Beiträge von Bumblebee

    Naja, Kehle beißen und nachbeißen bis es blutet, find ich jetzt aber doch schon ein bisschen mittelernst...
    Ich meine, ein souveräner Rüde weiß eigentlich, wann Schluss ist. Und wenn durch Rückenliegen und Kehle zeigen ein eindeutiges Unterlegenheitssignal kommt, muss auch irgendwann mal gut sein.
    Hm. Ich würde es machen, wie die Trainer in guten Welpen- und Junghundespielschulen:
    Die lassen auch viel zu, solange die Hunde Freude haben, aber wenn ein Tier in eine ausweglose Situation gerät, wird doch getrennt. Heißt, wenn die kleine Freundin deines Jungspunds auf dem Rücken liegt und da nicht mehr wegkommt, weil er gar nicht ablässt, oder gar, wenn er sie trägt (so dass sie ja echt nichts mehr machen kann), dann geht das zu weit, und er muss sich erst wieder abregen, bevor er weiterspielen darf. Das hast Du sonst später, wenn er selbst groß ist, nicht mehr unter Kontrolle. Und auch die Kleine bekommt ja falsche Signale. Sie lernt dabei nicht, dass Unterwerfung dann auch Friede bedeutet, sondern dass es gefährlich ist... . Nicht schön für beide.
    Also, versteh mich nicht falsch: Ich halte ihn nicht für ein aggressives Monster oder so. Aber ich würde da jetzt schon aufpassen und evtl. wie beschrieben, eingreifen. Sonst will ja auch später niemand mehr mit ihm spielen lassen, was erst recht frustig für ihn wäre.
    Viele Grüße und Erfolg
    Kirsten

    Supi, danke! So in der Art hab ich mir das auch gedacht. Hatte auch an zuhause gedacht beim willkommenen Anschlagen und auf mein Okay ist gut.
    Auf der Straße hört sie mit diesem "Mach-Aufmerksam"-Bellen tatsächlich auf, sobald ich reagiere. Also sage: Ist okay und weitergehe. Das Problem da ist z.Zt. eher, dass sie einfach nicht aufhört, mich zum Spielen aufzufordern und dabei eben auch bellt. (auch sonst nervt das, weil sie noch alle Register zieht, Leine schnappen, um mich rum toben etc., was im Dunkeln echt blöd ist.) Dabei bin ich konsequent darin, dann einfach weiterzugehen. Wird sicher auch irgendwann fruchten. Nur das Bellen dabei wird mich noch die Freundschaft zu den Nachbarn kosten... Mag die letzten beiden Runden schon gar nicht mehr gehen.
    Habe mich jetzt hilfsweise mal darauf verlegt, draußen gar keine Tobespiele mehr zu machen, egal ob aufgefordert oder nicht. Aber das ist natürlich keine Dauerlösung. Soll ja alles auch Spaß machen.
    Insofern wäre die Idee, ein Kommando fürs Bellen und ein entsprechendes Abbruchkommande einzuführen, ganz toll. Magst Du mal ein bisschen mehr darüber erzählen, wie man das am besten anstellt?


    (Hatte das Problem noch mit keinem Hund bisher).


    Danke und viele Grüße
    Kirsten

    ;D Hallo,
    habe eine jetzt 11 Wochen alten Mischlingswelpen, weibl., wird mittelgroß. Frida ist nach zwei erwachsenen Hunden vom Tierschutz mein erster Welpe. Sie ist intelligent, gelehrig und meistens sehr brav. Und durchaus selbstbewusst, weiß aber schon, wer ihre Rudelführerin ist. Es läuft alles richtig gut. Sie kennt die Grundkommandos und führt sie für ihr Alter auch schon recht zuverlässig aus. Wobei wir noch üben, dass Platz, z.B. Platz bis zum nächsten Kommando ist. Und das Abrufen noch nicht aus jeder Situation (wie Spielen mit Hundefreunden etwa) klappt. Aber das wäre sicher auch zu viel verlangt. Wir besuchen auch das Welpenspielen in der einzigen HuSchu am Ort, wo ich allerdings den Trainer meines Vertrauens so richtig nicht gefunden habe.


    Würde deshalb zu zwei Themen mal eure Erfahrungen erfahren :???: :


    1. Bellen
    Frida bellt gerne und oft. Gelegenheiten sind z.B. im Haus, immer wenn jemand kommt, erst aufmerksam, dann freundlich. Draußen: Wenn sie einen Hund hört oder sieht, weil sie spielen will, egal mit wem in welcher Größe. Wenn Fußgänger vorbeikommen schwanzwedelnd, weil sie noch immer auf Streicheleinheiten hofft, obwohl ich immer darum bitte, sie erst zu beachten, wenn sie still und am Boden ist (hochspringen ist viel seltener geworden aber bellen tut sie immer noch). Oder wenn Fußgänger vorbeikommen, die ihr suspekt sind, etwa im Dunkeln mit Kapuze oder weil sie mit vielen Tüten beladen sind. Dann bellt sie nicht aggressiv aber mit aufmerksamer Körperhaltung. Nicht wirklich freundlich, sondern eben aufmerksam. Beim Spielen und wenn sie zum Spielen auffordert (wobei sie da sehr hartnäckig ist, auch wenn ich sie immer ignoriere. Ich achte schon darauf, dass ich das Spiel beginne).
    Nun darf sie ja beim Spielen etwa ruhig bellen, das finde ich okay. Und auch wenn sie mich aufmerksam macht, aber sie muss dann auch lernen, beizeite wieder aufzuhören. Ich möchte um Gottes willen später keinen Kläffer heranziehen. :stumm:


