Beiträge von Nocte

    Der Stall ist angemietet - mehrere Kilometer von den Koppeln entfernt, dafür muss ich verwaiste Koppeln zahlen. Das hat aber nichts mit beneiden oder bedauern zu tun, sondern eher damit, dass ich solche Veranstaltungen nur bedingt sinnvoll finde. Politikum wofür? Dafür, dass man verarscht wird? An den Zaunbaumöglichkeiten, den Zäunen etc. hat sich doch nichts geändert. Du schreibst, es ging hauptsächlich um HSH. Genau die sind doch aber nur ein minimaler Baustein.


    10 Betriebe mit HSH zeigt deutlich, dass die eben nicht die Lösung sind. Ich sehe, dass Informationen für die rumkommen, wo es möglich ist, HSH zu halten und das ist gut. Ich bin auch zu HSH-Haltern gegangen. Ich weiß, dass man mit festen Koppeln mehr Möglichkeiten hat und HSH da nutzen kann, aber ich sehe auch, dass genau dein Projekt als groß und zukunftsweisend dargestellt wird, obwohl es ehrlich gesagt NUR darstellen kann, wie es optimal in der Ausbildung läuft, aber noch keinerlei Rückschlüsse auf die wolfstauglichkeit zulässt.


    Rinderhalter schützen Finanzwerte, die deutlich höher als die der Schafhalter liegen. Dass heißt aber auch, dass aus dem Betrieb selbst eine Finanzierung der Hunde nicht möglich ist. Die kann nicht kompensiert werden. Darum sehe ich bei den völlig anderen Zaunanforderungen etc. die Vergleichbarkeit nur bedingt. Welchen konkreten Nutzen hat für mich als Schafhalter denn der Vergleich mit Rinderhaltern? ICh habe beide Tierarten in Betreuung. Ich sehe die Vergleichbarkeit nicht.

    Chris, Mut machen, ist schön und gut, aber was machen denn Halter wie ich? Keine Förderkulisse, selbst schon tausende € in Zäune und Litzen investiert, mehr Aufwand nicht eingerechnet, aber HSH sind und bleiben nicht möglich. Wir haben schon z.T. umgestellt und stallen ein drittel des Jahres insofern auf, dass sie in diesem Drittel nur noch unter Aufsicht Freigang haben.


    Ganz davon ab, passen HSH bei uns nicht ins Leben und schon gar nicht mehr rein, wenn wir bei der zweiten Generation HSH mit einer in Rente ankämen.


    Bereits die jetzigen Maßnahmen übersteigen den finanziellen Wert der Herde selbst unter günstigsten Verkaufsbedingungen. Entschädigungen bekämen wir keine. Wo soll das aufhören - Wolf, Luchs, Bär, Wiesente ... Aber bitte alle Tiere glücklich halten ....

    Ganz ehrlich - ich würde kein Tier mehr zum Rissgutachter geben, sondern direkt die Prob nehmen und selbst von einem unabhängigen Labor untersuchen lassen, so man eines findet. Ich glaube durchaus, dass Senkenberg gute Arbeit leistet, aber ich traue keinem der Rissgutachter mehr über den Weg. Erst Recht nicht, wenn manche direkt ihre Hunde dabei haben.


    Ich glaube auch nicht an das Hundemärchen, es sei denn die angeblichen Wölfe würden sich als Hybriden entpuppen. So derart viele Hunde, wie neuerdings durch Deutschland streifen und Vieh reißen .... ist klar. Kommen natürlich auch nur im Wolfsgebiet vor und sind so scheu, dass die nie einer sieht und sind natürlich auch alle nicht nur Vollblutjäger, sonden auch noch groß und sehr versiert.


    So ein Blödsinn .... genau wie die HSH-Förderung. EIN Hund wird gefördert, pro hundert Stück Vieh mehr ein weiterer. Dazu müssen die zertifiziert sein - kann mir schon denken, was da aus dem Boden schießen wird. Dann sollen nur 80% gefördert werden. Für die restlichen 20 stünde ein Verein ein. Sachkundenachweise und Unterhalt etc. muss der Schäfer freilich selbst tragen und nur damit das auch was bringt, wird zeitgleich über eine verpflichtende Sachkundeprüfung für HSH-Halter diskutiert.

    Ihr seit echt prima, da werde ich heute abend in ruhe suchen und gucken was es dann zu essen gibt.


    Und ja es ist Grade schwierig, sämtliche kohlsachen fallen weg, Tomate geht nicht, Obst nur in geringen Mengen....


    Gefühlt darf ich Grade gar nix mehr essen und wahrscheinlich bin ich deshalb Grade so sehr planlos.

    Oh je, Du Arme:


    Chefkoch hat eine eigene Abteilung nur für Stillende. Diverse Unterforen für vegetarisch, vegan, dies und das nicht. Mir fallen auf Anhieb ein paar Sachen ein, die es bei uns im Babyhaushalt oft gibt.


    Spinatsuppe, Stillkullern, Kartoffelbrei (ohne Milch) mit Ei in jeglicher Variation, gedämpfter Möhrensalat, Backkartoffeln mit verschiedenen Beilagen (bei dir vielleicht Fisch), Nudeln mit Pesto statt Tomatensauce ...


    Kennt einer von Euch das Buch?

    cool, vielen lieben dank für eure Hilfe.


