Beiträge von Nocte

    Und dann brauchen wir noch: Löwen, Tiger, Krokodile, Allosauri, Kobren .....



    Irgendwas sagt mir, dass das Leben auf dem Land so zwischen Teddy, Luchsi, Fuchsi und Wölfchen der Gesundheit nicht so zuträglich sein wird, wie es mal war. Nerven und Schlaf werden überbewertet. Ob ich vielleicht doch mal Walking Dead schauen sollte :???:

    Oh super, danke für die vielen Tipps.
    Ich hatte auch vor Sandmuscheln mit Wasser zu füllen. Kippst du das Wasser einfach direkt da aus wo das steht?
    Wir haben einen alten Stall allerdings ist der sehr niedrig. Man kann nicht drin stehen und es ist ein Erdboden. Denke wir müssen was neues bauen.

    Ich nutze das Wasser als Dünger. Wenn Du handwerklich begabt bist, kannst Du mit einem Topfboher und Dichtmasse auch einen Abfluss, samt Rohr anbauen. Ein Teil der Sandmuscheln wandert. Im Sommer, wenn es knochentrocken ist, kippe ich das durchaus auch einfach mal direkt vor Ort um.


    Nein, Du musst nicht neu bauen, wenn Du ausmisten kannst. Sollte es im Winter fußkalt sein, dick genug einstreuen.

    (...)
    Was mich dann natürlich sehr interssieren wird ist, ob ihr Hund (Aussie aus Arbeitslinie) damit überhaupt etwas anfangen kann. Derzeit holt er ihre Pferde von der Weide.

    Viele Aussies arbeiten an Enten deutlich ruhiger und mit mehr Abstand, als an Schafen. Es gibt aber auch Exemplare, denen man die Enten schmackhaft machen muss und damit ist nicht der Topf gemeint. Ich habe auch einen Vertreter einer AL, die nicht unbekannt dafür ist, Geflügel doof zu finden. Die konnte ich erst sehr sehr sehr spät an Enten lassen. Die haben ihre Frustrationstoleranz ausgereizt. Mein Rüde allerdings ist cool an Enten, das war er schon immer.


    Eine recht bekannte Aussietrainerin hat mal beim Training angemerkt, als die kollektive Erkenntnis einsetzte, dass an dem Tag nur Hunde da waren, die mit Enten besser und ruhiger umgehen, als Schafen: "Das ist oft so, keine Ahnung warum. Vielleicht stinken Enten ja."


    Denkt nur bitte daran, dass Laufis wirklich fragil sind. Umrumpeln, drauf treten kann die "kaputt machen", der Stress zum Herzinfarkt führen. Also schön Piano mit den Tierchen.

    Genau das würde mich auch interessieren. Eine Bekannte von mir hat einen kleinen "Reiterhof" und denkt auch über die Anschaffung von Laufenten nach. Wir hatten da letztens mal drüber gesprochen. Nur atellt sich da auch die Frage welche Ansprüche die Tierchen haben.

    Wasser, Wasser, Wasser, Futter, Platz und einen sicheren Schutz. Laufenten sind recht fragil. Je nach Klientel des Reiterhofes, müsste man sicherstellen, dass z.B. keine fremden Hunde oder gar Pferde über die Enten stolpern. Sie machen an den Wasserstellen wirklich viel Matsch und dort wo Enten laufen, ist auch viel Entenkot. Das muss man wissen. Zum Nachweiden sind sie gar nicht schlecht zu gebrauchen. Die Ställe muss man umsoöfter komplett misten, umso mehr Wasser drin ist. Also bei Stallpflicht muss sie sie drin halten können und wissen, dass die dann auch mit einem Pfingerhut Wasser wahre Wasserschlachten anstellen können. Ich habe bei den Enten eine saugfähige Untersteu. Deine Freundin kennt das sicher als Horsemanpellets. Es gibt Fertigfutter, die auch gut sind. Ich mag eine Sorte von Haavens, die zwar mit knapp 17€ der Sack etwas teurer ist, aber eben alle wichtigen Inhaltstoffe schon drin hat. Sie hat aber durch die Pferde auch alle Stoffe schon einzeln im Haus, mit Ausnahme der Eiweislieferanten. Enten machen Arbeit, aber wenn die Umzäunung steht, dann hält es sich in Grenzen. Der Wasserwechsel bei den Matschbotten ist das größte Problem. Man kann sie auch ohne Badebassins halten, würde ich aber nicht machen. Sie muss drauf gefasst sein, dass die Enten auch in Wassergefäße der Pferde steigen und da reinkoten. Das sollte sie im Hinterkopf haben, bei der Planung. Ansonsten, siehe unten.

