Beiträge von Wolfsspitzfan

    Ich finde, man sollte das mal testen, ob man die 2-höckrigen Baileikas nicht noch einen Hütehund dazu kreuzt, dann kann man sie zum Touristengruppen-Hüten auch in der Sarah verwenden!!!


    Oder wenn man noch einen Kuvazc dazu nimmt und an Reiseveranstalter in die Türkei und anderen orientalische oder Nord-afrikanische Staaten vermarktet - um die Touristen sicher vor Entführungen und Geisselnahmen zu beschützen... Ausserdem könnte man ein gutes Wasserreservoi für den Notfall, oder?

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    Der ungesunde Hang zu Schönheit und zu viel Leistung wird sich rächen...


    Ich dachte, gerade bei den Designerhunden kommt es nur auf Schönheit an...


    Sonst ist schon fast alles geschrieben wurden... Für den Dackel gibt's einen rassestandard von verschiedenen Züchterverbänden, der auf jedenfall auch unterschiedlich ist. Aber wenn sich Dackel und Dackel verpaaren, kommen dabei eigentlich immer wieder Dackel bei raus. Ich war noch nie bei einem Züchter, aber ich finde, wenn man sich die Fotos von Welpen so anschaut, dann sehen die Welpen einer Rasse doch immer wieder verdammt ähnlich aus.


    Aber wenn ich mir jetzt nach Mendel vorstelle, ich kreuze einen Rüden der F1-Generation "Balaka" mit einem Weibchen der F1-Generation Balaka (beide erfüllen erstmal die Zuchtziele, das ruhige Gemüt kommt von "Deinem", die Geschwindigkeit vom Windhund, Figur eines Windhundes, aber Ohren wie deiner und die Fellfarbe auch von deinem), dann dürften die Welpen der F2-Generation nach Mendel doch sehr unterschiedlich aussehen und sehr unterschiedliche Wesenszüge haben (die Figur mal wie deiner, mal wie ein Windhund und mal irgendwo dazwischen, Fellfarbe mal wie deiner, mal wie Windhund und mal hinten Windhund, vorne deiner, ...) Einem Rassestandard würden die nicht entsprechen.


    Dass mit dem Elo - oder auch dem "Baby-Face-"Keshhood, ist finde ich was anderes. Ich denke schon, dass wenn ich Elo mit Elo kreuze, die Welpen zum allergrössten Teil wieder aussehen wie Elos und nicht von 8 Welpen 2 eher aussehen wie Chiwhawhas, 2 eher wie Spitze und nur 4 wie echte Elos.


    Oder wenn sich "Baby-Face-"Keshhood und "Baby-Face-"Keshood mit einander vermehren, dass da Baby-Face-"Keshhoods auch bei rauskommen und keine Hunde, die in ausgewachsenem Zustand noch aussehen, wie die ursprünglichen Wolfsspitze. War es nicht so, dass "Baby-Face-"Keshhoods sogar auch eine rötliche Fellfarbe aufweisen dürfen - da also tatsächlich noch was anderes eingekreuzt sein könnte als nur Wolfspitze mit sehr weichen Gesichtszügen?


    Ich glaube, ich hätte gelesen, dass z.B. die FCI, die "Baby-Face-"Keshhoods erst nicht als Rassehunde anerkannt und damit zur Zucht zugelassen hatte (oder dass es 2 getrennte Rassen gab?), aber um den Genpool wieder zu vergrössern, dann irgendwann doch zur Rasse "Wolfsspitz" bzw. "Keshhood" wieder dazu genommen hat.


    Also was von welchem Zuchtverband als "Rasse" anerkannt wird, ist auf jeden Fall auch eine subjektive und zuchtpolitische Entscheidung.
    Ich persönlich z.B. könnte zwar einen Dackel als Dackel erkennen, aber die verschiedenen russischen Schäferhunde (sorry, merke mir den russischen Namen O*** einfach nicht richtig) - da kann ich wirklich nicht mehr erkennen, ob das nun russische Schäferhunde oder irgendwelche Mischlinge sind. Auch die einzelnen Bulldoggen-Rassen kann ich nicht gut unterscheiden. Die Ähnlichkeit von Bulldoggen kam vielleicht schon einigen echten Staffs und ArmStaffs zugute, wenn ein Gutachter meinte, wahrscheinlich sei doch eher eine andere Rasse...

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    6. Außerdem haben manche Hunde auch Spielverbot weil sie krank oder läufig sind ( wenn der Spielpartner ein Rüde ist ;)


    Stimmt, dass sieht man einem Hund ja auch nicht gleich an. Ich darf mit meinem "Gassie-Geh-Hund" wegen seiner Arthrose nicht mal mehr viel schneller laufen oder rennen.
    Wildes Spielen wäre da sicher auch gar nicht angebracht.

