Beiträge von Nocte

    Kein wirklich mobiler Stall ist ohne Strom fuchssicher. Die zerbeißen dir jeden Holzstall. Wenn Du Resthölzer hast, bau dir einen Stall auf eine Europalette und bau Räder dran. Am besten eine metallene Bodenplatte als Schublade, viele Kükendraht und Dachpappe. Wenn Du kein Material rumliegen hast, kaufe lieber einen fertigen Mobilstall und motze den auf. Ist wrklich billiger.

    (...)


    Ich glaub, ich zieh nach Thüringen um - dort soll noch 2018 ganz Thüringen zum Wolfsgebiet erklärt werden, was bedeutet, dass Herdenschutz-Förderung überall stattfindet:
    Umweltministerium: Wolfsgebiet für Thüringen noch 2018 | MDR.DE
    (...)LG, Chris

    Kannst Du knicken. Deine Kangal sind nicht förderfähig. Die Mindesttierzahl schließt dich z.B. bei der HSH-Förderung komplett aus. Die Gewässerregelungen und Schutzregelungen schließen sich aus. Natura 2000 greift auch, so dass Du kein Handtuch interessanten Landes bekommst und wenn Du doch das Gl+ck hast, hast Du viele "Freunde" aus dem großen lustigen Verein mit N, die so um das Wohl deiner Flächen und Tiere besorgt sind, dass Du dem Amtsvet und der unteren Wasserbehörde schnell eigene Tassen bereitstellst. Konzept .... Die große Spendenbetteltruppe schickt dir ihre Hausierertruppen und erklärt dir beim Betteln, dass Rotkäppchen lügt.

    Für mich ist das irgendwie total strange sowas zu lesen. :verzweifelt: In meiner Welt hatte man Eigentum, kann damit zwar nicht alles machen was man will, aber es gehört einem und keiner kann kommen und da einfach mal irgendwas dran rumändern. Schon garnicht ohne vorher um Erlaubnis zu bitten!
    Und durchs Lesen hier stelle ich fest das sowas doch geht. Sogar ohne das man informiert wird.
    Das klingt doch wie aus einem Roman! Unglaublich das es Realität ist!

    Wie niedlich. Es gibt noch Menschen, die glauben, ihnen gehöre auf dem Land irgendwas..... Ich habe das hinter mir. Uns gehört nur dann etwas, wenn wir für irgendwas zahlen sollen. Ansonsten dürfen wir gnädig nutzen, wofür sich die staatlich unterstützte Öko-Terrortruppe nicht interessiert. Unser Hof ist der letzte 4-Seitenhof im Ort. Er stand hier länger, als es keine Wölfe gab. Wir mussten Flächen abgeben, die plötzlich für den Hochwasserschutz eingefordert wurden, wurden nicht darüber in Kenntnis gesetzt, dass wir einfach zur Hochwasserauslaufzone erklärt wurden, während gegenüber die vorhandene Auslaufzone (eine Aue) um mehrere Meter angehoben und zu Bauland erklärt wurde. Die Dame der unteren Wasserbehörde hat uns den Hochwasserschutz des Grundstückes untersagt, Rinder und Pferde musste weichen und folgender Wortwechsel trug sich zu:
    Sie: Wir können doch die neuen Häuser nicht absaufen lassen.
    Ich: Aber unser altes, das lange vorher da war?
    Sie: Na einer hat eben immer Pech.


    Ähnlich interessant habe ich meine Pflegeflächen an die Pseudoökos verloren. Dafür wird hier fröhlich vernässt und arme Karpatenbüffel stehen im Morast ohne eine trockene Liegefläche und werden dem Betrachter als Wasserbüffel verkauft. Daneben ebenso fußnass die Skudden .... Was soll man da sagen. Ich finde den ökologischen Nutzen nicht.


    Der Wolf, Bär und Co. sind nur ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Enteignung der kleinen Landbesitzer.

    Also mir würde das gefallen. ;) :lol:
    Die Mc`s sind das einzig Gute an dem Wolfsgedöns.


    LG, Chris

    Bei homöopathisch dosierten 2 Macs mag das noch halbwegs lustig sein, aber bei 12 ... 30 ... 50 niedlichen kleinen HSH pro Hof wird es im Winter ein wenig eng im Dörfli, aber das spart bestimmt Heizgas ...


    Bei den Zaunbau-Tätigkeiten, die uns erwarten, gewinnt der Begriff "gated area" ganz neue Bedeutung.

    Stimmt, es gibt kaum etwas Putzigeres - und diesen "Wir verhungern gleich!"-Blick haben sie genauso professionell drauf wie jeder Hund:



    Witzig - genauso sahen unsere federfüßigen Zwerge aus, aber eben mit Puschelfüßen ;-)


    Flügel stutzen .... ja,ich stelle fest, dass ich Muster schnibbeln kann, einen oder zwei Flügel stutzen ... und dass Hühner auch mit gestutzten Flügeln die Passage "flugunfähiger Laufvogel" in der Bedienungsanleitung nicht gelesen haben.