    Ach cool. Ich freue mich auch über Infos. Weiß nicht ob das per PN besser ist? Was fütterst du? Wie groß ist dein Stall? Wie lange laufen sie frei am Tag? Has du eine Voliere? Wie sieht dein Teich aus? Welches Geschlecht hast du ? Wie groß ist ihr Auslaufgebiet.


    Ja ich weiß, dass das Kiwis Züchterin nicht so gerne hört . Sie kann sich an Enten einfach sehr gut zurück nehmen und hat ein gutes Gefühl für die Tiere.

    Ich habe zwei Pferchareale mit Haus drin, die einmal 30m² und einmal 60m² groß sind. Diese sind entensicher umzäunt und die Häuschen für die Nacht abschließbar. Auf 5 Enten kommt da etwa 1,3m² Nachtschlaffläche. In den Arealen gint es aber weitere Unterstände, ein Gewächshaus und Bepflanzung. Dazu kommt das Grundstück, auf dem mit Geflügelnetzen Freigang erzeugt wird. Das geht schonmal bis zu 5000m² Tagsüber haben sie durchscnittlich 3000m² zur Verfügung und haben drei Badestellen. Teichbau habe ich aufgegeben, sondern habe mehrere stinknormale Sandmuscheln. Diese selbst stehen auf Stein oder Paddockmatten.


    Enten sind echte Dreckschweinderl - das Wasser muss je nach Besatz zwischen täglich und 2x wöchentlich komplett getauscht werden. Die Tiere haben zudem noch Trinkschalen - sie steigen da natürlich auch rein, aber Enten weichen ihr Futter ein und gründeln. Das heißt im Entenwasser ist jede Menge Biomaterial und zwar sowohl solches, das noch in die Ente gesollt hätte und das, was schon in der Ente war. Man hat immer eine Schlammschicht.


    Junge Enten brauchen SICHERE Ausstiegshilfen. Ertrinken ist die Todesursache Nr. 1 bei Entenkindern. Ansonsten sind Enten Wasservögel, die Getreidesorten fressen, aber auch Brot und bei uns originale Eiweißspender - nicht die EU-verorneten Ersatzstoffe. Soll heißen, Enten sind Allesfresser und keine Vegetarier. Auf zu kleinen Flächen wächst nach einer Weile kein Gras mehr. Ich selbst sehe zu, dass ich auch Wasserlinsen habe für die Enten. Das ist freilich kein Muss, meine lieben sie einfach. Direkt um die Wasserstellen würden die Enten auch alles Gras ausreißen und futtern und Einweichen. Die machen auch Löcher in den Boden.
    Meine Enten werden nicht gestutzt. Die Laufis fliegen ja nicht, sind aber dafür so dünn, dass sie wirklich sehr gut eingezäunt werden müssen. An sich ist eine Ente ortstreu, aber es kommt vor, dass entwichene Enten zum Baden in Flüsse gehen und abgetrieben werden. Das will man ja nicht.


