Beiträge von Bumblebee

    Hallo,
    ich denke auch, es ist eine Mischung aus Unsicherheit und Neugierde. Mit Leinenrucken würd ich da auf keinen Fall reagieren, Du erziehst Dir damit nur einen Leinenrüpel.
    Meine Hündin hatte das auch mal eine kurze Zeit - nämlich als sie zahnte und gerade drei der Reißzähne quasi nicht vorhanden waren. Da hat sie ausgerechnet erwachsene Schäferhunde auf diese Weise angebellt und -geknurrt. Hieß eindeutig: Ich geh schon mal auf Angriff, ist im Zweifel die beste Verteidigung. War ziemlich lächerlich, weil damals war sie gerade mal 35 cm hoch und wog vielleicht 6,5 kg.
    Einmal hat sie in vielleicht 10m Entfernung einen Schäferhundrüden, den ich kenne, stramm an der langen Schleppleine (hatte sie wg. Straßennähe in der Hand) stehend, mit halbhoher Rute und geschwollener Bürste angebellt wie blöd. Da bin ich mit ihr hin. Strammen Schrittes, freundlich den Großen angesprochen. Der ist ein paar mal hin- und hergehüpft, so nach dem Mott: Na, dann spiel auch mit mir, Kleine.
    Sie hat sich verkrochen und ist mir freudig nachhause gefolgt, nachdem ich mich kurz bei dem Besitzer, der natürlich mit aufgepasst hatte, bedankt hatte. Beim nächsten Mal kam uns ein unbekannter Großer (Dobermann schätz ich) entgegen, der an kurzer Leine ging und Herrchen schien etwas nervös. Da hab ich die Schlepp in die Hand genommen mit vielleicht 1,5 m Spiel, gesagt, wir gehen vorbei, ruhig, freundlich aber entschlossen. Und Frida ist mir auf der rechten Seite bei Fuß (freiwillig, ohne Einforderung) und ohne jede Aufregung gefolgt. Stolz war! Seither lässt sie dieses Gerüpel sobald ich ruhig aber entschlossen "Nein" sage und schaut mich an. Mal sehen, was Frauchen macht, wird schon in Ordnung gehen.
    Will damit sagen: Ihr müsst entschlossen in die eine oder andere Richtung handeln. Die Führung übernehmen, dann muss der Hund nicht selbst agieren. Nicht lange über sein Verhalten diskutieren, das bleibt von selbst weg, wenn unnötig. Einfach weg- weiter- oder auch mal grade draufzugehen, je nach Situation. Das, was ich mit dem Schäferhund riskiert habe, geht natürlich nur, wenn man Hund und Halter kennt und es sich nicht gerade um einen kleinen Welpen handelt. Aber so eine Situation zu suchen, wäre durchaus hilfreich.
    Wobei es natürlich hilfreich ist, wenn auch im Alltag durch euer Handeln geklärt wäre, wer Teamchef ist. Damit meine ich aber keinesfalls Unterwerfungsgesten oder dergl. Es gibt da unterschiedliche Ansätze aber ich habe (u.a. mit einem Schäfermix, den ich mit 11/2 Jahren übernommen hatte) die Erfahrung gemacht, dass es schon ganz gut ist, wenn man zuerst isst, zuerst in die Tür geht und auch aus der Tür raus, Hundi erst nach Aufforderung (natürlich nur sekundenlang warten lassen) fressen lässt usw. Durch solche kleinen Verhaltensregeln kann man jegliche Rangordnungsfragen völlig gewaltfrei von vornherein klären. Wobei ich an Dominanz in dem Alter allerdings ohnehin nicht glaube.


    Viel Glück!
    Kirsten

    Jedenfalls nicht falsch.
    Kommt ein bisschen auf den sonstigen Umgang an - und wie Du mit dem Bellen insgesamt umgehst. Ich hab ja einen kleinen HÜtehund-Terrier-Mix, der leider sowieso ein bisschen zum kläffen neigt. Da wir uns "geeinigt" haben, dass sie Anschlangen und auch beim Spielen oder Toben mit anderen Hunden bellen, sich aber nicht einkläffen darf, würde ich sie wahrscheinlich kurz freundlich anschauen und ebenso freundlich "is okay" sagen und dann sofort mein Handzeichen für den Abbruch, "Finger auf den Mund" machen.
    Aber wenn Bellen sonst kein Thema bei euch ist, ist Ignorieren goldrichtig. Beruhigendes ansprechen oder streicheln würde das Misstrauen verstärken. Allerdings geht es ihm in dem Fall ja nicht um Deine Aufmerksamkeit, also kannst Du ihn da ruhig freundlich anschauen. Vielleicht gähnst Du mal, zeigst ihm, dass das Ganze langweilig ist (bei Hunden auch eine Beschwichtigungsgeste).
    LG
    Kirsten

