Wenn du es finanziell nicht stemmen kannst, dass der Hund mal krank wird, dann lass es. Es kann immer was sein, er kann gebissen werden oder sich dumm vertreten, beim toben hinfallen und sich nen Nerv einklemmen... es gibt so viele Dinge, die da mit reinspielen können. Es kann aber auch nichts passieren, das kann man ja vorher nie wissen.
8 h ist ein bisschen zu viel, würde ich spontan sagen. Ich würde keinen Tag länger als 5 Stunden weg bleiben. Für längere Zeit ist ein Hundesitter angeraten. Wie sieht es mit deinem Praktikum aus später? Da musst du einen Betrieb finden, der dich und den Hund nimmt. Oder den Hund den ganzen Tag zum Hundesitter geben.
Ich kann ja mal schreiben wie es bei mir aussieht, da ich mir auch einen Hund anschaffen möchte.
- 4. Stock, aber Hund der maximal 10 kg wiegt (kann ich locker tragen, ich weiß jetzt schon, dass ich dennoch fluchen und heulen werde, aber das ist es mir wert).
- Mitbewohnerin, Kommilitonen, Hundesitter, die sich ggf um den Hund kümmern, falls irgendwas sein sollte.
- Ich werde nie länger als 5 h in der Uni bleiben (nehme mir zusätzlich ein Urlaubssemester wenn der Hund hier einzieht).
- Meinem Nebenjob gehe ich dann mit Unterbrechung nach, damit der Hund nicht zu lang allein ist (arbeiten, pause, arbeiten)
- Werde 1000 € für Notfälle zurücklegen(Prophylaxe wird nicht daraus gezahlt) und evtl eine OP-Versicherung abschließen.
- Ich kann den Hund mit in den "Urlaub" nehmen
- Ich werde mir später einen Job suchen, bei dem der Hund mit kann (die Nachfrage an Fachkräften für meinen Bereich ist sehr hoch)
Die Frage ist: kannst du dich an den Hund so anpassen, wie er es braucht? Bist du Bereit dein Leben so einzuschränken? Nie wieder in den Urlaub fahren? Nicht mehr auf Parties gehen?
Vor allem bei der Treppe und bei den Tierarztkosten sehe ich einen großen Konflikt mit deinem Hundewunsch. Was ist wenn Hundi mal was an der Pfote hat? Dann muss er womöglich operiert werden UND du musst 30 kg die Treppe hochschleppen.