Beiträge von Bumblebee

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    dann den Hund ignorieren bis er sich beruhigt hat - sollte er hinter her kommen und den Hosenbeinen schnappen, dann einfach in Bewegung bleiben, bis zur Beruhigung. .


    Hallo, alles gut erklärt. Allerdings würde ich eben nicht in Bewegung bleiben. Hab das auch versucht, hat sie als "Mitspielen" aufgefasst. Ich hab mir dann angewöhnt, ganz still stehen zu bleiben und weit und völlig desinteressiert in die Ferne zu schauen. Damit kam der Durchbruch. HOsenbeine, die sich nicht bewegen und keinen Widerstand leisten, sind uninteressant. Das war dann so langweilig, dass sie sich getrollt hat... Das Konsequent immer. Insgesamt wenige Tobespiele und grundsätzlich nur, wenn Du anfängst und nur kurz, damit sie sich garnicht erst aufpuscht. Lieber Schnüffelspiele und dergl.


    Viel Erfolg!
    Kirsten

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    Hallo zusammen :D
    Wie würdet Ihr dann folgende Situation "beenden":


    Er wird wild beim spielen, schnappt nach den Händen, bis es weh tut.
    Er bekommt ein Pfui, ich nehm alle Spielsachen weg, gehe und ignorier Ihn...
    Er - hinterher und in die Hose/Beine beißen. weiter ignorieren.


    Das sind Spielaufforderungen, das würde ich zweigleisig lösen:
    1. Du bestimmst, wann gespielt wird nicht er. Aber: Nahezu jede Reaktion auf eine Spielaufforderung ist in der Hundesprache ein "Mitspielen". Deshalb ist ignorieren schon richtig aber nimm ihm den Spaß. Bleib stehen. Rühr Dich nicht mehr und schau ihn nicht an, nicht mit einem Wimpernschlag, dann wird es sehr schnell langweilig für ihn. Wahrscheinlich wird er die erste Zeit, sobald Du wieder losgehst, wieder anfangen - aber bei so kleinen Hunden braucht Erziehung schon auch Geduld. Mach das ein paar Tage immer wieder, Du wirst sehen, er hört dann auf.
    2. Du musst die Beißhemmung mit ihm trainieren. Dann hört auch das heftige Schnappen auf (bleibt angedeutet zur Spielaufforderung aber das ist dann nicht mehr so unangenehm). Also: Tobespiel beginnen, Wenn`s wehtut (wenn Du hart im Nehmen bist, ruhig auch schon vorher, stell Dir halt vor, was einem Kind wehtun würde), laut aufheulen, Hund wegschieben. In Deinem Fall ruhig in ein anderes Zimmer setzen, Tür zu. Ich denke, er ist schon ein wenig desensiblisiert, so dass Wegschieben allein vielleicht nicht mehr reicht. Nur noch mit ihm Spielen, wenn er brav ist. Dann von Dir aus auffordern. Und sobald er anfängt zu überdrehen das Spiel beenden. Auch das klappt nicht beim ersten Mal. Aber nach einer Woche dürfte das Gröbste überstanden sein. Versuch es doch mal so zu sehen: Er tobt, er setzt sich auf den Bauch, er schnappt, er knurrt (oder sowas in der Art), vielleicht bellt er auch. Du sagst "nein" oder unterwirfst ihn gar: Er weiß doch aber nicht, wofür von all den Aktionen. Er lernt, dass Du der Stärkere bist - aber glaub mir, das weiß er sowieso. Du bist 10x? so groß. Er muss lernen, dass zu wild nicht erwünscht ist. Damit will er Deine Aufmerksamkeit erregen. Die kriegt er nicht mehr und also wird er es bald lassen. Aber denk dran, er muss erst begreifen, dass es das Gesamtverhalten ist, das Du nicht willst. Gib ihm also ein bisschen Zeit.


