Beiträge von Bumblebee

    Also Josie,


    ich weiß nicht, was bei euch los ist - und ich findet es auch gut, dass Du das hier nicht so detailliert austragen willst. Aber ich kann mir schon vorstellen, wie Du nach einem Streit heulend am PC gesessen hast und nach einem Ausweg suchst.
    Aber ich glaube, dass Du ein recht intelligentes Mädchen bist - schließlich willst Du Abitur machen. Und es ist nun mal leider so, dass es in Deinem Alter immer mal wieder Schwierigkeiten mit den Eltern gibt. Nur - weißt Du das wirklich nicht? - Du hattest nach dem Recht gefragt:
    Deine Eltern haben das Recht den Hund zu behalten - und nach dem, was Du erzählst, ist es auch das Beste für ihn, oder?
    Aber Deine Eltern haben nicht das Recht, Dich rauszuschmeißen, bevor Du eine abgeschlossene Ausbildung hast, es sei denn sie kommen für Deinen Lebensunterhalt auf.
    Du willst Deinen Hund nicht verlassen und Du solltest nicht im Ernst darüber nachdenken, Dir Deine Zukunftsaussichten zu verbauen.
    Also, ich machs mal kurz: Bleib zuhause, mach Dein Abitur und anschließend eine Ausbildung oder ein Studium.
    Diese ein, zwei Jahre, die es bis dahin noch dauert, sind nichts im Vergleich zu dem langen Leben, das Du noch vor Dir hast. Und wenn Du 18 bist, hast Du ja sowieso mehr Freiheiten, auch wenn Du noch zuhause wohnst.
    Sprich notfalls mit einem netten Lehrer, vielleicht könnt ihr gemeinsam noch mal miteinander sprechen, damit Du dich wieder wohler fühlst. Aber ganz ehrlich: Probleme mit den dummen alten Eltern sind in Deinem Alter nicht sooo ungewöhnlcich, oder? Bestimmt haben sie harte Worte gesagt - Du aber auch, oder? Deshalb schmeißt man doch nicht alles hin.
    Schlaf noch mal drüber, okay?
    LG
    Kirsten

    Hallo,
    erstmal zwei weitere Fragen:
    Arbeitest Du auch mit Leckerlie?
    Übt ihr alternativ auch "Bei Fuß"? Für Situationen, in denen ihr an Menschen vorbei geht, z.B. leichter für den Hund zu verstehen, als die lockere 2 m-Leine.
    Die Flexi würd ich sofort in die Ecke schmeißen, damit lernt er nur, dass Ziehen wenigstens ein paar Mter mehr - also Erfolg - bringt.
    Aber antworte doch bitte erst noch mal, dann fällt uns sicher noch mehr ein.
    LG
    Kirsten

    Ich würde mal im Garten mit ihm Verstecken spielen üben. Wenn Du dich versteckt hast, rufst Du ihn mit seinem Namen und wenn er Dich gefunden hat, gibst Du ihm ein Superleckerlie und freust Dich ganz dolle. Dazu hängst Du ihm die Schleppleine schon mal an, lässt sie aber auf dem Boden frei schleifen.
    Wenn ihr dann mit der Schleppleine rausgeht, nehmt ihr die Leine erstmal in die Hand. Ruf seinen Namen, guckt er Dich dabei nicht an, ruckel ganz leicht udn vorsichtig an der Leine, nur soviel, dass er dich anguckt. Dann geh in die Knie und ruf "Komm". Wenn er kommt, freu Dich wieder super und Leckerlie. Wenn er nicht kommt, ziehst Du die Leine langsam und vorsichtlich zu Dir ran. Nur noch einmal dabei "Komm" sagen, loben Leckerlie. Das machst Du sooft, bis er immer kommt, wenn Du rufst. Solange lass ihn draußen nicht von der Leine. Im Garten kannst Du das Komm auch mal ohne üben. Wenn er nicht kommt, versteckst Du dich und ruft noch einmal. Immer nur einmal rufen und immer nur, wenn er nicht zu abgelenkt ist. Dann lass ihn lieber, sonst lernt er nur, dass er auf Komm eben nicht hören muss.
    Wenn Du soweit bist, dass er so gut wie immer kommt, melde Dich wieder, dann helfen wir weiter, wär das okay?
    Das dauert aber eine Weile. Nicht ungeduldig werden. Und ihn solange draußen nicht von der Schleppleine lassen.
    Viel Erfolg
    Kirsten

    Geh ohne oder mit Schleppleine auf eine Wiese, klopf auf Dein linkes Knie (oder Unterschenkel, wo Du rankommst ohne Dich zu bücken), ist sie da loben, zwei Schritte vorwärts gehen, bleibt sie da, Fuß sagen, loben, leckerlie, alle paar Schritte Fuß, loben, ein Leckerlie.
    Wenn sie das nicht schnallt (ist nicht schlimm, geht vielen so). Lock sie vor Dich, geh ein paar Schritte rückwärts und lock sie mit (immer mit viel Lob und Lecker), dann drehst Du dich um 180°, so dass Du in derselben Rtg stehst wie sie. Beim korrekten Fuß sie immer an Deiner linken Seite. Und dann wie oben beschrieben weiter. Das wird. Aber mit 6 Monaten wird sie das noch nicht 100 m weit ohne Leine schaffen, das musst Du langsam ausbauen. Erst ohne Ablenkung, dann die Ablenkung langsam steigern - also erst Wiese, dann Feldweg, später Straße.
    Viel Erfolg!
    Kirsten

