Beiträge von Bumblebee

    Zitat

    Verstehe auch das es für einen Welpen, schlimm ist vom Rudel getrennt zu sein, aber das Vertrauen verlieren wenn ich mal nachts 5-6 std. tanzen bin??? er weiß doch das ich / wir immer wieder kommen!!


    wie habt ihr das denn so gemacht!!! ich mein das Leben geht ja trotzdem weiter!!!auch für mich


    Na ja, wie gesagt, das musst Du schon langsam steigern. 5-6 Std. sind viel. Das Problem ist, dass er, auch wenn er platt ist und schläft, es mitbekommt. Er muss also die Sicherheit, dass Du wiederkommst schon erst durch Erfahrung/Übung bekommen.
    Ich verstehe absolut, dass Dir das wichtig ist, hab ich ja oben schon geschrieben. Aber ich denke auch, dass Du das zwingend langsam aufbauen musst. Probliers doch schon mal mit den besagten 1-2 Std. Dann siehst Du ja, ob er weiterschläft. Und ehrlich, wenn jetzt eine besondere Gelegenheit ist, bitte doch jemand anders auf ihn "aufzupassen". Dann kannst Du ja auch viel beruhigter los.
    Und in einem Vierteljahr kannst Du das schon deutlich ausgeweitet haben. Lass ihm in jedem Fall Wasser da und vielleicht auch einen KOng oder einen Futterball, den er beim Aufwachen findet, so dass er die Sicherheit hat, seine Grundbedürfnisse selbst befriedigen zu können. Aber überziehs nicht gleich. Und: Sei konsequent. Wenn Du also übst, nicht nur eher seltener mal. Sondern in der nächsten Woche jeden zweiten Abend für ne STd. weg. So merkt er, das ist nichts besonderes. Dann für 2 Std. usw.
    Das ist mühselig - aber, bei allem Verständnis - einen Rückall würd ich auch nicht riskieren. Und Du willst, wenn Du unterwegs bist, ja auch nicht das Gefühl haben, dass Dein Hundi da jetzt sitzt und heult.
    LG
    Kirsten

    Dann war die Batterie vom Stromgerät wohl schon ein bisschen schwach...
    Normalerweise tun die Dinger schon richtig weh. Selbst Menschen - und natürlich Schafe und Pferde - sollen ja abgehalten werden. Aber ein gesundes Tier töten tun sie natürlich nicht.
    Finde diese Zäune aber absolut richtig. Die Hunde sollen lernen, die Schafe und Pferde nicht zu stören. Meine findet Pferde auch toll und springt gerne an ihnen hoch. Das ist viel gefährlicher. Und besonders schlimm ist es, wenn die Hunde die Tiere jagen.
    Außerdem sind Stromzäune allemal besser als Stacheldraht, in dem man sich so richtig schön verletzten kann.
    Ich finde, ehrlich gesagt - habe selbst Hund und Pferd - dass fremde Hunde auf den Weiden auch einfach nichts zu suchen haben. Sollen sie also ruhig lernen. Meine Weide ist kein Hundeschietplatz. Schließlich sollen die Pferde davon fressen - tun sie nicht, wenn Schiss drauf liegt, also muss ich säubern.
    Versteht ihr? Alles hat zwei Seiten. Aber zur Beruhigung. Wenn Hundi nicht schwer herzkrank ist, passiert ihm nix.
    LG
    KIrsten

    Hallo,
    so ganz verstehe ich das leider nicht. Wieso darf Dein Welpe nicht auf die Straße? Wenn nicht, brauchst Du doch keine Treppen?
    Ist er vom Tierschutz, was heißt 6/8 Wochen?
    Und vor allem: Was ist es für eine Rasse, bzw. was steckt drin, wie groß wird er?