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    Bringt mich aber nicht weiter, da er kehrt macht und sich dann an knabbern von Couch/Teppich/Möbel etc. macht... :???:
    :roll:


    Auch das tun alle Welpen. Nein und Ersatz bieten. Kaufknochen, Beißring, Handschuh, was auch immer. Das ist leider eine recht hartnäckige Phase, die mit der Rasse aber rein garnichts zu tun hat. Sie müssen es lernen aber das dauert ein bisschen, weil der Kaudrang einfach zu groß ist.


    Also: Ich halte das immer noch für ein recht normales Verhalten. Bisschens sehr aufgedreht ja - ist halt ein aktiver Hund. Er will Aufmerksamkeit, wie jedes Baby. Und muss wie jedes Baby lernen, dass er die nicht immer bekommt. Deshalb sowenig Reaktion wie möglich. Eben nicht auf den Rücken drehen, das gehört irgendwann einfach für ihn zum Spiel dazu. Tut ja nicht wirklich weh. Du hast dann zwar kurzfristig gewonnen, aber das hält ja so einen Welpen nicht vom Spielen ab. Und mit Dominanz hat das, was Du da geschildert hast, echt nix zu tun. Das hat meine (kleiner Mix aus was weiß ich - aber definitiv kein Kampfhund bei, eher so Shephaerd hat Dackel besprungen) alles auch getan, und versucht es manchmal auch heute noch. Ist aber viel, viel, viel weniger geworden.


    Viel Erfolg - und bitte, hab Geduld.


    LG
    Kirsten

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    Ich hoffe das es in den nächsten Wochen besser wird, aber ich werd ihm dann mal eine Kaustange oder ähnliches geben. Habt ihr Tipps was man da nehmen könnte, seine Straußenfleischstreifen hat er in 5 min gefressen.


    Wie gesagt, meine nagt an so einer Kalbblasenstange (gibts im Futterhaus in Tüten) eine gute Stunde selig rum... Weiß allerdings nicht, wieviel so ein Welpe davon verträgt, hab dreimal hintereinander eine halbe genommen und dann nur noch Spielies reingereicht. Da hatte sie schon "gefressen", dass das nicht ihre Stunde ist.


    Viel Glück
    Kirsten

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    Bakira: Danke :D


    Wenn mir das zu bunt wird, dreh ich Ihn auf den Rücken und drücke gleichzeitig mit 2 Fingern in den Hals,
    so hat mir das mein Züchter erklärt.
    Wenn er sich dann ergibt, ist ok.


    Moment, hier läuft doch was schief! Hast du eingangs nicht geschrieben, dass Dein Welpe 8 Wochen alt ist? Inzwischen also neun oder knapp zehn? Da kann sein Verhalten noch gar nicht so dominant sein, dass derartige Unterwerfungsmaßnahmen angesagt sind. Damit desensibilisierst Du ihn doch total.
    Ich denke in dem Alter reicht es völlig ihn verbal zu maßregeln, notfalls in ein anderes Zimmer schicken, wenn Worte oder Ignorieren nicht helfen.
    Klar, die Rasse ist nicht ohne und Du musst natürlich aufpassen, dass er sich nicht eines Tages als Rudelführer fühlt. Aber in dem Alter sind das noch ganz normale Spielaufforderungen. Der Kleine mag schon selbstbewusst sein, aber solche Maßnahmen sind eindeutig übertrieben (man kann schon grundsätzlich über den Wert streiten aber in dem Alter ein absolutes No Go!).


    Bitte überleg das nochmal. Meine Kleiner Mix ist auch sehr selbstbewusst und machmal auch sehr hartnäckig und heftig, wenn sie toben will - dann bleib ich immer mucksmäuschenstill stehen, gucke sie nicht mal aus den Augenwinkeln an und warte bis der Anfall vorbei ist. Wird schon viel seltener und dauert längst nicht mehr solange. Versuchs doch bitte, bitte mal so.