    Also terrorfussel, nun ist mal gut, oder? Du bist staffy schon sehr hart angegangen, das hätte ich mir auch nicht gefallen lassen.
    Und ich denke schon, dass es dazugehört die Ursache der "Zerstörung" zu betrachten und die liegt nunmal in dem langen Alleinbleiben des Junghundes (und hat nun nichts mit der Diskussion um Schlüssel- oder Kindergartenkinder oder Vollzeitmuttis zu tun).
    Und letztlich ist so ein Forum nun auch nicht dazu da, jemandem nach dem Mund zu reden.
    Klar, tut mir auch leid, dass sich jemand nach so einem Ausraster schlecht fühlt. Aber mir darf der Hund noch mehr leid tun, vor allem, wenn sowas wieder vorprogrammiert ist. Und gerade wir älteren Semester ahnen, dass es so ist, oder?
    Da sind harte Worte einfach manchmal hilfreicher als Tipps wie man das arme Tier vom Sachen ankauen abhalten kann - am besten im Badezimmer.
    LG
    Kirsten


    Stimmt - aber mal ehrlich: Wer tut eine ganze mittelgroße Zwiebel in zwei Frikadellen?
    Da hat der arme Hund eher unter Geschmackswehen gelitten :D


    Nee, im Ernst: Wir haben ja alle gesagt, nicht zum Dauerverzehr - aber sorgen muss sie sich nun wirklich nicht.


    Gute Nacht!
    Kirsten

    Zitat

    Ich finds traurig, wenn sich jemand rechfertigen muss, der seinen Hund ordnungsgemäß an der Leine hat.
    Es sei dahingestellt ob die Leine nu richtig oder falsch ist aber ihr Hund war angeleint.


    Und das ist das alleinseligmachende Argument. Hab ich Hundi angeleint, sind alle anderen automatisch schuld?


    Spreche jetzt mal nicht mehr von Jumping Dogs konkreten Fall, weil mich die nachgeschobene zweite Darstellung doch verwirrt, das mag ich alles aus der Ferne nicht mehr beurteilen.
    Nach der Darstellung im ersten post hätte es sich, wie gesagt, auch einfach um einen aufgeregten Junghund handeln können. Auf diese Vorstellung bezog sich mein post bezügl. des Ordnungsamtes - aber ich gebe zu, wir Hamburger sind da besonders empfindlich. Der Besuch einer HuSchu reicht hier wirklich nicht, um Auflagen zu lockern.
    Aber jetzt springt der Hund ja nach hinten weil ein aggressiver anderer von hinten kam. Sorry, ich denke, das lassen wir.
    War veilleicht in der Aufregung eine verwirrende Darstellung und infolge dessen eine etwas heftige Reaktion meinerseits.


    Aber grundsätzlich:
    Nur weil ein Hund angeleint ist und der andere nicht, hat doch nicht automatisch der Recht, der an der Flexi hängt :???: Versteh ich wirklich nicht.

    Zitat

    Ich würde das Ganze nicht so auf die leichte Schulter nehmen. Na gut, es kommt natürlich auf die Menge drauf an. Allerdings kennen wir zum Beispiel auch einen Hund, vielleicht in Zoe's Größe nach Zwei Frikadellen richtige Krampfanfälle bekommen hat und den Zwiebelgenuss nur knapp überlebt hat. :/


    Dann war da aber noch was anderes in den Frikadellen. Zuviel Fett, zuviel Schweinefleisch, nicht ganz durch? Wie auch immer:
    Also Frida hatte nicht mal leichten Durchfall - garnichts.
    Und selbst die Forschungen sprechen ja davon, dass die Zwiebeln die Zahl der roten Blutkörperchen beeinflusst, nicht dass sie Bauchkrämpfe verursachen.

    Lass sie. Sie ist noch nicht lange bei euch und muss sich erst eingewöhnen. Draußen ist es kalt und nass und sowieso hat sie ein bisschen Angst. Sie muss noch keine Spaziergänge machen. Geht nach dem Geschäft einfach wieder zurück. Und wenn in ein paar Tagen schönes Wetter ist, geht ihr einfach mal 20 meter weiter und dann 50 und dann 100 und dann warts ab, will sie irgendwann gar nicht mehr nachhause.
    Das ist ganz normal, keine Sorge!
    LG
    Kirsten

    UUUUps, das artet jetzt aber wieder aus.
    Bin ehrlich gesagt, geneigt, Staffy Recht zu geben.
    Derart ausrasten darf man einfach nicht. Gut, meinetwegen, wenn man glauben könnte, dass das nie, nie wieder vorkommt - dafür gabs hier schon Tipps.
    Dann aber die Umstände - terrorfussel, wir reden von einem 6 Monate alten Junghund (!), der jeden Tag mit kurzer Unterbrechung 8 Std. allein zuhause ist. Das ist einfach nicht fair dem Hund gegenüber. Wenn man sich einen Welpen/Junghund holt, dann muss man dafür sorgen, dass er betreut wird, während man gleichzeitig voll arbeitet. Man kann ihn mitnehmen, Freunde und Familie einspannen, es gibt Hundesitter, Hundekindergärten etc.
    Sonst ist etwas Zerstörung noch das geringste Problem.
    LG
    Kirsten