Heute scheint Wolfstag im TV zu sein:
20:15 auf 3sat: Die vielen Wölfe der Schweiz
21:00 im Ersten: Hart aber fair Mensch raus, Wolf rein - wie viel Naturschutz verträgt unser Land?
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Neues Benutzerkonto erstellenHeute scheint Wolfstag im TV zu sein:
20:15 auf 3sat: Die vielen Wölfe der Schweiz
21:00 im Ersten: Hart aber fair Mensch raus, Wolf rein - wie viel Naturschutz verträgt unser Land?
Ich muss aufhören auf online-Links zu Wölfen zu klicken ....
Der Wolf ... ein Vegetarier ...
Proteste in Brandenburg: Der Wolf "Pumpak" soll getötet werden - Berlin - Tagesspiegel
@Marula: erinnerst Du dich zufällig noch, ob das gemittelte Werte sind und ob die Rassen auch einzeln betrachtet wurden?
Dann drueck dich doch besser aus.
Allein der Begriff 'Lebensdauer' kann nicht als Qualzuchtmerkmal genommen werden. Da gibt es nichts falsch zu verstehen! Wenn man schon mit sowas ankommt, dann doch bitte etwas durchdachter/genauer....
Für die Definition von Qualzucht stimme ich dir absolut zu, aber mr fällt schon auf, dass die Hunde aus meiner Kindheit älter wurden. Da war es normal, dass man Hunde mit 14, 15 und auch 16 Jahren hatte. Die Rassen waren freilich nicht so breit gefächert. Dieser Umstand kommt zur üblichen Erinnerungsverzerrung dazu. Mir ist schon klar, dass das nicht objektiv ist, aber mein persönliches Empfinden lässt mich schon aufhorchen, wenn Leute ihren reinrassigen nicht-Vermehrerhund mit 5 Jahren schon als alt bezeichnen und sich diese Tiere auch für mich alt benehmen und so aussehen, während mein tatsächlich kranker Mix mit nicht ganz 10 Jahren und in der gleichen Gewichtsklasse noch wie ein junger Hund benimmt, so bewegt und überhaupt nicht alt ist - gefühlt. Innerhalb eines gewissen Rahmens finde ich die Tendenz spürbar und erachte es nicht unbedingt als normal, wenn die Rassen eine sinkende Lebenserwartung haben. Ich denke da natürlich auch an die Rassen meiner Hunde. Beim Kleintein wird erwartet, dass sie alt wird, weil sie als PRT einer insgesamt robusten und relativ alt werdenden Rasse angehört. Bei den beiden Aussies hätte ich vor Jahren noch damit gerechnet, dass sie um die 16 werden können. Zum einen, weil der Aussie damals noch als gesunde Rasse und langlebig galt, zum anderen, weil die größentechnisch und gewichtstechnisch nicht irgendwo am extremen Rand fischen. Das würde ich heute nicht mehr erwarten und kenne einige Halter, die ihre Erwartungen mehr oder minder unfeiwillig korrigieren mussten. Die fächern sich auf - der eine Teil der Hunde ist Träger einer Erbkrankheit, die früher beim Aussie nicht bekannt war, aber die anderen werden doch auch nicht so alt, wie erhofft. (Ganz subjektiv ... meine werden 100, nur für meine Befindlichkeit ;-) )
Natürlich ist das multivariabel und kann sogar völlig unabhängig vom Rassegenom sein. Umweltfaktoren etc. gibt es ja auch noch. Ich kann mich aber nicht davon frei machen, das bei der Rassewahl auch eizubeziehen.
