Beiträge von FridaGT

    Hm, und was willst Du jetzt damit sagen? Verstehe Deinen Beitrag nicht so ganz.

    Nach den ersten zwei Wochen, wo er mit im Schlafzimmer geschlafen hat (aber im Körbchen, nicht im Bett) schläft unser Welpe jetzt anstandslos in der Küche. Nachts gehen wir noch einmal kurz mit ihm raus, damit´s keine Pfützen gibt, und auch nach dem Rausgehen geht der Hund wieder artig in die Küche, während ich wieder nach oben in den 1. Stock gehe. Alles reine Gewohnheit würd ich sagen.

    Zitat


    Meine Maus ist tagsüber super lieb und macht nicht viel Unsinn, aber gerade abends so ab ca. 18 Uhr dreht Sie völlig auf und ist nicht zu beruhigen (eine Schmuserin ist Sie eh nicht).


    Wenn wir auf dem Sofa liegen (mein Freund und ich) dann rennt Sie wie wild rum und springt immer wieder aufs Sofa und direkt in unsere Gesichter um zu schnappen, wir ignorieren Sie schon und befördern Sie runter vom Sofa aber dann wird Sie noch wilder.


    Oh ja, DAS kenne ich nur allzu gut, unsere Ronja ist jetzt dreieinhalb Monate alt und bei ihr ist das GANZ genauso, wie Du das beschreibst! Wir haben bisher dieses Problem auch noch nicht lösen können...

    Zitat

    Also das ist ein Märchen... Wichtig ist wann du mehr Zeit hast für die eingewöhnung eines Welpen...


    Das stimmt generell natürlich, aber wir haben zum Beispiel mit unserem "Herbst-Welpen" (haben Ronja im November bekommen) die Erfahrung gemacht, dass es schwierig ist, Platz in einer Hundeschule zu bekommen. Manche Hundeschulen hier haben kein Flutlicht und können daher im Winter nur wenige Kurse anbieten, die dann ziemlich überlaufen sind, andere bieten im Winter GAR keine Welpenkurse an. Aber davon abgesehen würde ich auch sagen, dass die Jahreszeit egal ist.

    Unser Aussie-Welpe ist jetzt 14 Wochen alt und seit 6 Wochen bei uns. In der Wohnung und draußen an der Leine ist er meist ein echter Muster-Hund, macht Sitz, macht Platz, manchmal sogar nur auf Fingerzeig. In der Hundeschule läuft sie auch ohne sich ablenken zu lassen durch einen Parcours, den andere Welpen bilden, wenn man sie ruft.
    Nur wenn wir es außerhalb der Hundeschule draußen mal kurz ohne Leine probieren wollen, dann sind jegliche guten Manieren vergessen, die Kleine hört auf ÜBERHAUPT nichts mehr, sie macht sich einen Spaß daraus, vor uns wegzulaufen, wir kriegen sie dann kaum wieder eingefangen und haben daher beschlossen, dass wir vorerst nicht mehr ohne Leine mit ihr rausgehen. Ab wann ist denn ein Hund soweit, dass er auch draußen und unangeleint auf Herrchen und Frauchen hört, und wie kann man das trainieren? Wir haben echt schon so viel versucht, nicht mal auf ihre sonst so geliebten Leckerlies ist sie wild, wenn sie draußen vor uns weglaufen kann... Und das passiert nicht nur, wenn sie durch andere Hunde oder Spaziergänger abgelenkt wird, sondern auch, wenn wir mit ihr mutterseelenalleine draußen sind. Sie ist dann echt wie taub... Sogar wenn wir kurz weggehen und aus ihrem Blickfeld verschwinden, kommt sie uns keinen Schritt näher, sie provoziert, dass wir zu ihr hinkommen und sie dann, wenn wir drei, vier Schritte von ihr entfernt sind, uns wieder die "lange Nase" zeigt und Haken schlägt...

    Ronja (14 Wochen) springt alles und jeden an. Mit "Nein" und sanftem wegschubsen haben wir es schon versucht. Problem sind vor allem die Leute, die sie bei unseren Spaziergängen draußen so trifft, die dann immer sagen "Ach das macht doch nichts, sie ist doch noch so klein". Gibt es irgendeine konsequente Methode, ihr das Anspringen abzugewöhnen? In vielen Ratgebern steht, man soll den Hund dann einfach ignorieren, aber wenn nur WIR das tun und die anderen Spaziergänger draußen nicht, dann ist das irgendwie nicht sonderlich erfolgreich...

    Zitat

    Ich lasse meinen Zwerg aber auch nirgends unbeaufsichtigt, wo er "Dummes Zeug" anstellen kann. Und Kommandos erteile ich nur, wenn ich weiß, dass sie funktionieren werden.


    Wie stellst Du das denn an? Bist Du rund um die Uhr direkt neben Deinem Welpen? Und woher weißt Du, wann ein Kommando funktioniert? Ich kann sowas leider nicht voraussehen und wenn an einem Tag wie heute weder "Sitz" noch "Komm" funktioniert und man den ganzen Tag nur damit beschäftigt ist, den Hund von irgendwoher wegzuholen, dann nervt mich das kolossal. Denn es liegt nicht daran, dass er die Kommandos nicht kennt, sondern daran, dass er sie nicht kennen WILL.

    Wir haben uns total auf unseren Welpen gefreut und sind alles in allem auch superglücklich. Aber kennt Ihr sie auch, diese Frustphasen, in denen man das alles in Frage stellt? Tage, an denen wirklich überhaupt nichts klappt? Bei uns ist heute so ein Tag. Heute Nacht hat Ronja eine neu angebrachte Wandleiste heruntergerissen und so lange randaliert, bis einer von uns aufgestanden ist, und ich glaube, wir haben heute noch nicht EIN Kommando gegeben, auf das sie gehört hat. Als ob sie alles vergessen hat. Es ist einfach nur nervig. Gibt es solche Phasen bei Euch auch und was tut Ihr so gegen diesen Frust?