Beiträge von Nocte

    Rate doch mal, warum in Thüringen die offiziellen Zahlen für Wölfe rückläufig sind ...


    Kein Mensch, der bei Verstand ist, würde den Wolf noch offiziell melden, wenn er zur Gruppe derer gehört, deren direktes Leben von den Wölfen und den Wolfskuschlern eingeschränkt wird. Weder möchte man zur Zielscheibe werden, wenn man nicht beglückt hurra schreit, noch, wenn mal eines der Tiere vor einem Auto oder anderweitig endet und dass einem beim eigenen Herdenschutz die Kuschler auf die Finger schauen, braucht man dann auch als letztes.


    Der Wolf ist in Thüringen ein ebenso großes Thema wie sonst auch. Die sächsischen Wölfe sorgen an der Bundslandgrenze nicht dafür, dass man sich in Thüringen entspannt zurücklehnen würde. Die Landwirtschaftsverbände - und das habe ich life und in Farbe mehrfach erlebt - versuchen absolut erfolglos, gegen das Dogma von scheuen Wölfen anzugehen. Eine Diskussion auf Augenhöhe ist mit dem großen Stakeholder (Spendeneintriebstrupp Wolf) nicht zu machen. Da werden weiter fröhlich die eigenen Herden umgesetzt oder gar nicht geschützt.


    Den Vorfall als harmlos einzustufen, halte ich für falsch. Alle Raubtiere durchlaufen Lernphasen, in denen sie einschätzen, welche Beute gefährlich ist und vielleicht lieber vom Speisezettel gestrichen gehört und von welcher man gefahrlos einen Happen nehmen kann. Die räumliche Nähe zu gut an Menschen gewöhnte Wölfe (Brockhimbergen) und, dass der Wolf sich bestenfalls gefragt hat, wie bekloppt der Treckerfahrer ist, bevor er direkt Richtung HAUS abgedampft ist, sorgen auch nicht dafür, dass ich das harmlos finde. Da sind längst Grenzen überschritten, die in einer Landschaft wie Deutschland ernsthaften Konflikten vorausgehen, die über das Leid der Tierhalter und Verkehrsopfer durch Wildtiere / Nutztiere auf Straßen hinausgehen. Wir haben für unsereKulturlandschaft zu viele Wölfe, um so weiter zu machen. Unsere Vorfahren wussten sehr genau, warum sie sich die Zeit genommen haben und sich der Gefahr ausgesetzt haben, Wölfe zu dezimieren, wo immer es ging.

    Diese Schilder halte ich in Anbetracht der Tatsache, dass man vom großen Wolfskuschelverein mit N und auch den Behörden weder informiert wird, noch wissenschaftlich oder verhaltensbiologisch haltbare Fakten vorgesetzt bekommt, für absolut angemessen, denn a) hat Kurti bewiesen, dass Gassigänger sehr wohl vomWolf verfolgt werden können und deren Hunde auch gebissen und b) hat ein in den 70er Jahren entkommener Wolf ein Kind in Deutschland getötet. In anderen Ländern gehen Schulkinder mit Bewaffnung zur Schule, tote Hunde und auch angegriffene Menschen sind nicht selten. Da ziehe diese Schilder vor, denn wer soll uns denn informieren, wenn es mal nicht mehr nur eine Sichtung ist.


    Edit: außerdem gibt es zahlreiche Menschen, die bei Sichtungen nicht mehr mit Namen genannt werden wollen oder dies zugeben.

    Natuerlich gibt es solche Leute (Zuechter nenne ich sie nicht). Die gibt es ueberall. Allerdings gibt es die Moeglichkeit da was zu tun, auch wenn es nicht ganz so einfach ist und man Beweise braucht.


    Wenn wir mal in DE bleiben, gibt es fuer mich schon allein wg. HD/ED keine Alternative! Welcher Zuechter aus der Dissidenz laesst denn seine Hunde vom Gutachter auswerten?
    Vom Wesen der Hunde mal ganz zu schweigen.
    Das ^^ ist hier aber eigentlich nicht das Thema. Und so langsam bin ich der Ansicht, dass die Gegner es einfach nicht verstehen wollen, dass der VDH keine Qualzucht vorschreibt, keinen Standard macht (oder gar aendern darf) oder sich weigern kann, Rasse xyz anzuerkennen...

    Das kann man nicht für alle Rassen sagen. Der Aussie muss im Ursprungsverband nur auf genetische Abstammung getestet werden und eine Augenuntersuchung haben. Der Teil, der nun VDH-angeschlossen ist, hat rasend schnell zu einer Übertypisierung gefunden und Einbußen in der Leistung, die es im Ursprungsverein kaum gibt. Obwohl es nicht Pflicht wäre, haben nahezu alle Züchter, die hier mit ASCA-Papieren züchten HD-Auswertungen vom zertifizierten Gutachter, haben div. Gentests und Augenuntersuchungen. Der Idee nach, gibt es auch Leistungsprüfungen. Beim Aussie möchte ich so gut wie keinen VDH-Züchter auch nur ansehen (nach Studium der Websites oder Ansicht der Hunde).

