Beiträge von Emmytroll

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    Und genau das hatte Rütter doch auch gesagt, dass es eben keine tolle Problemlösung ist, sondern nur die Symptome bekämpft und wie hier ja schon öfter erwähnt wurde, schien er mit der Lösung auch nicht gerade glücklich gewesen zu sein.


    Hab ja auch nicht das Gegenteil behauptet ;) Dennoch, auch wenn der das gesagt hat, SO stehen doch jeden Morgen zu viel Dumme auf, die ihre Probleme nach der Samstagabendanleitung um 19:15 Uhr lösen wollen. Eben weil der Mann doch so ein Profi ist. Der Profi hätte dann zumindest noch sagen müssen, was er "eigentlich" konkret mit den Hunden machen würde (wenn es in die Sendezeit passen würde) - aber gab´s da außer Kette werfen oder Abgabe überhaupt eine Idee? Nö. Das finde ich bedauerlich. Wie ich schon sagte, ich wüßte auch nicht, wie ich so was ganz konkret angehen würde. Aber dafür rufe ich mir ja dann ´nen Trainer. :D

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    ...als die Aggressionen zu kontrollieren...? Stuhlkreis aufbauen, grünen Tee kochen und den beiden erklären, daß sie sich gefälligst lieb haben sollen...???


    Spanky wirkte nicht wie ein Teetrinker, das hätte also wohl nicht geklappt ;)


    Aggressionen kontrollieren schön und gut. Aber, das schrieb ich ja schon mal (und da simma ja auch mit Rütter einig), die beiden Hunde stehen doch so unter Dauerstress, das Symptom wurde bekämpft - mehr eben leider nicht. Was es noch an Möglichkeiten gegeben hätte, wie man eine Rangfolge hätte klären/herstellen können, ob man an anderer Stelle, neutral mit beiden hätte üben können um dann irgendwann ins eigene Revier zurück zu kehren, oder oder oder ... weiß ich auch nicht. Wüßte ich es, wäre ich bestimmt schon Hundetrainer :D


    Aber, was ich weiß: ich finde die Situation nicht tragbar für die Hunde. Die leben doch nie freudig und entspannt zusammen. Ob mit Kette oder ohne. Für mich wäre dann, wenn ich alles versucht hätte und nichts zu einem entspannten Leben geführt hätte, eine Abgabe sinnvoller. Für Kind, für Frauchen und im Sinne der Hunde. Alternativ hätte man auch wieder getrennt wohnen können, jede Dame mit ihrem Hund (dies sage ich mal unterstellend, dass es sich um eine Wohngemeinschaft handelt. Ich weiß nicht, ob die beiden ein Paar waren? Dann ist es natürlich wieder schwieriger.) Habe heute mit meiner Freundin darüber sinniert und für uns war klar: wohnten wir zusammen, die Hunde hätten so ein Problem, würde eben jeder wieder mit seinen Hunden alleine wohnen...


    Ich werfe keine Wattebäusche, die würde mein Hund fressen :D


    Ich bin allerdings auch Vivianes und Fluffys Meinung. Egal, was der Rütter dazu gesagt hat: in vielen deutschen Wohnzimmern werden jetzt die Ketten unsachgemäß tief fliegen und damit mehr Schaden als Nutzen anrichten. Wer nämlich darin die Lösung all seiner Probleme sieht, den juckt das nicht, das ein Rütter von mir aus 5 mal sagt, dass man das nicht einfach mal so machen sollte oder dass ein Trauma bleiben kann.


    Die Frage ist doch hier vielmehr: bringt es Hund und Haltern irgendwas, wenn die Tiere auf so eine Weise zusammenleben. Soll es so sein, ist ein sinnvolles Antiaggressionstraining vielleicht mal eher ein Ansatzpunkt als fliegende Gegenstände, die die Aggression nur dämpfen aber nicht lösen. Das nennt man dann nur wohl Symptombehandlung statt Problemlösung. Mir persönlich nicht gerade die liebste Wahl, aber sei´s drum. Wenn zwei Hunde derart unter permanentem Stress stehen, weil sie sich so Horror finden, muss man sie dann zusammenleben lassen, weil man mit einer Wurfkette einen Pseudofrieden schaffen kann? Stehen die Hunde dann nicht mehr unter Stress?


    Kette hin oder her, das kann doch nicht das ultimative Mittel der Wahl hier gewesen sein.


    Ich traf übrigens beim Spazierengehen letztens auf ein Paar mit vier freilaufenden Hunden. Emily war auch frei und dann stürmte aus der Truppe ein Dalmatiner-Boxer-Mischling auf Emily los, knurrte und sprang mit gefletschten Zähnen auf uns zu. Der Mann schmiss einen Schlüsselbund. Frau Dalmatiner-Boxer juckte das herzlich wenig, mein Hund warf sich mit eingeklemmtem Schwanz jaulend hin und kroch zu mir. Schönen Dank auch. Ratet mal, ob Emily sich immer noch so dolle freut, wenn ich nach Hause komme und dabei mein Schlüssel auf´s Sideboard fällt. Das hat ihr vorher nichts gemacht. So viel dann zum Thema Fehlverknüpfung oder falsches Timing. In meinem Fall hat es dann auch noch einen unbeteiligten Dritten "erwischt".

    Die sieht mir schon schwer tragend aus...


    Durch meine Arbeit im Tierschutz (Schwerpunkt Meerschweinchen) hatte ich schon oft mit trächtigen Mädels zu tun. Mit etwas Gefühl kann man im fortgeschrittenem Stadium durchaus ertasten, ob die Sau trächtig ist oder nicht. Von zerquetschten Schweinchen durch Tierarzthände habe ich noch nie (!) gehört. Und bei mir selber ist auch noch kein Junges zu Schaden gekommen. Man drückt ja bitte auch nicht wer weiß wie feste zu...