    Wie macht ihr das in diesem jungen Alter? Sagt ihr "Nein", ignoriert ihr das einfach, lässt das von selbst nach? Ich habe gedacht, dass ich sie vielleicht kurz lobe, nachdem sie quasi "Laut gegeben" hat, die Situation dann aber auflöse, in dem ich ihr ein Kommando zum Handeln gebe (wie Sitz oder Körbchen) oder dergl. Ist das in diesem Alter schon sinnvoll? Oder habt ihr da andere Tipps und Tricks?


    2. Betteln
    Seit ein paar Tagen riecht Frida, dass Menschenessen superlecker sein muss. Obwohl ich streng darauf achte, dass sie nichts von Tisch oder Teller abbekommt und sie auch nicht sieht, wenn ich etwas in ihr Futter mische, fängt sie jetzt an zu betteln. Mit Augen, mit Fiepen, sogar mit Bellen, das volle Programm. Da Kommandos wie "Geh ins Körbchen" oder "PLatz" unterm Tisch zwar schon klappen aber eben noch nicht eine Viertelstunde bis zum nächsten Kommando durchgehalten werden, ist das noch sinnlos. Ins Nebenzimmer mag ich sie beim Essen aber auch noch nicht schicken. Oder bin ich da zu lasch? Ignorieren alleine hilft wohl nicht, oder? Wie haltet ihr das?


    Also, versteht mich bitte nicht falsch, ich weiß, dass Erziehung nicht schnell geht, und mir ist bewusst, dass sie noch sehr jung ist. An Geduld soll es nicht mangeln. Ich würde nur gern jetzt schon die Weichen richtig stellen.


    Vielen Dank schon mal für hoffentlich viele, hilfreiche Tipps.


    Und liebe Grüße von Kirsten
    mit Frida, die nun selig träumt, nachdem sie beleidigt ihr Trockenfutter gemümmelt hat.

    Danke! :D
    Ja, so wie ihr hab ich das bisher eigentlich auch gesehen. Lasse also ein paar Spielis zur freien Verfügung. Hatte auch bei meinem letzten Hund, der deutlich größer war als Frida je werden wird (Schäfer-Mix), kein Autoritätsproblem, obwohl der seinen Kauknochen sogar immer gut versteckt hat. Das war so ein toller, gutmütiger Kerl... (seufz).
    Frida ist halt manchmal wild, sie ist ein Welpe, aber ich denke schon, dass auch sie schon begriffen hat, wer im Zweifel die Chefin ist, :kopfwand: trotz Spielis auf der Decke.
    Die Idee sich aber auch Spielzeug für draußen zu "reservieren" find ich klasse. :gut: Ich habe bisher auf den Hundewegen immer irgendwas aus der Natur genommen, um sie abzulenken. Tannenzweige fliegen derzeit überall rum und halten Fridi garantiert an meiner Seite oder auch Stöcke oder dergl. Aber für "Sauregurkenzeiten" werde ich jetzt auch mal ein interessantes Plastikteil reservieren.
    Wie haltet ihr das eigentlich an der Straße? Habe da bisher immer nur mit Leckerlies gearbeitet, weil Spielen an der Straße eigentlich verboten ist. (Wohne in S-H, da herrscht außerhalb von reinen Einkaufsstraßen und Friedhöfen etc. kein Leinenzwang, so dass ich sie später gerne möglichst viel frei mitlaufen lassen möchte.) Allerdings begrenzen sich unsere Benimm-Spaziergänge noch auf wenige Blocks und natürlich noch angeleint. Aber auch da sind entgegenkommende Hunde manchmal ein Problem. Die könnten schon noch mal verführerischer sein als das Leckerlie. Also lieber doch mal an der Straße spielen? Jedefalls mit mir? Fragen über Fragen! :???:


    Bis hierher vielen Dank jedenfalls!
    Und liebe Grüße von Kirsten
    und Frida Bumblebee, die gerade selig träumt, nachdem sie heute morgen schon ihren neuen Freund getroffen und mächtig viel Spaß gehabt hat.

