begegnen, den eigenen auch eng führt oder eben anleint bzw ausweicht.


    Wenn du einen angeleinten und vier frei laufende hast, würde ich dir auch aus dem Weg gehen, gerade weil du einen angeleinten hast. Dann erwarte ich aber auch, dass deine frei laufenden Hunde bei dir bleiben und nicht zu mir kommen.


    Zudem finde ich Begegnungen mit einem Rudel oft unentspannt. Mein Hund reagiert schon gestresster, wenn ihn gleich vier umringen, als wenn er Einzelbegegnungen hat.


    Und einen "unerwünschten" Hund kann ich abwehren, nicht aber vier.


    Außerdem können doch die dir entgegen kommende Hunde aller verschiedene Gründe haben, angeleint zu sein. Und sei es "nur" ne starke Spondylose, die einfach dazu führen kann, dass unberechenbare Hundebegegnungen schmerzhaft sind.


    LG