    Der Fuchs findet Hühner spannender, aber Enten nicht uninteressant. Kräuter und solche Sachen in Gärten trampeln sie platt. Kommt alles wieder, aber sollte man wissen. Generell würde ich Anfängern empfehlen, dass sie maximal einen Erpel auf wenigstens 3-4 Enten halten.Ein Erpelüberschuss kann zur Gruppenbegattung und dem Tod von Enten führen. Die Jungs halten sie sich gegenseitig fest und ertränken sie auch unabsichtlich. Enten fressen Schnecken - wichtig ist, dass immer Wasser in der Nähe ist, weil gerade jüngere Enten sonst schonmal an ihrem Futter ersticken.


    In der Nacht entfernen viele Entenhalter das Wasser aus dem Stall. Das tue ich nicht, aber es ist wahr, dass die damit matschen. Der Verschluss des Nachtstalls ist kein Muss - er ist Vorsichtsmaßnahme gegen Räuber.


    Da ihr die Enten auch hüten wollt, nehmt UNBEDINGT Tiere aus einem Schlupf. Sie laufen sonst nicht schön zusammen. Will man weder Eier, noch Küken, dann sind die Erpel die leiseren Vertreter. Man kann sie problemlos in gleichgeschlechtlichen Gruppen halten - beide Geschlechter. Zum Arbeiten finde ich eine Mischung aus Laufi x Laufi x Fleischente noch besser. Bei uns Rouen-Ente oder Sachsenente, aber auch gern Cayuga. Meine Warzenenten sind nicht so lauftauglich, aber die besten Brüter und auch erstaunlich gute Flieger.

    Was Chris beschreibt, ist hier auch so. Ich hatte mir durch den Umzug ja nochmal kurz vor Wolf (30km) gegönnt, aber es gibt viele Dinge, die man plötzlich nicht mehr macht. Ich habe mich heute Morgen bei dem Gedankengang ertappt, wie demnächst der Postbote, der die Morgenpost bringt, eigentlich geschützt werden soll. Er ist in unserem kleinen Dorf , das zwischen Waldstrichen und Feldern liegt, jede Nacht allein unterwegs.
    Der Kindergarten liegt an einem Ende des Dorfes und ragt in den Waldrand hinein. Die Kinder starten von dort aus zu Waldspaziergängen. Ebenso die Schule - sie liegt außerhalb des Dorfes, auch in Waldrandlage. Eine Straße gibt es die letzten 700m nicht. Der Treffpunkt der Jugendlichen - ein Grillplatz am See liegt auch bereits im Wald und als Grillplatz wäre das ein Ort, der per se schon als Anfütterungspunkt geeignet scheint.
    Die Verbindung zum nächsten Dorf ist eine schmale Straße zwischen Feldern durch. Die alten Leute gehen sie zu Fuß oder nehmen das Rad, zum Friedhof führt der Weg 6km durch den Wald auf einen abseits gelegenen Hügel, um den herum nur Felder sind. Dazwischen hier und dort Weidetiere ....
    Sämtliche in die touristische Erschließung geflossene Gelder sind in Radwanderwege / Wanderwege durch den Wald geflossen und ein paar Hinweisschilder. Theoretisch könnte man hier knapp 13km Strecke nur in Einöde und Wald zurücklegen.

    Ich tippe auf Zimmer drei, denn der Nabu hat schon Antrag auf Erziehungshilfe eingereicht. Abschussgenehmigung von Wolf Pumpak läuft ab - NABU


    Aber, aber ... die Studie soll doch wichtige Daten für die Zukunft liefern und wie heißt es doch so schön. Nichts ist so schlecht, dass es nicht noch als abschreckendes Beispiel herhalten könnte.

    Natürlich kann man das verstehen wenn es für deinen Hund quälend ist, oder für dich die Kaufhäuser.Dann ist es aber automatisch nicht für alle anderen so. Aber ist ja nun auch alles gut, wenn du es anders gemeint hast.

    Genau das habe ich auch nirgendwo behauptet. An keiner Stelle schrieb ich irgendwo von fremden Menschen oder gar fremden Hunden.