Beiträge von AndreaM

    Hallo Chya,


    die Empfehlung zum Einschläfern bekam ich auch gleich, aber sehr behutsam und mitfühlend. Und auch mit dem Angebot, dies in ihrer gewohnten Umgebung geschehen zu lassen. Ich habe leider auch inzwischen erfahren müssen, zu welchen Auswirkungen es insgesamt kommen kann. So wie Du es auch beschrieben hast. Noch geht es ihr relativ gut. Sie hat gute und schlechte Tage. Und besonders an den schlechten bin ich manchmal geneigt das Angebot meiner TÄ ernsthaft in Betracht zu ziehen. Aber es sind so die Kleinigkeiten, die diese Gedanken ganz schnell beiseite schieben: Das Schwanzwedeln, wenn sie meine Stimme hört; das Einfordern von Streicheleinheiten; und natürlich die viel geliebten Leckerlis für die sie doch die eine oder andere Anstrengung auf sich nimmt. Und ich kann mich eigentlich überhaupt noch nicht von ihr trennen. Obwohl sie erst 3 Jahre bei mir ist (ich habe sie mit 5 Jahren aus einem Tierheim geholt) ist sie mein ein und alles. Sicherlich muß man sich damit abfinden, dass man den Tod dieses Tieres mit erleben und diesen eventuell sogar in "Auftrag" geben muß. Ich sehe das ähnlich wie Du. Ich möchte nicht das sie sich quält, aber solange es diese schönen Kleinigkeiten tagtäglich gibt, ist das Leben wir sie noch in Ordnung.


    LG Andrea

    Hallo,


    ich hatte das Problem bei "seelischen" Problemen meiner Hündin. Sie war bei Bestrafungen durch mich dermaßen eingeschnappt, dass sie der Meinung war, das auf diesem Weg klar zu machen. Sie hatte dann auch immer Verdauungsprobleme. Ich habe dann nach einer gewissen Zeit das einfach ingnoriert. Sie wartete dann auf eine Reaktion, die nicht mehr kam. Ich glaube, sie hat dann einfach das Interesse daran verloren. Natürlich ist es wichtig, den Hund vorab zu checken. UND GEDULD, GEDULD, GEDULD......


    Viel Glück Andrea

    Hallo,


    meine Sina (Kuvasz/englischer Wolfshund), 8 Jahre alt, ist seit kurzem blind. Sie hat kaum noch Interesse sich zu bewegen. Sicherlich auch vor Angst, irgend wo gegen zu stoßen. Sie langweilt sich jetzt natürlich sehr, liegt den ganzen Tag irgend wo im Haus herum und weiß nicht so recht was mit sich an zu fangen. Einen Teil ihres Trockenfutters bekommt sie inzwischen in ihrem s. g. "Flummi". Ein Ball den man zu 2 Hälften auseinander drehen kann und mit Trockenfutter befüllt. Das Futter fällt dann durch die Bewegung und das Öffnen der beiden Teile durch den Hund heraus. Das kennt Ihr bestimmt! Sie hat somit dann etwas Beschäftigung beim Fressen. Das ist zur Zeit aber leider alles. Auch draußen kann ich sie kaum zu ein paar Schritten bewegen. Sie erledigt ihr "Geschäft" und will dann umgehend ins Haus zurück.
    Wäre schön, wenn ihr mir ein paar Tips geben könntet!!


    Danke Andrea

    Habe ähnliche Erfahrungen gemacht: Die plötzliche Blindheit meines Hundes wurde als Grauer Star diagnostisiert. Angeblich ändert sich das Sehvermögen mit dem Luftdruck. Also Hochdruckgebiete = gutes Sehen, Tiefdruckgebiete = schlechtes Sehen. 3 Wochen später wurde durch meine jetzige TÄ ein Gehirntumor festgestellt, die Blindheit ist eindeutig darauf zurückzuführen. Ein Augenspezialist hat das Ganze auch noch bestätigt. Ich war natürlich absolut entsetzt. Aber vorgehen gegen solche QUACKSALBER? Wer will sich denn länger mit so viel Dummheit und Aroganz rumärgern? Abhaken und durch entsprechende Informationen andere vor diesem "Tierarzt" warnen.
    LG Andrea

    Ich danke Euch für Eure Beiträge und natürlich für die guten Wünsche. Gestern hatte ich noch mal ein ausführliches Gespräch mit der TÄ. Wir sind zu dem Entschluß gekommen, keine weiteren Untersuchungen durchzuführen und bei einer Verschlechterung ihres Zustandes sie zu erlösen. Der Gedanke daran ist natürlich ganz furchtbar, aber sie soll nicht leiden. Ich hoffe, dass uns noch ein paar schöne Stunden bleiben. Euch nochmals ein großes Dankeschön!


    Andrea

    Hallo Cindy,


    besten Dank für die Infos. So in etwa habe ich mir das Ganze auch vorgestellt. Nicht schön, aber realistisch. Sina hat zur Zeit noch keine weiteren "Ausfallerscheinungen". Natürlich will ich unbedingt vermeiden, dass sie im weiteren Verlauf unter Schmerzen oder anderem leidet. Weißt Du, ob man das Wachstum eines Tumors durch Medikamente verlangsamen kann?


    Andrea

    Ich habe eine Kuvaczmischlingshündin, 8 Jahre alt. Seit heute weiß ich defenitiv, dass ihre plötzliche Blindheit (seit ca. 3 Wochen) auf einen Hirntumor zurück zu führen ist. Ich bin natürlich unendlich traurig, Sina ist mein Ein und Alles. Der Augenspezialist in Bremen hat mir bezüglich einer OP nicht sehr viel Hoffnung gemacht und im Moment bin ich natürlich extrem unsicher was ich machen soll. Ein Freund meinte bereits, dass ich sie gleich einschläfern lassen sollte. Aber ich denke, dass ich damit noch unbedingt warten werde! Ich will versuchen, ihre Lebensumstände so perfekt wie möglich für sie darzustellen. Inzwischen lasse ich ihr vieles "durchgehen". Sie genießt natürlich ihre neuen Möglichkeiten. In Ewägung ziehe ich noch die Möglichkeit nach Hannover an die Hochschule zu fahren. Dort kan ein CTG ihres Gehirns gemacht werden. Ich möchte ihr unbedingt noch ein paar Jahre ermöglichen - lebenswert und natürlich schmerzfrei.
    Es wäre schon, wenn Ihr mir mit Euren Erfahrungen helfen könnt. Für Hinweise, Tips usw. bin ich natürlich sehr dankbar!


    Andrea