    Also mal so pauschal: Treppen würd ich ihn erstmal tragen. Bei großen Rassen oder auch kleinen Hunden mit langem Rumpf, mögl. das ganze erste Jahr Treppen tragen, zumindest solange Du es schaffst. Dabei allerdings immer mal ein paar Stufe selbst gehen lassen, damit sich keine Phobie entwickelt. Für die Gelenke ist das Treppensteigen tatsächlich schlecht, deshalb bei HD/ED-gefährdeten HUnde, s.o., möglichst lange meiden. Runter ist noch schlechter als rauf. Aber grundsätzlich würde ich verfahren, wie oben beschrieben.


    Zwischen Deine Beine stellen bedeuted normalerweise Schutzsuche. Lass ihn gewähren aber beachte ihn nicht weiter, damit Du die Angst nicht verstärkst. Bin allerdings auch nicht ganz sicher, weil es ja "nur" im normalen Alltag in der Küche passiert.


    Zu diesen dunklen Stellen kann ich nichts sagen. 6-8 Wochen ist noch sehr klein, die Pfötchen - auch die Farbe - verändert sich im Laufe der Zeit. Aber Hornhaut, wenn das Kleine kaum draußen ist, glaub ich nicht. Vielleicht liest dies ein Züchter, der da mehr zu sage kann. Normalerweise kommen Welpen ja erst mit 9 Wochen.


    Erzähl doch sonst mal ein bisschen mehr noch - oder beantworte bitte meine o.g. Fragen (vielleicht steh ich auch einfach auf der Leitung, habe bisschen Kopfschmerzen). Wenn das klarer ist, kommen bestimmt noch mehr gute Tipps.


    LG
    KIrsten

    Dass bei diesen Themen immer gleich Glaubenskriege ausbrechen müssen... :kopfwand:
    Wenn Du sagst, dass er schon ein, zwei Std. allein bleiben kann, dann lass ihn abends ein, zwei Stunden allein. Und beim nächsten Mal zwei, drei usw. Wenn er jammert, gehst Du wieder auf eine halbe Std. zurück. Wie tagsüber auch. Also ich denke, so wie Du dich einsetzt - sieht man ja auch an Deinen anderen threads - ist es überhaupt keine Frage, ob Du dich ausreichend auf Deinen Welpen einstellst. Dass man selbst dabei Mensch bleibt - und junger Mensch dazu - schließt ja nun nicht aus, dass es einem Hundi bei Dir gut geht. Mach halt langsam. Also, bis morgens um sechs feiern und dann betrunken nach Haus kommen, ist sicher noch nicht angesagt. Aber auf ein, zwei Bier, langsam steigernd - warum nicht?
    Lass ihn nur das erste Mal nachts nicht länger allein als tags. Das könnte ihn doch zusehr ängstigen. Ich würd mich nämlich nicht drauf verlassen, dass er nicht merkt, dass Du gehst, wenn er schläft. Hunde schlafen selten mit beiden Ohren tief und fest.
    LG
    Kirsten

    Hallo,
    also dazu kann ich nur ganz, ganz dringend raten:


    Hundetrainer, ein guter, sofort, zu Dir.


    Wo wohnst Du? Vielleicht kann Dir hier jemand einen Tipp geben. Sonst frag in dem Tierheim nach, aus dem Du ihn hast. Diese Leute haben Erfahrung mit Problemhunden und wissen immer gute Trainer.


