Beiträge von AndreaChristine

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    (...)ob ein Hund bei Depressionen helfen kann. Nicht ob ein Hund die Depressionen "heilt" oder weil sie eine "Aufgabe" braucht. :hilfe:


    Genau! Zumal ich glaube, dass meine Depression nicht heilbar ist. Sie wird immer da sein, mal mehr, mal weniger. Aber sie wird mich immer begleiten. So ist das nunmal. Kann man nix machen. Nur lernen damit zu leben.

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    Kann ich verstehen, aber in dem Thread den Manu meint, ging es um die Frage ob ein Hund bei Depressionen helfen kann. Und genau das kann ein Hund und wurde so auch der TE mitgeteilt. Die TE hat selber geschrieben, das es nicht darum geht ob und wie es der Hund bei ihr hätte. Das ist nämlich ein anderes Thema. ;)


    GENAU!! Diese Frage habe ich nicht gestellt und sie soll allein mein Problem bleiben, zum Teufel nochmal. Ich verstehe nicht, warum hier immer alles mögliche erzählt wird und man Mundtot gemacht wird. User1 fragt nach dem Wetter und User2 antwortet "Wenn du morgen bei Gewitter raus gehst, dann wirst du vom Blitz erschlagen". Hey, wen interessierts? UserA hat schließlich nur nach dem Wetter gefragt.

    zu 1: würde ihr einen Hund empfehlen, muss sich aber jemanden suchen, der ggf mal aufpasst. Das mit dem 4. Stock sehe ich nicht als Problem, sofern man keinen zu großen Hund nimmt. Man hat nie wieder im Leben so viel zeit wie im Studium, es sei denn man ist arbeitslos. Und wo ist die Zukunft schon klar? Wenn es danach ginge, dürfte sich niemand einen Hund anschaffen, denn man könnte immer arbeitslos werden, oder muss den Job wechseln.


    zu 2: Kommt drauf an, ob sie sich den Hund nur als Medikament anschafft. Und da sie das definitiv nicht tut (ich kenne diese Person zufällig), sie wollte nur wissen ob ein Hund auch helfen könnte, würde ich sagen da spricht auch nichts dagegen.


    Ich weiß gar nicht, warum die TS sich so aufregt, die Depressive hat sich noch gar nicht entschieden! Und ich finde das echt unmöglich, dass hier ständig versucht wird anderen ihre Meinung aufzuzwingen (worauf ich schließe, da die Meinung ständig wiederholt, Gegenargumente gegen ne anderslautende Meinung gesammelt werden etc pp).


    Und ich lasse mir mit der Entscheidung noch Zeit, überlege zufällig schon seit ca 6 Jahren. Habt ihr bei der Anschaffung eures Hundes auch so lange drüber nachgedacht?? Täte mich mal interessieren, so nebenbei.

    Ich bin nicht beleidigt. Habe nur keine Lust mich über die unqualifizierten Bemerkungen zu äußern und mich aufregen zu müssen, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Deshalb antworte ich gar nicht mehr. Wie gesagt, per PM bin ich immer erreichbar. =)

    Manchmal frage ich mich echt, ob die Leute das ernst meinen, was sie hier schreiben...


    Ich brauche keinen Menschenersatz! Ich bin froh wenn ich meine Ruhe vor Menschen habe, die mich als Garbage Collector für ihren Seelenmüll missbrauchen (dies gilt natürlich nicht für meine engsten Freunde, da höre ich gerne zu - jaaa, Depressive haben auch Freunde).


    Und natürlich gibt es überall immer einen Plan B und ich hatte noch nie keinen Plan B, meist hab ich sogar noch C, D und F!


    Mir kann hier keiner erzählen, dass er der 100%ige Hundemensch ist, der seinen Hund behandelt, so wie es natürlich wäre, sei es seinem Hund erst in der Werbepause was zu fressen zu geben, statt wärend des Films oder erst nach dem Film mit ihm kaka geht, obwohl er schon seit 2 Minuten die Tür sehnsüchtig anschaut weil er mal muss und der Film noch 8 Minuten geht. Kein Mensch ist perfekt, und ich bin es auch nicht.