    (...)
    Es gibt die Trauerphasen nach Kübler-Ross, gibts auch Wolfsphasen nach Chris?
    Wenn ja, was kommt nach der zynischen Phase? :shocked:


    Fragen über Fragen.


    LG, Chris

    Nach der zynischen Phase kommt die Frustrationsphase und je nach Ausprägung der Frustrationsphase auch die Aggressionsphase, die ich persönlich gern als Phase zivilen Ungehorsams definieren würde.


    ....


    Der Artikel bei FB - ohne Worte.

    Und wenn es funktioniert kannst du auch nur hoffen und beten, dass kein ins Dorf gezogener Städter sich wegen des Lärms beschwert....(...)

    Ich hatte in den letzten zwei Jahren mehrere Beschwerden mit diversen Eskalatationsstufen wegen angeblichen Hahnenlärms. Der Witz war, dass ich wegen der Leute den Hahn abgeschafft hatte und gar keinen Hahn mehr.


    Habe ich nun eingestellt - nach Beschwerde 3 ohne Hahn, habe ich wieder Hähne. Ins Dorf ziehen und sich dann beschweren, dass noch Dorf da ist.




    Wie konnte das nur passieren:


    Landesschafzuchtverband: Zu wenig Schafe für die Deichpflege | MDR.DE


    :mute: |)


    Nur fürs Protokoll: im besten Fall bekommen wir hier für Flächenpflege nichts, im nicht so seltenen Fall, will man noch Geld dafür.

    Wie soll denn eine Genforschung bei einer Rasse einer anderen grundsätzlich helfen können??
    Man kann Erkenntnisse daraus ziehen, mehr aber NIEMALS!


    (...)

    Der erste hier in Deutschland durchgeführte Test auf DM (SOD1-Mutation) beim Aussie war damals nicht für den Aussie zugelassen. Mitlerweile gibt es einen rassespezifischen Test. Der Ausgangspunkt war aber dennoch den Erkenntnissen bei einer anderen Rasse geschuldet. So unterschiedlich im Genom sind die unterschiedlichen Rassen nun auch nicht, dass man für jede Rasse das Rad immer wieder von Grund auf neu erfinden muss. Es lohnt schon zu prüfen, ob für eine Rasse gefundene Resultate bei einer anderen Rasse evtl. auch zu verifizieren sind.

    Ich stöbere gerne hier im Thread Vegan/Vegetarische Gerichte rum. Bin also versorgt und habe auch Kochbücher hier. Mir geht es einfach gegen den Strich sein DIng umsetzen zu sollen. Ich habe wirklich genug zu tun und einfach keine Lust dem Herrn abends seine Extrawurst zu kochen.Es ist ja nicht nur das vegane kochen.Zu dem dürfen es keine Nüsse sein,nur bedingt Hülsenfrüchte, kein Zucker, dann dieses nicht und jenes auch nicht weil er es nicht mag,nicht verträgt oder was weiß ich. Danke euch.

    Ich glaube, Du hast deine Lösung schon gefunden. Es ist sein Wunsch, er muss wissen, was er möchte und was umsetzbar ist. Sonst geht nur, dass pünktlich zu 18 Uhr beim veganen Restaurant Essen bestellt wird ;-)


    Trotzdem wünsche ich Euch, dass ihr alle eine geeignete Lösung findet. Mit kleinem Kind ist man eh schon von tausend Änderungen im Leben gestresst. Also Euch ein gutes Gespräch und viel Humor und Freude für die Zukunft.

    Jetzt möchte ich wissen wie ihr es handhabt mit dem kochen. Macht sich jeder selbst etwas?Kocht einer zwei Gerichte?

    Ich koche auch schonmal drei Sachen - je nachdem, wer in der Familie was möchge.


    Kannst Du evtl. mit ihm aushandeln, dass er für sein Essen die Zutatenliste zur Verfügung stellt und ihr dann entsprechend einkauft? Ich versuche Eine Grundlage für alle Gerichte zu kochen, so dass ich eben den Fleischessern dann in einem weiteren Topf oder in der Pfanne ihres zubereite. Bei Sahnesaucen gehen auch vegane Alternativen. Da dein Mann scheinbar nur eine Mahlzeit mit Euch beiden einnimmt, könntest Du evtl. einen Mittelweg finden - tagsüber für dich und euer Kind vegetarisch / omnivor und am Abend vegan.


    Ginge das?