Beiträge von Emmytroll

    Ich hab kein Problem mit ihrem Verhalten, nein - wie Du sagsts, lieber einmal zu vorsichtig als Hau drauf ;)


    Sie tut mir manchmal einfach nur "leid" (sie wird nicht vermenschlicht, keine Sorge), weil sie sich so einiges an Spielpotential und netten Hundekontakten selber nimmt. Denn nicht jede Begegnung dauert immer so lange, dass sie noch rausfinden kann, dass der andere vielleicht doch ganz ok ist.


    Ich wollte nur IHR ggf. eine Hilfestellung geben. Für MICH ist sie in jeder Lebenslage der perfekte Hund mit all ihren Eigenheiten :smile:

    Emily ist jetzt 8 Monate jung. Sie kennt von Anfang an den Sozialkontakt mit anderen Hunden, ist in einer gemischten Welpengruppe incl. zweier Althunde aufgewachsen, kam mit 3 Monaten zu. Sie hat die Welpengruppe besucht, war regelmäßig in der Junghundespielstunde, geht einmal die Woche in die Hundeschule, war gerade in den Anfängen (vor dem Alleinebleiben lernen) tagsüber oft mit souveränen Althunden zusammen. Auf Spaziergängen gab und gibt es regelmäßige Hundekontakte.


    Und dennoch: Emily hat prinzipiell fast immer erst einmal Angst.


    Das Ganze sieht so aus: sie freut sich unheimlich, wenn ein Hund kommt, dann hüpft sie (wenn sie frei ist) auch fröhlich drauf zu. Geht der andere Hund darauf ein und hüpft auf sie zu, klemmt sie schon die Rute ein und rennt prophylaktisch weg. Geht der andere Hund dann hinterher, rennt sie zu mir, versteckt sich zwischen meinen Beinen - ich bestätige diese Angst nicht! Nach einigen Minuten, wenn sie merkt, es ist ok...spielen die Hunde toll zusammen, alles ist gut.


    Sie ging schon immer eher den unteren Weg, spielt dann aber bei kleineren Hunden mitunter doch richtig rau. Bis die ihr Bescheid sagen, dann gibt sie auf. Ohne Angst aber. Das Problem bezieht sich also eher auf gleich große und besonders größere Hunde. Nicht bei allen, aber bei fast allen.


    Was kann ich noch tun, damit sie nicht so ängstlich ist und immer sofort laufen geht...? Wie kann ich meinen Hund "sicherer machen". Ich selber habe generell vor einem Hundekontakt nicht die Befürchtung, das was passieren könnte, ich gehe ganz entspannt an die Sache ran, rede nicht auf Emily ein, bin nicht angespannt, habe keine Erwartungshaltung, benehme mich neutral.


    Um zu beschreiben, wie das konkret aussehen kann: heute folgendes - erstes Hundepaar kommt auf uns zu (alle Hunde frei), sie rennt fiepend mit eingeklemmten Schwanz. Nach ein paar Minuten dann aber tollstes Spiel zusammen. Wir gehen zusammen weiter. Ein einzelner Hund kommt, Border Collie. Super, der legte sich direkt hin, sie legte sich frontal zu ihm, die beiden kugeln über den Boden, haben Spaß, rennen durchs Feld. Der nächste einzelne Hund kommt, langsam auf sie zu, bestens. Er rüffelt sie einmal an, sie geht ihm aus dem Weg. Ok.


    Dann kommt der nächste, freut sich wie Bolle sie zu sehen, rennt auf sie zu, absolut in Spielaufforderung und sie klemmt sofort den Schwanz ein und flüchtet...zack...es entwickelt sich leider eine Gruppendynamik und 5 Hunde rasen hinter Emily her, die nur noch winselnd Land gewinnt...


    Gut, die Meute war dann natürlich extrem zu viel für meine Maus. Aber so ist es mitunter auch bei nur einem Hund. Sie rennt dann nur hilfesuchend, winselnd, mit eingeklemmten Schwanz durch die Gegend... :( : , mein Sensibelchen. Dabei kann sie selber auch gut rüpelig austeilen....