    Ich könnte mir vorstellen, Herdenschutzhunde sind auch oft schmusig - innerhalb ihres Rudels.


    Ich stelle mir Wolfsspitze auch generell als eine verschmusste Rasse vor. "Meiner" ist der grösste Kampfschmuser den ich kenne, ich glaube er übertrifft sogar noch den Pitbull. Aber er ist auch der einzige Wolfsspitz und Spitz überhaupt, den ich kenne. Und ich denke, dass er immerhin schon 8/9 Jahre alt ist und oft Schmerzen wg. Arthrose hat, spielt genauso eine Rolle. Und die grösste Rolle dürfte spielen, wie gut und eng und liebevoll ein Hund den Kontakt zu "seinen" Menschen erlebt.

    Ich bin immer noch sehr unsicher, darin zu unterscheiden, ob wildes Spiel oder doch Aggression ... und ob das nicht umschlagen kann mittendrin. Und wenn ich dann nicht einigermassen sicher bin, dass sich mein Hund abrufen lässt ...


    Ich lasse nur an der Leine kennenlernen und auch nur gegengeschlechtliche Hunde und wenn der andere Hundeführer sicherer wirkt als ich in der Beurteilung von Hundeverhalten.

    Mal eine Vermutung von mir:
    Kampfhunde sind Hunde mit Jagdtrieb. Staffordscher Terrier wurden lt. Wikipedia hauptsächlich dafür gehalten, die englischen Arbeitervirtel von Ratten zu befreien.
    Bei dem, was ich aus dem Geschichtsunterricht weiss, waren damals die Eltern sicher tagsüber, wenn sie denn konnten, arbeiten (oder wenn nicht, dann ... vielleicht auch saufen...), ebenso alle Kinder, die dazu schon in halbwegs in der Lage waren.
    Folglich: Viele jüngere und Kleinkinder mit Staffs allein zu Hause. Kann mir nicht vorstellen, dass die meisten Hunde, die Kinder totbissen, noch sehr lange weiterleben durften.


    ABER: Da Jagdtrieb - und Schutztrieb auch - Instinkte sind - also der Hund kaum vorher überlegt ob er "darf" oder nicht, kann es sicher bei vielen Rassen schnell zu Unfällen kommen.
    Das Kind bewegt den Kopf ungünstig und quiekt dabei auch noch. Im Hirn des Hundes kommt es - ausnahmsweise - zu einer Fehlschaltung. Mit irgendwas assoziert er "Ratte" und dann geht ein Triebautomatismus los, den nur das abwesende Herrchen stoppen könnte?


    Wenn Dinge über einen langen Zeitraum gut gehen, dann glauben wir immer mehr, dass es immer gut gehen wird und sind nicht mehr so aufmerksam (wie vielleicht auch unsere Hunde - manchmal mit fatalen Folgen?). Und so gehen wir plötzlich zum Briefkasten, verquatschen uns. Dass die Tür zum Kinderzimmer offen war, ist uns gar nicht aufgefallen ... 1x, 2x, 3x ... es passiert nie was, doch dann?


    Das wäre schon mal nicht schlecht... Aber ich befürchte, dass es ungelesen im Schrank landen könnte, da deine Mutter ja ganz überzeugt von der Ansicht ist, dass Rasse und Erziehung egal seien. Also könnte sie dass Buch schon mal sehr skeptisch als versteckte Kritik sehen...


    Aber vielleicht würde ihr ja dein Hund, den sie LEIDER nicht mehr haben kann, nicht mehr so fehlen, wenn sie - bis die Welpe bei ihr einzieht - mit Tierheim-Hunden Gassie geht.
    Im Tierheim wird sie ganz schnell ganz viel mit EIGENEN Augen sehen. Was aus einem Border-Collie wird, den man nicht beschäftigt. Wie schlecht erzogene Herdenschutzhundwelpen sich benehmen, wenn sie erwachsen sind. Was für Schmerzen ein Hund mit Gelenkproblemen wegen seines lebenslangen Übergewichts hat...


    Aber auch, wie die Gassie-Geher der aggressiven Hunde mit denen umgehen. Und: Ich bin mir fast schon sicher, dass sie ganz schnell ihre grosse Liebe dort finden wird! (Ich gehe ja selbst Gassie - und kenne keinen einzigen Gassie-Geher, der sich nicht verliebt hat!)