    Hallo,
    habe sa. in der Welpenspielstunde von der HuSchu-Trainerin etwas gehört, was mir nicht einleuchten will :???: und wollte gerne mal eure Meinung dazu hören:
    Die Trainerin riet uns dringend, unseren Welpen jedes Spielzeug nach dem Spiel immer sofort wegzunehmen, weil das für die Hunde Beute sei und sie sich als Rudelführer sähen, wenn sie die Beute behalten dürften.
    Habt ihr das auch schon gehört oder selbst diese Erfahrung gemacht?
    Ich habe das bis dato nämlich immer lockerer gesehen. Ich habe ihr die Spielis (ein Ball, ein Tau, ein Kauknochen) ja immer gegeben, die musste sie nicht jagen. Naja, den Ball vielleicht, den räum ich aber sowieso immer weg, damit man nicht drüber fliegt. Und beim Tauziehen gewinne mal ich, mal sie aber ich beende das Spiel, und danach ist der auch nur noch zum knabbern interessant, wenn überhaupt. Aber ich fand es halt immer schön, wenn sie nach dem Aufwachen oder bei Langeweile mit Tau oder Knochen spielt, anstatt irgendwas anzuknabbern (was sie allerdings zugegebenermaßen nach einer Weile trotzdem tut). Nun ist meine Kleine erst 11 Wochen alt, wenn es also wichtig ist, das Spielzeug wegzunehmen, tu ichs halt, da geht ja noch was.
    Aber ich habe bisher nicht den Eindruck, dass sie mich nicht als Rudelführerin akzeptiert, weil sie zwei, drei Sachen in der ganzen Wohnung als ihre betrachten darf. Ich meine, ich bestimme, wann ich mit ihr spiele, ich beende das Spiel, ich gebe ihr das Futter, ich bestimme den Weg beim Gassigehen, ich sage Nein zum Bett und bestimme, wann sie mit auf die Couch darf und sie hört für ihr Alter eigentlich ganz toll, lässt sich sogar draußen immer besser abrufen (Trefferquote im wilden Spiel mit Freunden oder wenn sie irgendwo Vogelfutter gefunden hat, noch/schon bei 60%, sonst aber immer)
    Also frag ich mal rum:
    Untergrebt das Behalten des Spielzeugs wirklich meine Autorität als Rudelführerin? Und ist Spielzeug eigentlich wirklich immer Jagdbeute?
    Wie handhabt ihr das?
    Vielen Dank für eure Antworten/Ansichten. :D
    Bin ja lernfähig, hab das nur nicht wirklich verstanden...
    :???:

    Also Dank für all die guten Tipps :D ,
    habe Frida jetzt mal mit warmem Wasser abgeduscht. Erst fand sie das ziemlich blöd :motz: aber dann glaub ich, wars ihr angenehm. Jedenfalls hat sie ganz still gehalten.
    Shampoo ist sicher nicht nötig, baden auch nicht. Aber bei den längeren, wuscheligeren Haaren und gerade mal 28 cm Hundehöhe (noch), will heißen noch 5 cm das längste Haar über dem Boden, wird das Bürsten sehr gemein, wenn nicht ab und zu mal alles rausgeduscht wird...
    Gelegentlich unter die Dusche ist also eine gute Lösung, auch wenn Madame ein kleines bisschen beleidigt war (musste sie zum Leckerlie hinterher geradezu überreden :kopfwand: ).
    Viele Grüße
    Kirsten und Frida

    Danke für die vielen Tipps!! :D Bin begeistert :D
    Kommen gerade aus dem Regen und versuchen gleich mal die Dusche mit warmen Wasser - mal sehen, wie sie das findet :???:
    LG
    Kirsten und Frida


    P.S. Weiß jemand ob es hier eine Suchfunktion nach Stichworten gibt? Hab noch so die eine oder andere "Welpen-Anfängerfrage", die bestimmt schon mal irgendwo beantwortet worden ist. :irre:

    Hallo, bin neu hier und habe noch keine Suchfunktion gefunden. :???: Und das Welpen/Junghundeforum ist so groß, dass ich nicht alles durchsuchen wollte. Deshalb hier eine Frage, die es vielleicht woanders schon einmal gab, bitte nicht böse sein.
    1. Gibt es eine Suchfunktion, mit der man ältere Beiträge nach Stichworten durchsuchen kann?
    und 2. die eigentliche Frage:
    Habe einen 10 Wochen alten Welpen (süßer, gelehriger powervoller Mix mit Wuschenhaar). Ab wann kann/muss ich so eine kleine Hündin baden oder duschen? Sie wühlt manchmal ganz schön im Matsch und achtet außerhalb des Gartens auch nicht immer darauf, ob an ihrem bevorzugten Spielplatz vielleicht noch anderer Hundekot oder dergl. liegt. Sie lässt sich gut bürsten, aber reicht das? Oder sollte ich sie schon jetzt an Wasser gewöhnen und nimmt man dann spezielles Shampoo?
    Ich fürchte auch, dass sie das nicht genießen wird (an unserem Gartenteich hat sie keinerlei Interesse, Pfützen sind doof), habt ihr da Tipps, wie ich sie dran gewöhne?
    Vielen Dank im Voraus für hilfreiche Antworten (gerne zu beiden Fragen)
    Liebe Grüße
    Kirsten mit Frida