    Auf keinen Fall jetzt rumexperimentieren, auch nicht, sorry, auf Vorschläge aus dem Forum.
    Die Gefahr, dass wir hier das Ganze falsch einschätzen auf die Entfernung und alles nur schlimmer wird, ist zu groß.
    Ein so junger Hund, der womöglich Kinder beißt, ist kein Spaß. Die Gefahr, dass er wirklich mal schnappt, die Eltern ihn melden (verständlicherweise) und er sein Leben lang Maulkorb tragen muss, ist einfach zu groß. Wenn er erstmal "Problemhund" ist - hat er kaum noch eine Chance, und Du auch nicht.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Hallo nochmal,
    da will ich gerne von den Erfahrungen berichten, die ich auf der Suche nach meinem jetzigen Hund gemacht habe. Ich war in zwei Tierheimen, in einem hatte ich mir vorher schon einen Hund im Internet angeguckt. Der war ein ganz toller aber sehr großer, schwerer Hund. Mit dem durfte ich zusammen mit seinem "Gassiegeher" gleich spazieren gehen und hatte mich ziemlich in ihn verliebt. Der Gassiegeher wollte mich auch gleich überreden, mich als Interessentin einzutragen. Die hätten dann allerdings nach mehrmaligem Spazierengehen eine Vorkontrolle gemacht - sagten aber schon beim ersten Mal, dass ich bisher die einzige wäre, die sie sich bis jetzt (unter mehreren Interessenten) vorstellen könnten - einzig weil ich mir voher so viele Gedanken gemacht hatte.
    Nun war das allerdings noch ein recht junger Hund (11/2) Jahre - und er war wirklich noch sehr ungstüm und so groß (63 cm, 45 kg), dass meine Tochter, die im Notfall, also wenn ich krank würde, einspringen sollte, ihn in ihrem WG Zimmer in der Innenstadt nicht länger als zwei Tage hätte nehmen können. Wirklich nicht. Das hat sie selbst eingesehen, obwohl auch sie sehr verliebt war. Wir sind also von uns aus zurückgetreten. So junge HUnde haben ja immer viele Interessenten und es kam dann tatsächlich ein paar Tage später (wir hatten sein Schicksal weiterverfolgt) der passende neue HH. Bei diesem Hund wäre Haus und Garten (habe ich - aber meine Tochter eben nicht) sicher von Vorteil gewesen. Aber noch wichtiger war dem Gespräch zufolge die Bereitschaft zur Hundeschule zu gehen, ihn eben nicht so lange allein zu lassen (das wird oft gefragt, auch nach den Notfallplänen, falls Du mal ins Krankenhaus musst etc.).
    So. Das war also nicht. Beim nächsten Hund waren wir in einem TIerheim in Mecklenburg-Vorpommern. Den hatte uns die hiesige Tierschutzbeauftragte anempfholen, die ich einige Tage vorher gefragt hatte, ob sie einen HUnd in Not wüsste, der zu mir passt. Die hätten uns den Hund sofort mitgegeben. War aber leider ein Herrchenhund. Sprang meinen Mann sofort freudig an, ignorierte mich aber vollkommen. Da mein Mann viele Notdienste hat, kann er sich nicht wirklich um einen Hund kümmern, es sollte also hauptsächlich "mein" Hund sein - und es hat auf beiden Seiten einfach nicht gefunkt. Auch das ein junges Tier, so dass wir ohne allzu schlechtes Gewissen wieder heimfahren konnten. Es hat keinen Sinn, denke ich, wenn da nicht eine gewisse Symphatie auf beiden Seiten herrscht. Da muss man dann auch ehrlich sein.
    Na ja. Dann erfuhr ich von einem Welpenwurf, der in der hiesigen Tierkinderklappe abgegeben wurde. Und obwohl ich mir in meinem Alter eigentlich kein Baby mehr antun wollte - da hat es gefunkt. Die kleine Frida ließ garnicht mehr von mir ab, und sie war soooo süüüüß. So dass wir dann nach einem sehr ausführlichen Vorgespräch doch gleich mit einem 9-Wochen alten Welpen nachhause fuhren. Frida wird mittelgroß und was die Betreuer dort wissen wollten, war nicht unsere Wohnsituation (danach haben die garnicht gefragt). Wichtig war:
    - Zeit (bei einem Welpen natürlich - aber Betreuungsmöglichkeit wird auch bei erwachsenen Hunden abgefragt. Gib auf jeden Fall Deinen Freund an). War bei mir kein Problem, weil ich von zuhause aus arbeite.
    - Geld, was ist bei Tierarztkosten (man muss aber nicht reich sein, einfach sagen, dass Du eine Versicherung abschließt oder 100 Euro im Monat zurücklegst oder, wenn Du jetzt genug verdienst, sagste einfach das).
    - Beschäftigung mit dem Hund - gerne hören alle, dass Du HuSchu machen willst.
    - Erziehungsmethoden - natürlich sanft aber konsequent
    - Welchen Stellenwert soll der Hund in Deinem Leben haben - Familienmitglied.
    - Warum gerade der Hund - na ja, das musst Du sehen, wenn Du dich verliebt hast.