    Liebe Grüße
    Kirsten mit Frida

    Oja, das kann ich gut verstehen. Jede hat so ihre Grenzen. Aber neun Wochen ist noch arg früh. Was frisst sie denn so? Ich habe meine um die letzte Stunde mit so einer Kalbsblasenkaustange bestochen, da war sie allerdings schon 12 Wochen alt und ich konnte vorher ausprobieren, was sie alles so verträgt....
    Vielleicht kannst Du das ja ab nächster Woche mal mit einer halben versuchen... . Frida ist damit eine ganze Weile glücklich beschäftigt. Und hat sich jetzt auch ohne daran gewöhnt, dass ich ein Morgenmuffel bin.
    Ein kleiner Trost vielleicht noch: Sie schlief irgendwann in der 9. Woche "plötzlich" 6 Stunden durch, das wird auch bei Dir nicht mehr allzu lange dauern. Kommt denn nachts immer was, wenn sie aufwacht? Ich habe irgendwann festgestellt, dass sie zwar um drei wach wurde aber gar keinen echten Druck hatte. Hab sie dann nach dem zweiten "Fehlalarm" einfach in ihrem Bett spielen lassen, Hand runter zum kuscheln und sie ist nach eine kleinen Weile ohne "Unfall" einfach wieder eingeschlafen.
    Viel Glück!
    Kirsten mit Frida :smile:

    [quote="Metatron"]Ich möchte ja eigentlich auch nicht polemisch werden, aber die Leute in "Tierfachgeschäften" (besonders von den bekannten großen Ketten) sind oft nicht sonderlich kompetent. Da wird vieles für Gold verkauft, das sich am Schluss als schwerer Klotz erweist. Mit den Beratungen dort wäre ich also vorsichtig.


    [quote]



    Da hast Du mal was Wahres gesagt! Man kann zwar über Halsband oder Geschirr trefflich streiten (meiner ist z.B. das Halsband deutlich lieber als das Geschirr, obwohl extra angepasst) aber das sind Dinge, die ich doch lieber mit der Trainerin besprechen würde, als mit Verkäuferinnen.
    Und dass die Kleine nicht in den Laden wollte, ist doch sonnenklar, sie traut sich ja kaum 10 m vors Haus. Da war Tragen die absolut richtige Entscheidung!!! So ein Quatsch: Wie soll Dich denn so ein verängstigtes Baby erziehen??? Darüber kannst Du Dir in einem Vierteljahr Gedanken machen!
    Weiter so. Geduld, Geduld, Geduld, Du hast Dir da keine leichte Aufgabe ausgesucht. Aber das Tier wird Dir die Geduld später umsomehr danken!
    Also: Weiter hin viel ERfolg, lass Dich nicht kirre machen.
    Liebe Grüße
    Kirsten

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    Hallo und herzlichen Glückwunsch zur Fellnase!


    Mach Dich schlau (Rubrik Fertigfutter) über ein hochwertiges Welpenfutter.


    Ansonsten: VIEL SPAß!
    Und viele Fotos zeigen :)


    Auch von mir einen herzlichen Glückwunsch,


    meine Vorrednerinnen haben ja eigentlich alles schon gut erklärt, wobei man sich über Geschirr oder Halsband streiten kann (will ich hier aber nicht, nur anmerken, dass, wenn der Welpe noch klein ist, wirklich gut passendes Geschirr schwer zu finden ist. Falls Du keins findest, das wirklich sitzt, nimm lieber ein Halsband. Meine hat ihr Geschirr gehasst, kommt aber mit dem Halsband gut klar!).
    Und lass Dir unbedingt für die erste Woche das Futter von der Züchterin mitgeben. Wenn Du später wechseln willst, musst Du das langsam austauschen. Mischen täglich von 1:9, 2:8 usw. bis Du ganz umgestellt hast. Sensible Welpen können sonst bösen Durchfall bekommen.
    Viel Glück und Erfolg! :D
    Kirsten

