Beiträge von AndreaM

    Hallo drea, hallo chya,


    erstmal Danke für Eure Beiträge. Und natürlich mein Mitgefühl. Auch ich habe vor ca. 1 Woche miterleben müssen, wie der Hund unserer Nachbarin überfahren wurde. Ic habe heute noch das Geräusch des Aufpralls in meinen Ohren. Es ist ganz sicherlich ganz furchtbar so seinen Liebling zu verlieren....
    So komisch es sich anhört, da bin ich mit meiner Maus ganz gut dran. Entgegen allen Erwartungen geht es ihr zur Zeit gut. Sie hat fast ihre gewohnten Umgangsformen wieder angenommen: ihren Dickkopf, ihre Selbstsicherheit usw.
    Und ich habe in den letzten Wochen viel von ihr gelernt. Ich rede unaufhörlich mit ihr - sonst bin ich eher der schweigsame Typ. Die Kollegen nehmen mich deshalb schon auf den Arm. Und meine Geduld ist fast unermeßlich groß geworden.
    Das Spazierengehen kann ich inzwischen auf eine Stunde ausdehnen. Sie hat wieder Spaß daran, schnubbert in der Gegend rum und freut sich riesig, wenn ich sie dann lobe und streichel.
    Und ich warte nicht mehr. Die ersten Wochen hatte ich sogar Angst morgens nach unten zu gehen. Jetzt hat sie eine Methode entwickelt, ganz allein und ohne Begleitung nach oben zu kommen, um mich zu wecken. Natürlich habe ich ihren Zustand immer im Hinterkopf und achte sehr auf sie. Aber ich bin ruhiger geworden und damit, so glaube ich, sie auch. Ich denke, wir werden noch viele schöne Stunden miteinander verbringen.


    LG Andrea

    Hallo,
    meine Tochter hatte auch Asthma, allerdings psychisch bedingt. Zu Anfang bekam ich auch die große Panik. Wir hatte einen Kater, an dem sie natürlich sehr hing. Was würde sie mehr belasten, die Belastung durch das Tier (die der Arzt nicht ausschloß) oder das Weggeben des Tieres (wir haben in behalten). Also ersteinmal würde ich den Test abwarten. Dann würde ich mir eine Atemschule bzw. einen Physiotherapeuten suchen, der ihr das Atmen während oder kurz vor einem Anfall beibringt. Das hilft unwahrscheinlich. Meine Tochter hat sich dann immer still in eine Ecke zurückgezogen und ihre Atemübungen gemacht. So lernte sie auch ohne Medikamente (bis auf absolute Ausnahmesituationen - dafür hatten wir ein Notfallspray) zurecht zukommen. Versuche, auf Kortison zu versichten - wir haben keine guten Erfahrungen damit gemacht.


    Ich drücke Dir die Daumen!!


    PS: Das Asthma ist durch die Pupertät bei meiner Tochter ganz verschwunden.

    Hallo Christine,


    die Möbel habe ich schon weitestgehend weggeschoben. Allerdings findet sie inzwischen Stellen, die sie früher überhaupt nicht beachtet hat. Auch im Garten landet sie in Hecken und Sträuchern. Auch versuche ich sie gar nicht mehr allein zu lassen. Ich habe einen sehr lieben Freund, der ihre Betreuung, wenn ich nicht kann, übernimmt. Also von daher sind alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Aber leider kann man manchmal garnicht so schnell und leider auch nicht so "blöd" denken. Und das schlimmste sind immer wieder ihre Versuche, durch Wände gehen zu wollen. Zuerst bin ich mit ihr immer wieder das Haus abgelaufen, habe aber festgestellt, dass sie alles ganz schnell wieder vergißt. Inzwischen warne ich sie mit einem lauten "Vorsicht". Sie bleibt dann stehen bzw. wird langsamer und ich kann sie dann durch Körperkontakt lenken.


    Gruß Andrea

    Nochmal ich.
    Ich habe gerade mir die Internetseiten der Tierhochschule Hannover angesehen (http://www.tiho-hannover.de/) und per Mail mal eine Anfrage gestartet zu Behandlungsmöglichkeiten, Erfolgsaussichten usw.. Und mir natürlich die Kosten angeschaut - sind ja nicht ohne. Aber was soll's. Vielleicht besteht ja noch eine kleine Möglichkeit. Ich informiere Euch, wenn ich was Neues weiß.


    Bis dahin liebe Grüße


    Andrea

    Hallo Liesel,


    danke für Deine ausführlichen Infos. Du kannst Dir sicherlich vorstellen, dass beim Lesen Deiner und beim Schreiben dieser Zeilen nur so die Tränen rollen. Ich kann meine Sina noch nicht gehen lassen. Im Moment hat sie außer der Orientierungslosigkeit immer noch keine weiteren Beschwerden. Allerdings nimmt das stellenweise auch ziemliche Auswüchse an. Auf Grund ihrer Größe geräde sie manchmal in Situationen aus denen ich sie nur mit sehr viel Mühe herausholen kann. Sie bekommt dann natürlich Angst, versteift sich und läst sich auch durch Zureden und Streicheln nicht bewegen, einen Schritt zurück zu machen. Oder läuft relativ schnell und mit der ganzen Wucht ihres Gewichtes gegen Wände. Da habe ich schon das Gefühl, dass sie allein durch Aufprall umfallen müßte. Oft habe ich jetzt ein schlechtes Gewissen, aber schiebe die Entscheidung immer wieder von mir weg. Noch reagiert sie auf Ansprache, weiß auch wann sie zwischen durch mal raus muß, möchte noch gestreichelt werden usw.. Aber es ist wahnsinnig schwer im Moment. Natürlich will ich ihr jedes mögliche Leid ersparen, aber ab wann leidet so ein Tier denn wirklich?? Manchmal steht sie vor mir, sieht mit ihren großen Kulleraugen frech in meine Richtung nach dem Motto, was geht jetzt hier aufregendes ab. Dann muß ich natürlich lachen und knuddel wie früher mit ihr rum. Ich wünsche mir nur, dass ich den richtigen Zeitpunkt erwische und hoffe, dass sie mir dabei behilflich ist.