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    Dann schnappte der Sich Danny am Geschirr und schüttelte den bis er sich -verständlicher weise- währte indem er knurrte und die zähnchen zeigte dann meinte der Mann ich solle doch sehen das das gefährlich währe. Ich bin auf den Zu um Danny zu retten da hebt der den hoch und lässt den einfach fallen und Joggt weiter. :zensur: :zensur: :zensur: :zensur:


    Ganz ehrlich? Dem hätte ich eine geschossen und das meine ich genau so, wie ich das sage! Ich glaube, ich spinne, was bildet der sich denn ein???? Wenn bei Emily jemand handgreiflich würde, der hätte keine Freude an mir, das kann ich versprechen.


    Außer hin und wieder mißfälligen Blicken ist mir noch nichts begegnet. Wofür, keine Ahnung. Wohl nur, weil der Hund einfach existiert. Ich nehme Emily bei Begegnungen aber auch ins Fuß, hat uns schon so manches wohlwollendes Lächeln, Lob oder zumindest ein freundliches Guten Tag eingebracht ;)

    Mischling Schäferhund-Schnauzer, ungefähr so alt wie meine Hündin (ca. 8 Monate). Gefüttert wird TroFu cdvet Fit Crock. Wie oft Kausnacks verfüttert werden, weiß ich nun nicht genau. Das Mädchen steht jedenfalls auf Ochsenziemer, Rindernasen und Rinderkehlkopf/-kopfhaut und normale Rinderhautknochen. Da die Leute tagsüber stundenweise arbeiten sind, könnte ich mir vorstellen, dass sie durchaus jeden Tag ein Stück zu knabbern bekommt - das ist aber nur eine Vermutung. Genaueres müsste ich erfragen. Hund geht in der Regel dreimal am Tag spazieren, Anfänge von Dummytraining, regelmäßig auf Spaziergängen ein bisschen schwimmen, einmal die Woche Junghundekurs Hundeschule, Suchspiele, Kopfarbeit auch zu Hause (z.B. Futter erarbeiten durch Intelligenzspielzeug oder versteckt in Kartons etc.). Wie gesagt, wenn noch was detailliertes gewusst werden muss - ich frage gerne.

    Ich stimme Bibidogs zu: Futter hinstellen, Viertelstunde stehen lassen, was bis dahin nicht gefressen ist - wegnehmen. Leckerchen dazwischen weglassen.


    Kein Hund verhungert vor vollem Napf.


    Natürlich kannst Du TroFu als Leckerchen nehmen, gerade wenn Du ja nun viel damit arbeitest. Dann muss sie sich halt ihr Futter erarbeiten, ist doch ok.


    In einem Jahr 25 Sorten Trockenfutter plus barfen und Dose etc. finde ich sehr viel. Der Hund hatte ja nie wirklich Zeit, sich mal über längere Zeit auf ein Futter einzustellen. Und sie hat immer dann, wenn sie mäkelig wurde, eine Alternative erhalten. Man kann sich auch einen Mäkler ranziehen ;)

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    Ihr trefft euch, tickt dein Hund aus, gehst du. Das klingt herb, aber ich denke, es kann durchaus Erfolg haben. Du kannst ja nach 30m umdrehen und es wieder versuchen. Das machst du solange, bis es funktioniert. Und du unterbindest am Anfang jeglichen Kontakt. Spielen an der Leine ist tabu.


    Spielen an der Leine ist bei uns ja eh tabu. Für diesen einen Hund werde ich ihr aber wohl ein Plakat malen müssen, damit sie es zwischendurch nochmal nachlesen kann :D


    Nein, im Ernst: den Rat werde ich mir in jedem Falle zu Herzen nehmen und mich im Falle des Falles ab jetzt absolut konsequent entfernen.


    Zeit und Nerven habe ich zur Genüge, daran soll es nicht scheitern.


    Den Tip mit dem Wasser hatte ich hier im Forum schonmal gelesen. Ich weiß nur nicht, ob der Schuss nach hinten losgeht, da Emily Wasser über alles liebt. Egal wo es herkommt - Pfütze, Schlauch, See, Kran...wobei so ein kurzer Strahl wohl schon unangenehmer ist...?!

    Was ist dran an der immer mal wieder zu lesenden Aussage, dass zu viel/zu hoher Proteingehalt im Futter den Hund nervös, unruhig, hibbelig werden lässt?


    Habt Ihr da selber schon Erfahrungen gemacht?