    Aber wenn ich was muss, dann tue ich es auch. So, für mich ist das Thema beendet. Kann mir hier nicht mehr die Flut von OT durchlesen, das geht auf meine Augen. Nur damit eure Fragen beantwortet sind: Ich habe mir alles genau durchdacht und es ging mir nur um die Frage, ob ein Hund helfen würde. Und nicht um Dinge wie Plan B, mein Stundenplan, mein Praktikum, die Zeit nach dem Studium. SO!


    Und: Ich bedanke mich recht herzlich für die aufmunternden Worte und das positive Feedback. Natürlich habe ich mir auch die konstruktive Kritik (von der es leider viel zu wenig gab) gerne durchgelesen.


    Dankeschön :smile:


    PS: Ich höre gerne per PM zu. Bin auch gewillt auf konstruktive Kritik und Denkanstöße zu antworten :)

    @Abessinerin:


    Wenn es mir so gehen würde, dass ich mir nicht mal essen machen kann, mich nicht dusche etc, meinst du wirklich ich würde dann so einen Thread verfassen??? Fressiservice, Gassiservice etc wird dann zum Hund von meinem bescheidenen Studenteneinkommen gleich mitgekauft. Hmm.. dann stelle ich mir die Frage was ich überhaupt mit einem Hund will. Ich hab zwar Depressionen, aber ich bin nicht ganz blöd. Und unter Wahnvorstellungen leide ich auch nicht.

    ALSO: ICH SCHAFFE MIR NATÜRLICH KEINEN HUND AN, UM AUS DER DEPRESSION ZU KOMMEN!


    Nur um das mal klarzustellen. Bin doch nicht :headbash:


    Ne, also ich mache mir da ja schon etwas länger Gedanken drüber (seit 2005) und ich würde mir natürlich nicht einfach mal nen Hund kaufen in der Hoffnung alles ist dann gut. Und das ein Hund viel Arbeit macht weiß ich auch.
    Ich wollte nur mal wissen, ob er einem vielleicht hilf, oder helfen könnte.


    Was ich definitiv nicht will ist ein sehr dominanter Hund. Der Hund meiner Freundin ist leider so einer. Es macht zwar Spaß mit ihm, aber ich weiß für mich, dass ich solchen täglichen extremen "Machtkämpfen" nicht gewachsen bin. Und es mich auf die dauer wirklich stressen würde.


    Was mir heute mal wieder aufgefallen ist: Es ist zwar schwer sich aufzuraffen, aber wenn man es dann einmal geschafft hat, ist es super. Super, weil man über die Depression gesiegt hat und weil es einfach schön ist draußen zu sein oder in der Uni zu sein. Früher wollte ich zwar nie in die Schule und wollte meine Ruhe, aber zu meinem Pferd bin ich trotzdem meist gefahren. Einfach weil es sooo schön ist, diese Ruhe und die Natur und kein Mensch der einen belästigt und man die Alltagssorgen vergessen kann.


    Ich weiß auch, dass der Anfang sehr schwer werden wird. Aber ich denke es wäre im Studium genau die Richtige Zeit, da ich nie wieder so lange Ferien habe. Ich könnte den Hund eingewöhnen, mir Zeit damit lassen und müsste mich nicht "beeilen", was warscheinlich auch Ungeduld meinerseits nach sich ziehen würde, weil ich in 2 Wochen wieder arbeiten müsste.


    EDIT: Ich kann natürlich die schwere meiner Depression selbst nicht gut einschätzen. Würde sie als mittel beschreiben. Im Bett bleiben möchte ich am liebsten rund um die Uhr, aber ich kann mich zu 80 % aufraffen. Und das immer noch, ohne das ich wirklich müsste. Also ich mache ja immer alles freiwillig, weil ich eben nen Nutzen draus ziehe.

