Guten Morgen,
auch wenn es schon mehrere Themen zur Frage Zweithund ja/nein gibt, habe ich auf meine Fragen noch keine Antwort gefunden.
Wir besitzen seit 2 Jahren eine mittlerweile achtjährige Beagle-Mix-Hündin, die wir von privat übernommen haben. Sie ist der perfekte Hund, bleibt alleine, fährt Auto, hört super, man merkt sie zu Hause kaum etc. . Kurz gesagt, sie passt ideal zu unserem Leben.
Wir möchten gerne in ein bis zwei Jahren einen zweiten Hund dazu haben, da sowol mein Freund als auch ich sehr sportlich sind und auch in Zukunft gerne unsere Hobbies (Joggen, Reiten) mit Hund ausüben würden. Rica ist im Moment bei allem dabei, man merkt allerdings, dass sie (altersbedingt?) nach "extremeren" Touren, sprich einem dreistündigem Ausritt oder einer zweistündigen Joggingtour sehr fertig ist. Gesundheitsmäßig ist natürlich alles abgeklärt, sie ist einfach eher der gemütliche Typ.
Jetzt zum eigentlichen Problem: Rica ist zum einen eher schüchtern und ängstlich, d.h. mit einem Hund, der ständig mit ihr spielen wollen würde, käme nicht in Frage, da sie sich schnell bedrängt fühlt und dann nur noch hysterisch kläfft. Kennt sie Hund allerdings länger (3-4x gesehen) spielt sie auch etwas mit und sit zunehmend entspannter.
Zum anderen ist sie sehr territorial, d.h. andere Hunde in "ihrer" Wohnung werden nur geduldet, wenn sie mindestens einen Meter Abstand halten und nicht an ihr Sachen (Korb, Futter, Spielzeug) gehen.
Ausnahme wiederum sind kleine Hunde (Jack Russel etc.) die sie länger kennt...die dürfen auch in "ihrer" Wohnung alles.
Meint ihr, dass es überhaupt möglich wäre, einen zweiten Hund zu integrieren? Wenn ja, einen Welpen oder eine ältere, ruhige Hündin? Rassenspezifisch sind wir nicht festgelegt, am liebsten würden wir einen Hund aus dem Tierschutz nehmen.
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir eine Einschätzung geben.
Viele Grüße,
Kathrin + Rica