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    Vielleicht wärs für den armen Kerl auch besser, wenn du deine Ex "auffliegen" lässt, dass da ein Staff mit drin ist (es sei denn er sieht wirklich NUR nach Schäferhund aus - dann wirds schwer nachzuweisen) und sie ihn als Schäferhund angemeldet hat.
    Dann käme der Hund ins Tierheim und hätte noch die Chance auf ein besseres Zuhause, auf jeden Fall auf Gassigeher, ide ihm etwas Beschäftigung bieten :/ Vielleicht darf er ja auch eine Hundeschule besuchen - kommt eben auf das Tierheim an


    :???: LG Jana


    Sorry aber: Wie naiv kann man sein? Da ist ein verlassener Ex - vielleicht wirklich - unglücklich, weil der arme Scheidungshund bei Ihr bleibt. Wenn überhaupt, weißt Du gerade mal das.
    Die andere Seite kennst Du doch überhaupt nicht. Wollte mich in diesen Thread eigentlich nicht einklinken, weil Ehe-/Scheidungsberatung wirklich nicht mein Thema ist, und wenn, dann hör ich beide, aber: Den Rat, den armen Hund zu melden, damit er dann nur noch mit Maulkorb und womöglich im Tierheim sein Dasein fristen muss, das kann doch nicht Dein Ernst sein.
    Tschuldige, dass ich das so hart formuliere aber: Das wäre, egal wie die Geschichte wirklich geht, das Schlimmste für den Hund. Zumal eine Vermittlung in dem Fall wenig Aussicht hat.
    Und wie gesagt, wie die Ex das sieht, weiß ja nun auch kein Mensch...
    Viele ungläubige Grüße
    Kirsten

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    Ja verlangen tun wir nichts nur so langsam kommt ein komisches gefühl..


    Donnerstag kommt die Hundeschule vorbei ich hoffe das sie tipps geben kann...


    Das Gefühl kennen wir alle - oder die meisten von uns jedenfalls, keine Sorge, das ist normal! Da meint man, sich vorbereitet zu haben, hat alles eingekauft, Foren durchstöbert und Bücher gelesen - und dann kommt so ein kleines Hundewesen und es ist tatsächlich, als hätte man ein völlig verstörtes Baby im Haus. Das steht so ja in keinem Buch - und zum Glück vergisst man die anstrengende Zeit sehr schnell wieder, weshalb sich vorher immer alles einfacher anhört als es ist. Also keine Panik. Das iwrd alles - schneller als Du denkst.


    Aber sag mal: Was bedeutet: " ...kommt die Hundeschule?" Du meinst hoffentlich eine Trainerin, oder? Das wäre natürlich toll! Super, dass Du dich im Vorfeld um so was schon gekümmert hast!!!
    Falls ihr aber eine mobile Welpenspielgruppe habt, die kommt, erkundige Dich vorher unbedingt, wie groß die Gruppe ist, wie die das handhaben und wie alt die Welpen sind. Wenn sie jetzt in ihrem eigeen Revier, in dem sie sich ja so schon noch gar nicht sicher fühlt, auf junge Rüpel stößt, die robuster sind und sich schon kennen und sie womöglich arg angehen, ist das zu früh! Sie muss sich in ihrem Revier erst sicher fühlen! Sonst verschreckt sie noch mehr. Dann verschieb den Termin lieber noch eine Weile oder mach das erste Treffen woanders. Zuhause muss sie sicher sein, sonst wirst Du sie nie alleinlasse können.
    Da muss ich mich meinen Vorredern übrigens anschließen. Suche für Januar lieber eine Betreuungsmöglichkeit. Mal von allem anderen abgesehen, ist sie bis dahin nie im Leben soweit, fünf Stunden anhalten zu können.
    Aber ihr schafft das! Freu Dich an dem süßen Baby und zum Glück werden sie ja viel schneller groß als Kinder (was viele dann wieder als Unglück empfinden).
    Alles Gute!
    Kirsten