Ich habe das ja im Wolfsland Niedersachsen alles schon durch. Es ist so wie Du sagst, Alarmstufe rot und nie mehr besser. Das ist wirklich alles zum Piepen - da laufen Großraubtiere durch Orte, über Höfe und durch Gärten. Dann wird mal eines der gefährlichen Tiere zum Abschuss freigegeben und dann kommen solche Kommentare:
SZ-Online: „Pumpak will leben“
Ich frage mich, warum so ein himmelschreiender Blödsinn auch noch unkommentiert abgedruckt werden darf. Als würde eine menschliche Behausung die Witterung verhindern. Man geht ja auch nie zur Arbeit, Einkaufen etc. Wie die Menschen dort leben sollen und sich fortan aus dem Haus bewegen, wenn der Graue öfter kommt, davon sprechen diese Wolfsfreunde nicht, aber einem WILDTIER einen Namen geben und damit irgendwie zu einer schrägen Art von Attraktion zu machen, das mehr Status hat, als ein Haustier oder auch Menschen .... da hört es bei mir auf. In der Wildnis dulden sich gleichstarke Räuber nicht in ihren Bauen, aber wir sollen uns auf eine Wolfsplage freuen, die unser Leben auf den Kopf stellt. Ich kann damit leben, dass Radsport, Reiten und Spazieren im Wald nicht mehr geht. Das wird so kommen, aber hinnehmen, dass ich meine Tiere nicht schützen kann und dass wir über kurz oder lang einer dauerhaften Bedrohung ausgesetzt sein werden und die Kinder nicht mehr allein spielen dürfen .... Wozu? Wenn flächendeckend die Landschaftspfleger ausfallen, dann werden wir wieder Arten verlieren, die Feuerwehren in manchen Landstrichen um Aufstockung betteln müssen und und und, aber immerhin, Wölfi hat ein eigenes Krankenhaus und einen Rettungswagen .... mehr, als mancher Mensch hat.
Edit geht nicht mehr, darum hier der Nachtrag: Die aktualisierte Sichtungskarte hat zwei Einzelmeldungen nahe dran nun auch schon aufgenommen und die ganze Verbreitung km-technisch in unsere Richtung korrigiert ....
Ich weiß gar nicht, wo Du bist @Nocte - gabs bei Euch akuten Wolfsalarm? Und war das eine Fehlmeldung?
LG, Chris
Die nächsten (zu den Schafen) bestätigten Rudel sind 40km von uns und 60km von uns, aber es gab eben unbestätigte Sichtungen in der Nähe + einen überfahrenen sehr großen Hund (?). Dazu hat und ein Reh einen Zaun zerfetzt - ist im vollen Lauf da reingedonnert. 2m daneben völlig freie Bahn. Vom Sommer bis jetzt - was sind da die paar Kilometer. Es gab bei den Rindern 3km weiter Ausbrüche und vermehrt auch alles Wildgetier im wilden Gallopp querfeldein über die Straßen, obwohl keine Jagd angemeldet war. Gestern hatten wir undeutliche Spuren um unsere Weide. Die können durchaus von anderen Tieren, auch Hunden stammen. Ich glaube nicht, dass ich ein Wolfstrittsiegel so sicher erkennen könnte, selbst wenn es deutlich gewesen wären. Die Spuren gehören aber nicht an die Weide. Im Winter und kurz vor der Lammsaison sind die Schafe immer anfälliger. Ein sehr kleines Lamm wie von meinen Zwergen wird durchaus auch Fuchsopfer, der Luchs wohnt auch noch hier (hat aber bei uns noch keinen bestätigten Schaden gemacht und auch nirgends sonst in der Nähe) und dem Waschbären ist da auch nicht zu trauen. Daher war klar, dass wir die Tiere zum Ablammen ans Haus holen, die vermehrten Spuren (von welchem Tier auch immer) und die Unruhe in der kleinen Herde sind der Grund, warum sie momentan erstmal beaufsichtigt raus dürfen und Nachts rein müssen. Ich habe ja schon Tiere verloren und bin daher so gar nicht schaf drauf, dass die Wölfe hier nun auch auftauchen. Das wird sich nicht verhindern lassen, aber so ein gentle-Wolf-Agreement von wir meiden den Wald und ihr unsere Herden wäre nett.