    Ich darf keine kuhmilchprodukte mehr essen, mein kleiner reagiert da massiv drauf und solange er gestillt wird muss ich halt verzichten. Eigentlich bin ich weder Vegetarier noch hab ich bis jetzt viel mit veganer Ernährung Zutun gehabt und bin deshalb Grade sehr planlos :-).

    Das wird deutlich enfacher, als auf vegan umzustellen. Es gibt kleine preiswerte Rezeptbüchlein, z.B. von GU, die Rezepte bieten, die schnell gekocht werden können und klickst du dich auf Webkoch durch oder Kühlschrankcheck, kannst du extra nach milchfreien Rezepten suchen oder auch eingeben, was Du daheim hast und dir ein Rezept zusammenstellen lassen. In der Stillzeit fallen für dich ja noch mehr Lebensmittel weg, die unsereins ohne Kind in die Töpfe wirft. Du bekommst auch Ziegenmilchprodukte und Schafmilchprodukte, wenn nur die Kuhmilch problematisch ist. Genau lesen, dass die nicht gestreckt wurde, aber es gibt sie. Viele Produkte sind auch nicht wie befürchtet. Gerade Ziegenkäse ist sehr mild.

    Ich koch ständig mit Sahne oder Schmand :-)
    Soße für Nudeln, Aufläufe, Frikase.... Und nur darauf hab ich Grade Hunger. Ist doch immer so, das was man nicht darf will man haben.


    Kokosmilch werde ich mal probieren, ich mag nur nicht so gerne Kokos, aber mal gucken wie es im Essen schmeckt.


    Ist halt schwierig, Milchprodukte waren bis jetzt quasi meine Hauptnahrungsmittel und jetzt fallen die weg. Da noch einiges mehr weg fällt und ich viele Sachen auch nicht mag muss ich echt gucken das ich überhaupt noch was esse.

    Die Kokosmlch unterscheidet sich deutlich von den Kokossachen, die man so kennt. Makronen und sowas waren auch nie mein Ding. In der Milch allerdings schmecke ich bzw. rieche ich mehr einen Hauch von Kokos als alles andere. Die finde ich lecker. Es gibt für Sahne und Schmand vegane Ersatzprodukte. Wenn Du kein clean eating betreiben möchtest, auch da durchaus Alternativen, die sich ähnlich verhalten und schmecken. Auch die Milchprodukte kann man über Ersatzprodukte in der Form ersetzen, dass man eben seine Ernährungsgewohnheiten und lieb Gewonnenes nicht sofort über Bord werfen muss. Der Analogkäse kennt irre viele Geschmackssorten. Selbst Eiersatz bekommt man. Es ist also theoretisch möglich, sich komplett "unvegan" in vegan zu ernähren.


    Frikassee kannst du auch sehr gutes kochen. Tofu braucht eben etwas mehr Vorlaufzeit, damit er gut schmeckt, aber Kapern, Zitrone und Mehl sind doch sehr vegan ;-) Möchtest Du momentan keine Nudeln essen oder geht es um die Sauce?

    Auf Fett setze ich auch. :ugly: Für Eiweiß gibts oft Hülsenfrüchte oder Tofu in meinen Mahlzeiten.
    Sorry, ich muss übersehen haben, dass es um eine bestimmte Krankenkost geht.

    Nein, hast Du nicht, aber da Du dir nicht vorstellen konntest, wozu man mehr als zweimal im Jahr mit Sahne kocht, habe ich das aufgebracht. Man vergisst das schnell, dass es 100.000e Gründe für Dinge gibt, die einem selbst fern liegen.

    Puh, das ist ja ganz schön hardcore mit dem Fuchs im Hühnerstall.
    Wir haben auch schon etliche Hühner an Fuchs und Habicht verteilt, aber immer nur draussen.
    Meine Pferde würden wohl auf den Wolf losgehen. Machen sie mit meinem Hund auch.
    LG

    Der Habicht hat sich nicht mal dran gestört, wenn ich dabei stand. Die Dame hat während ich mein Kükengehege geputzt habe, daneben eine Junghenne geschlagen. Bei den Brahma war aber im ausgewachsenen Stadium keines mehr gefährdet. Der Fuchs hat natürlich auch Interesse an unseren Tieren und hat einen Ganter und drei Hühner im Verlauf der Jahre geschlagen, aber eben JAHRE und nie auf einmal. Herr Waschbär hingegen ist es gelungen in den Stall einzudringen und den loszuwerden, ist uns nicht mit Jäger, Stromzaun und Patroullien gelungen. Eine Baustelle schuf schließlich Abhilfe. Der Waschbär hat bei uns den größten Schaden verursacht und die örtliche Singvogelpopulation hat stark unter dem Rüden und seiner Familie gelitten.


    Einen Fuchs hat beim Versuch ein Lamm zu reißen, die halbe Herde durch den Zaun befördert. Die Böcke sind gemeinsam drauf los ... das war absolut die falsche Beutewahl für diesen Fuchs. Auch die Pferde und Rinder verstehen bei Füchsen keinerlei Spaß, aber der Wolf ist eine andere Hausnummer und spätestens dann, wenn er mit Kollegen kommt, eine Garantie für mindestens durchgehende Pferde, Rinder und Schafe. Wölfe sind nicht mit Hunden vergleichbar - die Nutztiere erkennen sehr schnell, dass das kein Hund ist und verhalten sich völlig anders. Also verlass dich nicht drauf, dass die Pferde auf den Wolf losgehen.