    Also: ich bin sehr pflichtbewusst. Ich versuche in die Uni zu gehen, obwohl ich es ja eigentlich nicht müsste, weil ich genau weiß, wenn ich nicht gehe wird es nur noch schwerer. Ok, ich gebe offen und ehrlich zu ich war vorhin nicht, aber die Vorlesung ist langweilig, ausserdem habe ich in der Nacht kaum geschlafen und die Zeit dann lieber genutzt um zum Arzt zu gehen und meine Medikamentendosis zu erhöhen.
    Ich werde gleich aber hin. Und zwar mit dem Rad.


    Ansonsten bin ich eigentlich ein sehr aktiver Mensch. Klettern, Wandern, Bergsteigen. Nur momentan ist ein bisschen stressig, und darum habe ich meine Freizeitaktivitäten ein wenig runtergefahren, was meiner Depression natürlich nicht gut tut:(


    Der Hund meiner Freundin wohnt leider 450 km weit weg. Und das nächste Tierheim ist auch etwas weiter entfernt (1h). Was mir einfällt ist aber: Im Sommer arbeite ich immer in den Alpen auf ner Hütte und da bin ich auch jeden Tag mit dem Hund. Also wenns ging ne große Tour (4 Stunden) und dann zwei mal ne kleine. Aber das ist natürlich nicht das gleiche. Im Urlaub gehts einem sowieso immer gut.


    Die Rasse die ich schon etwas länger ins Auge gefasst hatte ist Sheltie. Ok, nicht unbedingt der Couchhund, ich weiß.. Aber er ist von der Größe gut (wohne im 4. Stock), da kann ich keinen Labrador das 1. Jahr die Treppe runter tragen.


    Mich würde mal interessieren, was depressive Hundebesitzer dazu sagen. Oder gibts sowas gar nicht? ;) Aber ich bedanke mich sehr für eure Denkanstöße:)

    Achso.. ja, bin ich:) Ein mal in der Woche ganz brav. Zusätzlich auch Medikamente. Mir geht es ja nicht immer schlecht. Es ist eher so wie ein Meer aus Wellen. Zu Anfang ist da nichts, und dann je weiter das Semester voran schreitet werden die Wellen(Depression) immer größer. Und wenn das Semester vorbei ist hörts auf, ich hab 3 Monate ruhe bis es wieder langsam anfängt.

    Hey.


    Ok, ich fange mal an.. ich bin 25, studiere und leide seit dem ich mich erinnern kann unter Depressionen. Vor allem wird es schlimm, je mehr das Semester voran schreitet und ich denke: Ich schaffe dieses Modul nicht. Solange wie ich Depressionen habe, so lange wünsche ich mir auch einen Hund. Besonders stark wird dieser Wunsch, wenn die Depressionen stark sind. Ich habe immer neue Ideen dann, sie halten mich irgendwie am Leben. Ok, ich hätte auch in "klaren" Zeiten gerne einen Hund, denke aber, dass es nicht der richtige Zeitpunkt ist. Dass ich nicht die Zeit in ihn investieren kann, die er benötigt. Es ist auch kein fixer Gedanke, ich habe ungefähr 10 Hundebücher im Schrank und durfte gelegentlich Babysitter beim Hund meiner Freundin spielen. Das war wirklich toll. Irgendwie fordert es mich, aber nicht auf eine stressige Art wie das Studium.


    Ausserdem würde mich ein Hund dazu zwingen raus zu gehen. Dann hätte ich nicht die 100 Ausreden, die ich sonst habe, oder einfach "ich will nicht". Ok, wollen will ich sicher auch nicht, wenns kalt ist. Aber wer will schon. Aber es hat dennoch immer was schönes, spielen zum Beispiel. Erfolgserlebnisse eben. Auch wenn man ihm nur kaka machen "beibringt".


    Momentan bin ich maximal 5 Stunden in der Uni. Aber ich kann meinen Stundenplan ja nächstes Semester modifizieren. Und auf Arbeit könnte er auch mitkommen. Bzw ich würde mir nur einen Hund anschaffen, wenn ich das ok vom Chef habe.


    Gesetzt des Falles, es passt zeitlich alles bei mir und er wäre nicht zu lange allein... Denkt ihr ein Hund hilf gegen Depressionen? Was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Depression ist ja (leider) schon ne normale Erkrankung.


    LG AndreaChristine