    Du schreibst, zur Zucht nicht MEHR tauglich. Heißt das, sie hat aber vorher schon geworfen? Ich weiß ja nicht, wie alt Dein Mädel ist, aber wenn sie erstgebährend WÄRE, kann das ab einem Alter von ca. 1 Jahr fatal enden. Denn ab dann verknöchert das Becken und es kann zu Fehlgeburten etc. kommen.


    Kann natürlich aber auch bei einer ganz normalen Trächtigkeit im Regelalter passieren.


    Ich will Dir keine Angst machen, jedoch ist es m.E. wichtig auch über die Risiken aufzuklären. Meine erste trächtige Tierschutzsau hat leider zwei tote Babys und ein lebendes geboren und stand länger selber auf der Kippe. Kein schöner Anblick :( :


    Aber: bei allen anderen Geburten - und das waren nicht wenige - ist immer alles gut gegangen.


    Lies Dich doch mal durch diese Seite http://www.diebrain.de/I-nachw.html
    - sehr informativ.


    Und dann bleibt mir zu wünschen: alles Gute für Dich und den Nachwuchs, so er denn kommen sollte. ;)


    Und wenn das Kind eh schon in den Brunnen gefallen ist: es ist zauberhaft, die Kleinen aufwachsen zu sehen.


    Was die Abgabe von Böckchen an Deine Mutter angeht, kann Vorsicht geboten sein. Wenn sie noch klein sind, sollte es keine Probleme geben, dies kann sich aber mit Eintreten der Geschlechtsreife schnell ändern. Und damit kann man sich eine bereits bestehende Böckchengruppe ganz flott "zerstören". Es sollte also auf jeden Fall Ausweichplatz vorhanden sein.

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    Verarscht die mich mit dem Wochenendrauswurf???


    NEIN! :D


    Sind wir mal ehrlich: je nachdem was ich abends noch alles gegessen und getrunken habe, merke ich meine Blase auch morgens um 06.00 Uhr, auch wenn Sonntag sein sollte. An anderen Tagen penne ich bis 10.00 Uhr, ohne einmal mit der Wimper zu zucken und drehe mich nach dem Wachwerden nochmal bis 12.00 Uhr um (ok, seit wir den Hund haben natürlich nicht mehr :D ).


    Sie wird Dich also nicht verarschen, sondern eben müssen.


    Oder eben zum Thema Gewohnheit: wenn jeden Tag 7.00 Uhr ist, warum dann am WE nicht? Zumindest kann man es ja mal probieren.


    Was macht sie denn dann, wenn DU einfach liegen bleibst?


    Bei uns ist es so, dass ich Emily auch schon durch die Wohnung tapsen höre, bevor der Wecker klingelt. Aber erst wenn der Wecker losgeht UND ich dann sage "ist mein Hund denn auch schon wach?", kommt sie angelaufen. Und so lange der Wecker nicht geht, ich nichts sage, das Zimmer dunkel ist - weckt sie mich auch nicht. Allenfalls, wenn sie wirklich raus muss. Und das kann am WE dann eben auch halb sechs sein. Ich schwing mich dann meist direkt zu einer großen Runde, danach frühstücken wir und ich gehe vielleicht nochmal zurück ins Bett. Kann auch toll sein. :gut: Ich merke aber auch, ob sie wirklich muss oder ob sie mich "nur" wecken will, weil ihr langweilig ist oder sie - im Gegensatz zu mit - schon ausgeschlafen ist.

    Also, ich begreif´s auch irgendwie nicht. Der Kater stürzt und kriegt ein Antibiotikum? :???:


    Dann war da aber auch noch von einer (vermuteten) Kabbelei mit einem anderen Kater die Rede...hat er evtl. eine Verletzung am Bein (Biss o.ä.), die das Antibiotikum rechtfertigen? Mein Kater hatte nach Kämpfen schon öfter mal fiesere Verletzungen, wo ein AB angeraten war. Das wäre aber auch der einzige Grund, bei dem mir ein AB gerechtfertigt erscheinen würde.


    Wenn Lucky heute nicht merklich besser drauf ist und besser läuft, dann würde ich noch einen anderen TA aufsuchen und röntgen lassen.

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    edit: Für ne absehbare Zeit würds mir nichts ausmachen morgens eher aufzustehen, aber gewöhn ich sie dann nicht daran, morgens um 5 aufzustehen??


    Definitiv: nein ! ;) Du schiebst es dann einfach immer weiter raus mit dem Aufstehen und *zack* bist Du irgendwann wieder bei Deiner normalen Zeit. Ich bin eine ganze Weile morgens um 04.00 Uhr dran gewesen - im Winter *grusel* Tja, da musste ich dann durch. Dann war es halb fünf, dann fünf, dann waren wir schnell bei halb sechs (und dann muss ich eh aufstehen, weil meine Hündin ja vor der Arbeit auch noch bespaßt werden muss. Die Zeiten mit bis halb sieben im Bett mümmeln, sind eh vorbei.). Das spielt sich alles recht flott ein. Und 10 Tage bei Euch ist ja wirklich noch gar keine Zeit.

    Ich habe 7,5 Jahre gebraucht, um meinen Vermieter davon zu überzeugen, dass EIN Hund eine tolle Idee ist :D Wenn ich mit einem zweiten Hund um die Kurve rutschen würde, stünde ich wohl auf der Straße *g* Außerdem muss Hund Nr. 1 erstmal anständig gehorchen, bevor an Hund Nr. 2 überhaupt zu denken wäre. Aber irgendwann, da gibt es bestimmt einen zweiten - ist auch mein Mann SEHR dafür. Hachja *träum*