    LG Andrea

    Wir sind ja imer noch nicht wieder bei der Babykastration angelangt!! Vielleicht sollte man dieses Forum doch schließen. Nicht das ich mich vor irgend was drücken will - aber das artet langsam aus! Und wie ich bereits sagte (schrieb): Hier sollte sich niemand für irgendwas rechtfertigen müssen. Meinungen äußern ist das eine, ständig auf intensive Nachfrage reagieren zu müssen, das andere. Und Linus scheint sich bei Frauen super auszukennen - der Traum einer jeden von uns. Es gibt da auch ausreichende Foren im Bereich Gynäkologie. Nur leider muß ich Dich in Deinen bis jetzigen absouten Kentnissen enttäuschen. Wie Du siehst, ist diese OP auch ohne Indikation möglich und es hatte keinerlei negativen Auswirkungen auf Hormone und Psyche.


    Gruß Andrea


    Oder magst Du einfach nur provozieren?

    Muß ich auch sagen: Gutes Thema!!
    Also wenn ich es richtig überlege, kennt meine Sina einige Sachen auch von der Bezeichnung her. Ball, Stock, Flummi, Quitschie, Ente, Auto, Fahrrad, Sofa, Leine ..... und reagiert auch entsprechend. Allerdings sind das Sachen, die wir ihr nur im täglichen Gebrauch vermittelt haben. Ich habe immer gedacht, einem Kuvasz ist nicht so viel beizubringen. Habe aber mit der Zeit mitbekommen, dass das nicht ganz stimmt. Man lernt halt auch als Mensch nie aus!! :wink:


    LG Andrea

    Zitat

    Wenn Du Dich als Frau kastrieren lassen würdest, nicht sterilisieren, letzteres würde nichts ändern, dann würdest Du Dich wahrscheinlich sehr wundern.
    Eine Frau, die sich einer solchen OP unterziehen muß, freiwillig ist es in Deutschland zumindest nicht erlaubt, kommt ohne Umwege in die Wechseljahre.
    Ob das besser ist, kann ich als Mann aber nicht beurteilen!
    Schließlich müssen die meisten dieser Frauen Hormone einnehmen, um einigermaßen leben zu können.


    Geht ja stellenweise ziemlich heiß her!
    Ich glaube nicht, das egal ob Mann oder Frau sich in den anderen hinversetzen kann. Mann versucht es lediglich. Ich habe übrigens mich in Deutschland freiwillig kastrieren lassen und das bereits mit 34 Jahren. Und ich habe ein riesiges Stück Lebensqualität dadurch gewonnen (ohne Wechseljahre oder Hormone). Aber das trifft sicherlich nicht auf jede Frau zu, die diese OP hinter sich hat. Also sind die Erfahrungen, Empfindungen usw. bei JEDEM unterschiedlich und man sollte sich davor hüten, eigene Erfahrungen zu verallgemeinern. Das zum humanen Teil. Jetzt zu den Hunden. Ich schließe mich der Meinung an, dass Hunde gar nicht wissen, was bei dieser OP mit ihnen geschieht. Also sind die anschließenden Veränderungen lediglich eine Reaktion ihres Körpers, nicht ihres Geistes. Da haben die Tiere uns etwas voraus! Und da wir der Meinung sind, alle Hunde domestizieren zu müssen, wird auch die Entscheidung zur Kastration fast ausschließlich durch unsere Bedürfnisse beeinflußt werden. Wie wäre das eigentlich bei freilebenden Hunden? Was passiert mit Hündinnen die krank werden, die nicht oder nicht mehr in der Lage Welpen zu bekommen. Sie rutschen innerhalb des Rudels an die letzte Stelle, sterben sicherlich einen qualvollen Tod. Also auch nicht so toll.
    Ich glaube, dass wir viele Dinge viel zu ernst nehmen. Hunde sind Tiere. Sehr liebenswerte, treue und aus meinem Leben nicht mehr weg zu denkende Tiere. Und ich tue so ziemlich alles, damit es meinem Hund gut geht und dazu gehört nun mal auch, dass es mir mit dem Hund ebenso geht. Was nutzt es mir einen Hund bei Läufigkeit einzusperren, anzuleinen, zu spritzen usw. wenn ich mich dabei nicht wohl fühle? Das merkt mein Hund und das Ganze verschärft sich noch. Auch ich habe meine Hündin mit 5 Jahren kastrieren lassen. Das Ergebnis war eine viel entspanntere Hündin, mit der es wieder Spaß machte, zu arbeiten, zu spielen, spazieren zu gehen usw. ....
    Jeder sollte das für seinen Hund entscheiden dürfen und sich nicht dafür rechtfertigen müssen.
    Also nicht so reinsteigern und das Ganze ein bißchen entspannter sehen und vorallem nicht mit menschlichen Dingen versuchen zu vergleichen.


    LG Andrea

    Also meine Sina, die hatte nach dem sie blind geworden war auch die Angewohnheit, ihr Geschäft im Haus zu verrichten. Ich habe dann angefangen, sie, wenn sie draußen erfolgreich war, zu loben und ihr ein Leckerli zu geben. Im Haus habe ich garnicht reagiert, obwohl sie dass dann erwartetet. Habe das auch so wieder hinbekommen. Ist vielleicht eine Möglichkeit.


    LG Andrea