    Die wollen halt wissen, dass Du weißt, was Du tust, damit er nicht doch eines Tages zurückkommt. Und, das ist schon das leidige Thema mit der Berufstätigkeit: Hunde sind Rudeltiere, längeres Alleinsein akzeptieren die Tierschützer aus gutem Grund alle nicht. Bei den meisten Hunden ist ein Garten aber mittlerweile absolut drittrangig. Das war in HH mal eine kurze Zeit Bedingung. Das hat man sehr schnell wieder aufgegeben, weil in einer Großstadt... .


    Wünsche viel Erfolg!
    Kirsten

    Jetzt weiß ich nciht mehr genau, seit wann Du ihn hast. Ich würd ihn so eine Woche lang ruhig zuhause lassen mit kurzen Ausflügen. Aber dann: Nix wie los mit euch. Er soll doch so schnell wie möglich so viel wie möglich kennenlernen. Und wenn Du regelmäßig pendelst, muss das auch für ihn "normal" werden. Ihr müsst halt auf ihn eingehen. Also für einen ruhigen Ort sorgen, am besten die Kiste mitnehmen oder dort auch eine bauen mit derselben Decke drin. Immer Wasser und raus und so, wie zuhause. Zeig ihm jederzeit, dass Du da bist. Das stärkt die Bindung und er lernt gleich Auto/Bahnfahren? kennen. Nimm ihn in der Bahn auf den Schoß, trag ihn, wenn er Angst hat. Im Auto sichern.
    Viel Spaß
    Kirsten

    Je nach Hundegröße. Sie soll sich schon darin umdrehen können. Auch Platz für den Wassernapf sollte drin sein, find ich. Nur eben nicht wesentlich größer als die ausgestreckte Hundelänge plus vlt. 20/30 cm für Wasser, Spieli etc., damit sie den gesamten Raum als "Lager" empfindet. Und hoch genug, dass sie nicht rausspringen kann.
    LG
    Kirsten

    Hallo,
    mal ganz abgesehen von Rangordnungsgedanken. Ich glaube, der Hund ist eifersüchtig (und sagt jetzt nicht, dass sei zu menschlich gedacht. Eifersucht bei Hunden kann man auch untereinander täglich beobachten).


    Ich würde mich da (nach zweimaligem Treffen) auf keiner Rangordnungsspiele einlassen, sondern ihn erstmal ignorieren. Nicht mehr und nicht weniger. Bis ihr sicher seid, dass ihr zusammenbleibt. Wenn sich eure Beziehung etwas gefestigt hat, würd ich anfangen, mal eine Zeitlang die Fütterung zu übernehmen. Vielleicht sogar aus der Hand. Damit auch der Hund eine echte Bindung zu Dir aufbauen kann. Zeig ihm, dass Du die Ranghöhere bist, indem Du ihn ignorierst, wenn er sich unmöglich benimmt und lobst, wenn er, was gut macht. Derjenige, der das Futter (inkl. Leckerlie) zuteilt, ist ja bei einem halbwegs cleveren Hund immer der ranghöher.


    Viel Erfolg (für Beides, Beziehung zu Hund und Herrchen ;) )!
    Kirsten

    Na ja. Theoretisch habt ihr natürlich Recht. Funktioniert aber nur mit einem guten Kreislauf. Ich hab lieber mal einen See übersehen als mit Welpi auf dem Arm die Treppe runterzufallen (bei niedrigem Blutdruck ist das aus dem Bett springne und loslaufen so eine Sache).
    Stubenrein war sie trotzdem schnell ;)


    LG
    Kirsten