Beiträge von Bumblebee

    Hallo,
    mal ein anderer Aspekt: Du gehst mit Deiner 8 Monate alten HÜndign 3-4 Stunden am Tag spazieren. Und nur, wenn sie dabei rennt, ist sie ausgelastet? Verstehe ich das richtig?
    Ehrlich gesagt, ich glaube, das ist auch zuviel. Du hast Dir da schon so einen richtigen Bewegungsjunkie rangeszogen, kann das sein? Die ist m.E. eifach völlig überdreht. Und in dem Zustand hört kein Hund mehr gut.
    Ich kann das schon gut verstehen, habe auch so eine kleine Rennmaus bei mir. Aber in so hohem Tempo sollte man sie wirklich nur kurze Zeit laufen lassen. Zum einen, weil die Gelenke sonst vorzeitig verschleißen und zum anderen, wie gesagt, weil sie immer mehr Kondition aufbauen. Auch am Fahrrad sollten sie ja, je nach Größe, frühestens mit 1 Jahr anfangen, kurze Strecken zu laufen.
    Ich würde da drastisch zurückfahren und höchsten zwei mal tägl. eine Vietelstunde echtes Rennen erlauben. Und höchsten zwei x 1 St. spazierengehen. Mit der Betonung auf Gehen. Da braucht sie jetzt eine Weile, ist schon klar, das findet sie nicht toll. Aber auf Dauer tust Du euch damit sicher den größeren Gefallen. Beschäftige sie mit Fährtenarbeit und dergl., das powert die Sinne schön aus. Davon wird sie müde, ohne zu überdrehen. Wenn Du so weitermachst: Wieviel willst Du sie denn mit zwei Jahren rennen lassen? Acht Stunden am Fahrrad?
    Und auch zum Thema Bindung und Schleppleine: Schalte einen Gang zurück. Fünf Wochen ist nicht viel für die Bindung - und für die Schleppleine, wenn Du denn wirklich damit arbeiten willst, ist es viel zu kurz.
    Das will ich jetzt aber nicht zu sehr propagieren. Wenn ihr soweit ab von allen Gefahren wohnt, muss das vielleicht auch nicht zwingend sein. Nur: Ich würde die Gefahr des "Wildunfalls" auch nicht unterschätzen. Es gibt Jäger/Förster, die schießen, wenn ein Hund hinter der Fährte herjagd und nicht mehr abrufbar ist, das ist euch schon klar, oder? (Und m.E. mit Recht. Selbst, wenn Hundi das Tier nicht bekommt, Hetzjagden enden oft tödlich, weil sich das Reh z.B. in Panik verfangen hat, auf die Str. gelaufen ist - oder gar einen Herzinfarkt bekommen hat.)


    Liebe Grüße
    Kirsten

    :D :D :D


    Ich hab mein Grundstück (liegt direkt am Hundeweg) aus diesem Grund eingezäunt, obwohl ich Frida wg. Nachbars ständig ausgebrochenen Kanickeln da ohnehin nicht frei laufen lassen kann.


    Ja, ja, die lieben Nachbarn.

    Hallo,
    wie alt ist Dein Hund? Wie lange habt ihr ihn schon? Und was unterscheidet Deinen Umgang mit dem Hund von dem Deines Mannes?
    Das müsste man wissen, bevor man hier Ratschläge gibt.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Zitat

    Im falle von Beleidigungen Anzeige? Wenn der Hund gefährlich ist Melden


    Na ja, da hab ich doch Besseres zu tun. Lass mich nicht so schnell beleidigen, fällt nur manchmal auf. Und Melden? Einen Yorki an der kurzen Leine, damit der arme Kerl dann auch noch Maulkorb tragen muss?


    Nee, nee, da ist ein guter Spruch auf den Lippen doch eher mein Ding.
    Also, immer her damit!


    LG
    Kirsten

    Frage mich dann immer nur, warum Leute hier überhaupt posten, wenn sie doch nur hören wollen, was ihnen in den Kram passt.
    Wieder ein armer Hund mehr, der garantiert früher oder später im Tierheim landet...
    :nosmile:

    Na, dann, worauf wartest Du noch?
    Soweit ich weiß, gehört die Hausordnung, soweit nicht sittenwidrig, zum Mietvertrag. Das müsst eigentlich reichen. Nimm sie am besten mit, wenn Du einen Hund im Tierheim gefunden hast, die verlangen oft den Beweis, dass der Vermieter einverstanden ist.
    Vielleicht ein mittelgroßer Schäfermix? Na, Du wirst Dich schon verlieben...


    Und was Deine Eltern anbelangt: Als "alte Mutter" finde ich es toll, dass Du dir soviele Gedanken machst und das gute Verhältnis zu ihnen Dir so wichtig ist. Ich finde, sie haben richtig Glück mit Dir!
    Aber in dem Fall würde ich sagen: Zum Erwachsenwerden gehören auch mal Entscheidungen, die Deine Eltern so nicht treffen würden. Die Verantwortung trägst Du ja auch selbst.


    Und: Wenn sie Deinen süßen Hund, wenn Du ihn denn gefunden hast, erst einmal kennengelernt haben, werden sie Dich schon verstehen.


    Achja, und das Thema Stadt- und Landleute. Da kann man nix machen. Ist bei Kindern genauso. Die Städter können sich nicht vorstellen, Kinder in der Einöde ohne Kindergärten usw. großzuziehen und die Dörfler glauben jedes Stadtkind wird mindestens einmal vom Auto angefahren.