    Hm, das willst Du jetzt wahrscheinlich nicht hören, aber ich finde nach allem, was ich bis jetzt gelesen habe, die Aussage Deiner Na ja-irgendwie-Züchterin Boxer und Labbie am wahrscheinlichsten. Die Schnauze ist doch schon ziemlich stark Boxer und Fell und Körperbau könnten durchaus vom Labbie sein, den Bildern nach - höchstens zu klein, sagst Du, oder?
    LG
    Kirsten

    Ganz praktisch ist es auch, wenn Du das "Geschäft" mit einem Lösewort versiehst, also "Mach da" oder "Gassie" oder so. In eurem Fall immer, wenn er in den Garten macht und dann gelobt wird. Oder eben unterwegs. Das verknüpft er recht schnell mit dem "Geschäft" und dem anschließenden Lob. Damit dürftest Du es ihm im Park leichter machen.
    Viel Erfolg!
    LG
    Kirsten

    Zitat

    Achso,ja bei Jack hatte ich das gemacht.Der Wassernapf konnte nicht stehen bleiben, sonst hat Jack die ganze Zeit gebadet, bis der Napf leer war.


    Aber er schläft doch nicht von fünf bis fünf durch oder?
    Das kannst Du nicht machen, das sind 12 Stunden (wenn Du denn um fünf aufstehst). Nicht nur, dass Durst unangenehm ist, das ist gesundheitsschädlich.


    LG
    Kirsten

    Zitat


    EDIT: Du hast geschrieben, dass du ihn mit hoher Stimme belohnst. Den Fehler mache ich leider auch noch manchmal. Dmit puscht man den Hund er nochmehrhoch. Am besten lobt man mit freundlicher ruhiger Stimme, dazu kann der Hund ja noch ein Leckerlie, Spiel oder eine Streicheleinheit bekommen. Das reicht dann alle mal!


    Erklär doch mal bitte: Wieso das?
    Habe alle meine Tiere immer mit hoher Stimme gelobt. Kommandos: Je tiefer, je dringender (nicht mit schimpfen oder Schreien verwechseln). Ist doch eine Superorientierungshilfe für die Hunde. Meine sind dabei auch nie aufgedreht. Was ist denn das für eine Methode, die das besagt?
    Keine Kritik, reines Interesse!
    Danke!
    Kirsten

    Zitat

    Auch ans Föhnen kann man Hunde gewöhnen, man muss ja nicht den Föhn mit dem Luftstrom direkt ins Ohr oder Gesicht blasen.


    Und wo ist dann der Sinn, wenn man das Gesicht samt Ohren vorher mitgebadet oder geduscht hat und eben keine Erkältung/Mittelohrentzündung riskieren will?


    Also ehrlich, manchmal glaub ich manche schreiben auch nur, um irgendwie mitzureden....


    :headbash:[/quote]

    Zitat

    Kannst du mir erklären wieso?


    Erkältungs- und infolgedessen Entzündungsgefahr, gerade bei Schlappohren und langen Gesichtshaaren drohen Mittelohrentzündungen und auch eitrige Augenentzündungen, die sehr unangenehm sind. Kannst ja die empfindlichen Ohren (Hunde hören viel lauter als wir Menschen aber das wisst ihr sicher) nicht einfach schnell trockenföhnen.


    Dass durch Badezusätze die Schutzschicht im Fell und damit der natürlich PH-Wert der Haut beeinträchtigt wird, ist auch klar, oder?


    LG
    Kirsten, bei der nur die Pfoten gebadet werden ;)


    [/quote]

    Hallo,
    willkommen im Forum und Herzlichen Glückwunsch zum Welpen! WIe alt ist er denn?
    Nun aber gleich eine schlechte (?) Nachricht: Welpen und Junghunde (und viele, inkl. meinereiner sagen auch Hunde generell) sollten gar nicht gebadet werden! Maximal duschen (bei langhaarigen manchmal unumgänglich, ich weiß) aber immer den Kopf und die Ohren (!) trocken halten. Ansonsten frühzeitig ans Ausbürsten gewöhnen.
    Liebe Grüße
    Kirsten

    Ach, schade. Ein Hundeurlaub in Italien wär schon toll...
    (Ja, mein Namensgedächtnis ist grottig und im Nachrichteneditor werden ja die Wohnorte, Alter etc. nicht mehr angezeit, nicht böse sein, also bitte)
    Komme zu jedem, bei dem das Thermometer mehr als 18 ° anzeigt und die Sonne scheint.
    ;) :D


    LG
    Kirsten


    P.S. Sorry Massa für OT, aber ein bisschen Spaß muss auch sein, oder?