Beiträge von Nocte

    Das ist eine sehr gute Frage die ich mir auch immer stelle.. Warum muss man überall so viel Zucker "reinpantschen"?


    Was sagt denn die Zutatenliste? Ist da wirklich Indurstiezucker drin?
    Bei Fruchtjoghut könnte es sich ja auch um den natürlichen Fruchtzucker handeln!? (wobei ich mir das bei industriell hergestellten Produkten nicht ganz vorstellen kann. Da sind Geschmacksverstärker und Zucker doch meist günstiger bei der Herstellung)

    Der Zucker ist ein billiger Geschmacksverstärker. Das Zeug ist auch in nicht-veganen und nicht-vegetarischen Lebensmitteln drin. Egal ob TK-Obst, Fleisch, Getränke, convenient food ... es ist am Anfang mit viel Packungsstudium verbunden, dem zu entgehen.


    Dazu gab es neulich eine TV-Diskussion, bei der es eigentlich nur um Kinderlebensmittel ging, aber es gilt genauso für Erwachsene. Kundenbindung beginnt eben früh.


    @jennja, nicht drüber ärgern. Die Leute finden es komisch, wenn sie Menschen oder Dinge nicht einsortieren können.

    Naja, so schwarz malen würde ich das nicht. Mit den Fehlentscheidungen ist es wie mit den unverträglichen Hunden, nur umgekehrt - hier im Forum liesst man überwiegend von den Fehlgriffen. Die Leute, die mit ihren Hunden glücklich und zufrieden sind, machen ja keine "Hilfe mein Hund drteht durch" - Threads auf.
    Das DF gibt also einen sehr verfälschten Eindruck, zum Glück...


    Und die TE wird halt ihre Erwartungen anpassen müssen, mit Hilfe eines Trainers am Hund arbeiten müssen, besser managen müssen !!
    und dann wird das schon. Nur anders als erwartet eben.

    So verfälscht ist der Eindruck nicht. Ich erlebe es oft, dass die Aussies von außen as nett und unkompliziert und gut erzogen wahrgenommen werden, während die jeweiligen Besitzer ihre Hunde natürlich genauso lieben, wie sie sind, aber eben auch wissen, was da an Arbeit drinsteckt. Bei den meisten Besitzern gab es irgendwann ein Ereignis, das wie ein Weckruf war. Der rassetypische Aussie muss erzogen werden, weil er nicht mitläuft und während der im familiären Alltag unkompliziert sein kann, kann es eben dazu kommen, dass die Kinder Besuch empfangen und alles anders ist. Schwierig wird es eben, wenn man dann den falschen Ansatz hat - mit Bestrafung oder bloßen Verboten kann man beim Aussie derart auf Granit beißen, dass der seinen Besitzer dann kräftig vors Schienbein tritt. Daher die Bitte, jemanden zu suchen, der weiß, wie diese Rasse tickt.

    Nur noch als Hinweis: Trainer ist gut und sicher die richtige Entscheidung. Bitte achte darauf, bzw. frage danach, inwieweit der Trainer Erfahrung mit der Rasse hat. Die Aussies ticken schon dezent neben der Spur und sind nicht offen für Erziehungsmethoden, die bei manch anderer Rasse funktionieren. Dazu musst Du dir im Klaren darüber sein, dass die echten Probleme gut und gerne erst in Jahren (gern um das 3. / 4. Lebensjahr) kommen. Auch in einer guten Aufzucht muss nicht alles optimal für den jeweiligen Hund laufen und auch Aufzuchtprobleme können erst mit Jahren durchschlagen. Jeder, der dir beim Aussie mit "konsequent verbieten", "nicht auf der Nase rumtanzen lassen" kommt, disuqalifiziert sich von selbst. Aussies treten einem gern mal vors Schienbein, wenn das Handling unglücklich ist.


    Ich wünsche Euch ganz viel Glück, Geduld, Nerven und Humor auf dem gemeinsamen Weg zum Team.

    Gar keine.
    Es ist jedoch nach dem Studium die Schafhaltung geplant (aktuell liebäugle ich aus verschiedenen Gründen mit Skudden) - aber bis dahin wird noch reichlich Wasser den Bach herunterfließen. Mir geht es nun erstmal um das Sammeln von mehr Erfahrung - mit der Haltung und Pflege von Schafen, sowie der Hütearbeit. Um tiefer in die Materie einzutauchen und später mit einem (noch) realistischerem Bild in die Schafhaltung zu starten.

    Halte uns bitte auf dem Laufenden dann :) Skudden haben viele Vorteile und viel Charakter. Eine kleine Gruppe Skudden haben wir außer unseren xs und xl-Schafen auch.

    Das ist eben eines dieser hundert Beispiele, dass der EU-Regulierungswahn mit seinen großflächigen Lösungen oft nur Mist hervorbringt. Man kann nicht verschiedene Ökosysteme nach einem Schema bearbeiten. Der Bieber ist in manchen Gebieten nach wie vor kaum zu finden und bedürfte eines größeren Schutzes dort, aber an anderer Stelle ist er eine Plage und gehört dort auch reguliert. Das Gleiche kann man bei Wasservögeln beobachten - was an einem Ort Schutz braucht, ist andernorts eher ein Schädling. Das Ökosystem kann nicht einfach zurückgesetzt werden, indem man wild alle mal vorgekommenen Arten wieder "reinschmeißt". Die Ökosysteme überall haben sich stark verändert.

    Ich gestehe, ich war auch eher Wolfsromantikerin bevor ich mich- ausgelöst durch diesen Thread- näher mit der Materie befasst habe.
    Danke an euch Herdenschützer und echte Besserwisser!


    LG, Friederike

    Das Problem ist gar nicht, Wolfsromantiker zu sein. Ich finde Wölfe großartig, genau wie Weiße Haie, aber ich will deshalb trotzdem nicht mit einem von beiden in den Ring steigen. So lange man nicht blind vor der Realität ist und im Interesse der Gemeinschaft, der betroffenen Wildtiere, der Nutztiere, des Verkehrs und auch des Wolfes, bereit ist, die Romantik keine Blüten treiben zu lassen, die jenseits von gesundem Menschenverstand sind.