Unsere Tier dürfen nicht mehr draußen überwintern. Zu gefährlich, wir haben daher nun alle werdenden Muttis, Jungs und belebten Tiere im Stall, die Türen zu und tagsüber gibt es "Auslauf" ... vielleicht, unter Aufsicht. Ich sah mich heute versucht, ein Foto bei FB einzustellen. Ich habe heute im Stall Flatterband benötigt :-) Soll ja angeblich kein Wolf drüber springen ;-) Wie war das mit den Fakenews - sollen bestraft werden? Dann dürften sich einige Wolfsverfechter warm anziehen ... ach ne, das sind ja dann Irrtümer. Naja, heute Nacht schlafen wir mal durch.
Danke für diesen Einwand. Das ist genau das, was ich auch mit der Lebensmittelwerbung meine. Wir brauchen sie nicht, wir müssen alle essen und es werden Images erzeugt. Von mir aus, könnten Convenient Food-Produkte 5x so teuer sein. Sie sind unnötig und ungesund. Die Inhaltstoffe sind mehr als zweifelhaft - von zweifelhaft für den biologischen Nutzen (Zucker z.B.) hin zu zweifelhaft für die Umwelt (Palmöl in allem und jedem).
Es gibt heute Haushalte OHNE Küche - Tendenz steigend. Vornehmlich sind das noch die Singlehaushalte. Nun, wenn wir eine Kultur von Genussessern außer Haus wären, aber das sind wir nicht. Also kochen wir nicht, kaufen nichts gekochtes Frisches, sondern Convenient Food oder Fast Food und Essen vom Lieferservice. Wie krank ist das denn? Ich kann das Phasenweise verstehen. Während des Umzugs hatte ich auch keine Küche und in der Endphase nur noch einen Wasserkocher, aber so als reguläre Einrichtung??? Da macht es auch kein veganes Essen oder vegetarisches Essen besser, dass ich täglich Rohöl und Metall für Verpackung und Sprit raushaue.
In Anbetracht der globalen Ressourcenlage müsste es doch eigentlich für die Länder und deren Bewohner, die es sich "leisten können" absolute Pflicht sein etwas zu unternehmen.
Ich glaube nicht, dass uns annähernd bewusst ist, wie wir selbst die Welt verändern. Klar sieht jeder sein eigenes Handeln, aber es ist einfach, sich einzureden, dass man als Einzelner ja nur einen kleinen Schaden macht und für den doch gar nichts kann.
Wenn ich die Nachrichten anschalte, dann sehe ich gebetsmühlenartiges Predigen vom Schulterschluss gegen den Werteverfall und dem Festhalten an den Errungenschaften der EU. Denke ich aber drüber nach, dann ist die EU in meinen Augen nichts anderes als die direkte Fortsetzung der Kolonialisierung und ein Instrument, dass Ungleichheit etc. in Zement gießt. Vernünftigen Forderungen nach einer Begrenzung von Wachstum verschließt man sich in unserem Verein der Ausbeutung. Kaum ein Mensch weiß annähernd, was an Geldern in der EU wofür fließt, wie die Umweltpolitik der EU aussieht und so weiter.
Die Länder gibt es nicht, sondern Menschen, die von ihren Regierungen bestimmt werden und die wiederum scheinen mir selten von gesundem Menschenverstand und nicht dem Streben nach Profit gesteuert zu sein. Das magische Sechseck ist ein Dilemma, bei dem der Umweltschutz und Tierschutz und die Armen immer zu kurz kommen. Aber da heutzutage sogenannte Umweltschutzvereine sehr selten an Umweltschutz interessiert sind oder eben einfach keine Ahnung davon haben und Profit generieren, gewinnt eben die Idee des Veganismus in den Augen vieler Menschen einen militanten Touch, der vom Image von Peta und Co. herrührt.