    Füttert man Futter mit geringerem Rohproteingehalt, kann man durch die Gabe von Ochsenziemer und Co. den Proteinanteil "zu hoch" schrauben?


    Welche Kausnacks (die auch ein bisschen länger halten) sind proteinärmer?


    Ich hoffe, ich habe an alles gedacht, stelle die Frage für eine hier nicht angemeldete Freundin.

    Danke für Deine lange Antwort.


    Es ist durchaus so, dass ich meist alleine mit meinem Hund unterwegs bin. Da ist auch bei Ablenkung durch andere Hunde, Jogger, Radfahrer etc. alles im grünen Bereich. Ich kann sie abrufen, sitzen lassen, sie geht bei Fuß. Aufgrund des vorhandenen Jagdtriebes läuft sie ohnehin derzeit oft an der Schleppe, darf nur im Spiel mit anderen Hunden frei laufen oder zum Schwimmen gehen kommt die Leine ab. Wir machen Impulskontrolle (z.B. Hund absitzen lassen, Dummy oder Ball werfen, Hund darf erst nach der Freigabe durch mich hinterher), Suchspiele, sie konzentriert sich insgesamt gut auf mich.


    Mit den genannten Hunden gehen wir zwei- bis dreimal die Woche regelmäßig spazieren. Aber ich werde das dann noch reduzieren/abstellen.


    Ich lasse meinen Hund generell bei Hundebegegnungen absitzen und gebe ihn erst auf Kommando frei (oder eben auch nicht). Das haben wir von Anfang an so gehalten und sie kennt es und setzt es in den meisten Fällen auch prima um bzw. kann sofort korrigiert werden, wenn sie aufspringt. Nur eben bei diesem einen Hund nicht. Ich hab sie als Reaktion darauf auch schon komplett in die andere Richtung aus der Situation genommen. Ok, sie dreht sich ein paar Mal um, fiept und bleibt dann bei mir und geht auch mit. Nähern wir uns wieder den anderen Hunden, hängt sie sich ins Geschirr und das Spiel geht von vorne los.


    Was das "tolle Spiel" angeht: ich reagiere mitnichten ständig. Ich muss halt ausprobieren was fruchtet - ob nun Ignoranz oder Abbruchsignal. Leider greift hier nichts (dauerhaft). Wie ich schon schrieb: auch ignorieren meinerseits nützt in dem Falle nichts. Quintessenz ist dann meist nur, dass sie gar nicht mehr von dem Rüden ablässt und man irgendwann die Leinen entknoten kann.


    Generell hat sie in der Hundeschule und zu Hause gelernt, was ein Nein bedeutet. Sind wir mit anderen Hunden unterwegs und es sind alle an der Leine bzw. sie ist an der Leine, wird definitiv auch nicht gespielt. Das ist an der Leine bei uns tabu. Versucht sie es dennoch mal, ist sie mit einem Nein zu korrigieren und aufmerksam bei mir.


    Stehenbleiben ist an sich ein guter Rat. Mache ich durchaus. Auch Richtungswechsel baue ich ein. Bleibe ich stehen und sie merkt, sie kommt nicht weiter, kommt sie zu mir und bleibt auch. Gehe ich weiter, schießt sie in die Leine. Also bleibe ich wieder stehen usw. Generell muss ich dann da wohl noch konsequenter sein oder eben einfach mal straight weg gehen. *vorgemerkt*


    Mich erstaunt einfach, dass sie das eben wirklich nur bei diesem einen Hund macht. :/


    Du sagst, ich soll das zusammen Gassigehen abstellen, respektive auf max. 1 die Woche beschränken. Sicher hast Du absolut Recht, dass wir Hühner dann tratschen und der Hund eher dazu neigt, sich anderweitig zu amüsieren. Zu, ich schätze mal, 80% gehen Hund und ich alleine. Wir sind auch schon eine Weile mal nicht mehr zusammen gegangen oder nur mal einmal die Woche sonntags morgens oder oder oder ... dann dreht sie noch mehr durch, wenn sie sie länger nicht gesehen hat. Würde dann wohl bedeuten, das Hunde-Mensch-Team wäre für uns zunächst komplett tabu?


    Die Frage ist, wann lasse ich mich dann wieder auf einen Versuch ein? Denn wie gesagt: in nahezu allen anderen Situationen, mit anderen Vierbeinern, haben wir keine Schwierigkeiten....