    Wie Du schon sagst, es kommt darauf an, was Du mit Deinem Hund machst. Bei Katzen ist das schon was anderes, aber Hunde hängen am Menschen, nicht am Grundstück (von besagten Ausnahmen, s.o., mal abgesehen).


    Also, noch mal: Viel Glück beim Suchen und Finden des vierpfotigen Partners.


    LG
    Kirsten

    Hallo Steffie,
    herzlich Willkommen im Forum.
    Du hast hier jetzt wohl zwei Fragen gestellt. Die eine ist die nach der Zeit. Ich finde es grenzwertig. Wenn Dein Arbeitsweg nicht allzu lang ist und Du Frühaufsteherin bist, sollte das aber gehen. Allerdings muss der Hund mindestens 1 (besser 2) Jahr(e) alt sein. Kleine Hunde halten da doch schwer durch und langweilen sich auch zu schnell. Aber sonst sehe ich kein Problem. Hast Du denn jemanden, der einspringen könnte, falls der Hund mal krank wird? Oder kannst Du ihn notfalls mal mit zur Arbeit nehmen? Wenn Du das organisieren kannst, ist das sicher okay.


    Ja, und was das Stadtleben anbelangt: Natürlich ist es einfacher, wenn man einen Garten hat. Aber vor allem für den Menschen (reine Haus- und Hofhunde wie Berner Sennhunde u.ä. mal ausgenomen). Dem Hund ist es eigentlich egal, wo er draußen ist, sofern es da genug zu schnuppern gibt. Natürlich wäre ein Park in der Nähe schön oder andere Auslaufflächen. Es kommt sicher ein bisschen auf die Rasse an. Ich würde mir in der Stadt auch keinen Aussie holen oder BC. Die brauchen doch relativ viel Platz zum Laufen. Aber sonst? Kenne viele glückliche STadthunde. Es ist eher für Dich als HH anstrengender, weil Du weitere Wege hast. Denn - aber das weißt Du ja selbst - Du kannst ihn natürlich nicht in einer Einkaufsstraße auslasten.


    Einziges echtes Problem vielleicht: Musst Du viele Treppen steigen? Dann fallen viele Hunderassen wegen der Belastung für die Gelenke weg, oder Du musst sie tragen.


    Aber sonst: Wenn das wirklich Dein Herzenswunsch ist, Du sicher bist, dass Dein Hund nie mehr als 4-5 Std. am Stück allein sein muss (falls Du mal ganztags arbeitest, musst Du dich halt um eine Hundebetreuung kümmern) und Dir das frühe Aufstehen nichts ausmacht (Du musst schon vor der Arbeit eine mittelgroße Runde drehen), erfüll Dir Deinen Wunsch!
    Ich wünsch Dir viel Glück!
    Kirsten

    Ich würde sagen, das kommt auf den Hund drauf an und auf die Temperaturen, die dann jeweils herrschen. Wenn der Hund wenig Wolle hat, würd ich schon eine Decke mitnehmen, zumindest bei Frost. Wenns eher die nordische Sorte mit viel Fell ist, reicht es bestimmt, wenn er sich an Dich kuscheln kann. Du strahlst ja auch Wärme aus.
    Da ich Frida aber nie getragen hab, bin ich da keine Expertin.
    LG
    Kirsten

    Darum gehts hier aber nicht. Es geht ausdrücklich um einen jungen Hund. Nicht um einen, der schon da war, der an einem hängt und dann eben auch bei einem bleibt, wenn man ganztags arbeitet.


    Ich arbeite auch. Und viele HH, die ich kenne, tun das. Aber: Wir haben alle entweder die Hunde wenigstens zeitweise mit, arbeiten (wie ich) überwiegend von zuhause aus und/oder leisten uns dann eben eine gute Hundebetreuung. Das ist nicht billig und fällt auch nicht allen leicht - aber für den Hund müssen wir das dann eben machen.


    Es ist doch Fakt, dass junge Hunde auch in den Tierheimen alle Chancen auf ein gutes Zuhause haben. Was ich immer nicht verstehe ist, dass Leute glauben, dass sie noch ein gutes Werk tun, wenn sie einen jungen Hund zu sich holen wollen, um ihn dann den ganzen Tag (oder fast den ganzen Tag) sich selbst zu überlassen.


    Ich meine: Hunde sind Rudeltiere. Die sind nicht gern allein. Manche können es, einigen macht es auch nicht so viel aus. Aber die meisten, und gerade solche, die ihre Menschen schon einmal verloren haben, und junge Tiere, leiden. Das find nicht nur ich schlimm. Das sehen auch die meisten Tierheime so (zumindest im Westen der Republik) und machen deshalb auch Vorkontrollen. Und jemandem, der den Hund soviel alleine lassen würde, würden sie ihn schlicht nicht geben.


    Das hat nichts mit Garten oder Berufstätigkeit zu tun, sondern damit, wie man bereit ist, sich - womöglich allen Widrigkeiten zum Trotz - um den Hund zu kümmern und seine Bedürfnisse zu befriedigen. Und die sind bei einem Rudeltier nunmal: Beim Rudel sein.


    So leid es mir jetzt auch für Dich tut. Vielleicht gehört Dein Hund ja zu den seltenen Exemplaren, denen das Alleinsein nichts ausmacht. Dann brauchst Du auch kein schlechtes Gewissen zu haben und generell zu denken, wir hätten alle was gegen berufstätige HH. Oder falls doch, wäre es ja vielleicht auch für Dich eine gute Idee, zusätzlich einen Gassiegeher oder einen Hundehort zu suchen?!


    Liebe Grüße
    Kirsten, die jetzt dringend wieder anständig arbeiten muss. Immer diese verführerischen Foren-Ablenkungen...