    Als Tierhalter möchte ich auch keine HSH. Die Hunde sorgen für einen hohen bürokratischen Aufwand, die Ausbildung ist eigentlich nichts, wofür ich bei 5 Schafherden und einer Pferdeherde Zeit fände. Die Rinder hätten ebenfalls Bedarf, werden aber nur von uns als Hilfe betreut. Darum zähle ich die nicht. So, nun müssten alle meine Hunde - minimal gerechnet 12 HSH ausgebildet werden, gefüttert, versorgt, nach geltendem Recht sogar Gassi geführt, mit mobilen Hütten versehen und so weiter. Die E-Zäune sind aber nach wie vor nicht erlaubt bei der Haltung, das Steuerrecht und die Gemeindesatzung zu dieser Anzahl Hunde und den Kosten dafür ist auch unumstößlich, Akzeptanz in der Bevölkerung gibt es keine und Idiot gibt es immer wieder auf meinen Weiden. Wie soll sowas gehen. Wenn allein ich das Örtchen mit NUR 12 HSH fülle und jeder andere Weidetierhalter das Gleiche täte, dann gäbe es bei uns nahezu halb so viele HSH wie Bewohner. Ein Wahnsinn.

    Ist aber so und ich freue mich, wenn Wölfe hier wieder heimisch werden, nachdem sie ausgerottet wurden.
    Dass Weidetierhalter da eine andere Meinung haben, kann ich verstehen und nachvollziehen. Aber auch die werden sich auf die Situation einstellen können. Ist jetzt halt nur eine Übergangszeit bis wir gelernt haben bzw. uns daran gewöhnt haben damit umzugehen.


    Es ist nicht der Untergang des Abendlandes, weil teilweise hört sich das hier und an anderen Stellen so an. :D

    Wie möchtest Du bitte ermessen, was Weidetierhalter können und was nicht? Es ist keine Übergangszeit, sondern erst der Auftakt und da wir geschichtlich bereits wissen, was das bedeutet, ist die Aussage, dass wir erst lernen müssen oder uns daran gewöhnen müssen, mit dem Wolf umzugehen, eine einfach nur dumme Aussage und ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen. Welche objektiven Gründe sprechen denn dafür in Deutschland Massen von Wölfen zu haben?

    Ich schaffe es beim Schafsnetz stecken grad noch mit Mühe, die 1,10-er-Netze vom Gewicht her zu tragen (gut, ich bin auch nicht pumperlgesund), wenn ich die Fläche abgesteckt habe, hab ich erstmal keine Arme mehr - die 1,50-er dürften eine echte Herausforderung sein, auch dabei, sie überhaupt stabil aufzustellen. Das offiziell nicht bestätigte Rudel am TÜP dort hat ja nun in letzter Zeit auch ordentlich zugeschlagen. Ich bin ja der Meinung, dass die Schäfer dort mit HSH besser bedient wären, wer als Wolf mit dem Übern-Zaun-Springen schon Erfolg hatte, wird sich auch durch einen höheren, aber immer noch springbaren Zaun nur kurze Zeit abschrecken lassen.
    LG, Chris

    Die Netze sind der Horror. Die putzigen Zäunchen, die dort gestellt wurden, sind alles, aber kein Schutz. Anträge kann man in Thüringen noch nicht lange stellen und HSH waren bis zum Sommer nicht förderfähig. Von dem Behörden-Spießrutenlauf und den exorbitanten Kosten abgesehen, sind aber HSH erst ab einer Herdengröße von 100 Tieren förderfähig und auch nicht in der ggf. benötigten Zahl. Der Schäfer dort hat u.U. auch in dem Gebiet andere rechtliche Einschränkungen. Da wir dort auch einen Wohnsitz haben, kann ich euch aber sagen, dass viele Weiden verwaist sind. Andere Tiere (z.B. die großen Rinderherden 15km weiter) sind zwischenzeitlich verschwunden und haben nun Herdenschutz-Esel, die ja bekannter Maßen eher eine Eselei sind. Die fühlen sich weder den Rindern zugehörig, noch haben die Rinder sie gern in ihrer Nähe, für die fetten Weiden sind die armen Viecher auch nicht gerade gut ausgestattet und so stellt sich die Frage, ob Esel derzeit so günstig sind, dass man versucht, die zur Ablenkung zu nutzen ....

    Habe wir - die sind die Pest und das ohne Aussicht auf Heilung, es sei denn man hofft auf September.

    Das Foto ist schon toll, aber ich möchte nicht in der Haut der Halter stecken. Mich würde mal interessieren, ob die Köpfe verschleppt werden, weil sich die gut verpackte, nahrhafte Hirnmasse darin gut transportieren lässt. Zum Hochwürgen für Welpen ja eher nicht geeignet.