    Ausserdem gibt es anweisungen vom personal, wie die Hunde zu behandeln sind und meisst auch, weshalb (z.B. niemals unerlaubt füttern oder Leckerlie - man weiss nicht, wie das vertragen wird und wie das mit der medizinischen Behandlung zusammen passt.)


    ausserdem gilt gassie-gehen im Tierheim als ehrenamtliche ARBEIT, d.h. Lob und Anerkennung als "Leckerli" wäre deiner Mutter auf jeden Fall sicher. Und je kompetenter sie wird, desto mehr "Leckerli" bekommt sie - wie jeder Hund, der gut trainiert :D


    Und ich muss jetzt noch was zu Kritikverträglichkeit schreiben: Du bist noch jünger als ich. Bei mir hat es da noch ein paar Jährchen gedauert, bis ich kapiert habe, dass ich im Grunde genommen fast genauso schlecht mit Kritik umgehe, wie meine Eltern.


    Dankbar bin ich nämlich nur dann wirklich, wenn ich mich der Kritik anschliessen kann oder wenn sie von einer person meines Vertrauens kommt oder von jemandem, den ICH für sehr kompetent auf dem Gebiet halte oder wenn ich darum gebeten habe. Ansonsten bin ich trotzig, gekränkt oder verfalle in Angst. Und ich glaube, Hunde sind da auch ähnlich. Strafe verstehen sie kaum - aber Lob umso mehr!


    LG,
    wolfsspitzfan


    LG,
    Wolfspitzfan

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    Die KATZE fand ich als Tipp ernsthaft nicht schlecht. Und wenn Du vorgreifen möchtest: Es ist bald Weihnachten.... auch wenn man eigentlich keine Tiere verschenkt.


    Aber vorher solltest du unbedingt deine Eltern von der Katze, die du ihnen schenkst restlos überzeugt haben!


    Sonst lass bitte die Finger davon - das geht ganz schnell nach hinten los!

    Ehrlich gesagt, ich glaube nicht dass es was bringt, wenn du versuchst, deinen Eltern einen Hund auszureden. Auch Versuche, Ihnen gegen ihren Willen in die Hundeerziehung reinzureden halte ich für nicht aussichtsreich.


    Ich denke du hast ungefähr 3 erfolgversprechende Möglichkeiten:


    Alle beginnen damit, dass du dir mal überlegst, was sie mit deinem Hund GUT gemacht haben (z.B.: sie haben sie viel gestreichelt, geknuddelt gelobt, sie sorgen sich um ihr wohlergehen, ...) und warum ihnen dein Hund GUT getan hat. Du verstehst, dass deine Eltern wieder einen Hund haben wollen - deiner ist ja auch sooo eine tolle und du liebst sie soooo sehr...


    Und dann:
    1) Aber so richtige Schmusetiger, die den ganzen Tag nicht von der Couch zu kriegen sind und schnurren wie verrückt sind auch was super-tolles und für deine Mutter mit ihren ständig schmerzenden Beinen... Spazierengehen? Ach so ja, dass verstehst du gut. Da nebenan wohnt auch so eine ältere einsame Dame, die kaum noch aus dem Haus geht, weil ihr das Laufen alleine so schwer fällt. Die hat ihren Kater ja auch sooo geliebt....
    2) Du kennst ein gut geführtes Tierheim? Vielleicht wäre es aus "Tierschutzgründen" doch noch mal einer Überlegung wert, sich einen erwachsenen Hund anzuschaffen. Es gibt da auch häufig echt liebe, gut erzogene ältere, ruhige sehr verschmusste und liebesbedürftige Tiere, die jetzt leider ganz einsam dort sind, nur weil ihre Besitzer ins Pflegeheim mussten oder gestorben sind.


    So eine ältere Hundedame, leider schon mit Gelenkbeschwerden und :zensur: Magenproblemen (verträgt nur noch ganz bestimmtes Futter) und deshalb so schwer vermittelbar, aber schon noch mind. 3 Jahre Hundeleben vor sich, die hätte es doch so viel besser bei deinen Eltern...


    Zufällig erwähnt auch jmd. Personal, warum aus dem süssen kleinen Border-Collie-Welpen so ein mittleres Monster geworden ist - wegen zunehmender Gefahr für die Besitzer abgegeben.



    3) Du akzeptierst erstmal die Entscheidung deiner Eltern, sich eine Welpe anzuschaffen - Und schenkst ihnen zu Weihnachten 10 Stunden Welpenschule, denn geteilte Freude ist doppelte Freude!
    Und gegen ein paar Hundefreundschaften gleich von anfang an werden deine Eltern doch wohl auch nichts haben, oder?


    Und wenn das alles nicht viel hilft - dann müssen sie - wie alle pubertierenden - halt erstmal ihre eigenen genügend schlechten Erfahrungen sammeln. Das schlimmste was passieren kann: Du holst den "gefährlichen Beisser" in einem Jahr aus dem Tierheim. Und zum Erstaunen deiner Eltern ist er bei dir irgendwann vielleicht "lammfromm". Spätestens dann kommt: "Ja das ist ja ein kleines Wunder! Wie hast du dass denn hinbekommen?"