Und wieder schön die Massetierhaltung im Stall mit der Freilandhaltung gemischt ... Kotz.
Beiträge von Nocte
-
-
Die DNA-Angaben schließen, soweit ich weiß nur den Wolf aus. Wenn also Hunde-DNA nachgewiesen ist, wird nicht ohne weitere Anfrage darauf getestet, wie das in Prozenten aussieht, sondern dann steht da Hund oder nicht eindeutig.
Es geistert ja auch eine Theorie durchs Netz,die ich gar nicht so abwegig finde. Demnach laufen relativ viele wilde Hybride rum, weil bei der Einwanderung der Wölfe über die Grenzen ehemalige Trassenhunde sich mit denen verpaart hätten. Im Grunde macht das Sinn, denn die wandernden Jungtiere konnten ja zunächst gar keine Wölfe zur Verpaarung im Einwanderungsgebiet vorfinden, wenn nicht rein zufällig ein weiteres geschlechtsreifes Tier aus dem Osten eingewandert ist.
Nimmt man dann noch die Timberwolf-DNA, der Wölfe, die zur genetischen Auffrischung eingebrachten Tiere dazu, stellt sich die Frage, ob der Wolf nicht völlig zu Unrecht so extrem geschützt wird. Zum einen ist der Bestand der sibirischen Wölfe gar nicht vom Aussterben bedroht oder bedroht gewesen und zum anderen sind die Mixe nicht als schützenswert im Sinne des Washingtoner Artenschutzabkommens zu bewerten. Was soll der Terz also ... ein Schelm, wer da nicht auch ein wenig zum Verschwörungstheortiker mutiert.
-
Welche Netze hast Du Dir gekauft @Nocte ?
Die Plus-Minus-Sache interessiert mich nämlich sehr.LG, Chris
Euronetz, 1,2m Höhe mit +/- Schaltung. Die Klemme muss nachgerüstet werden, damit man besser erden kann. 1,20m ist nicht hoch für einen Wolf. Die Idee das Ding Wolfsnetz zu nennen, bzw. wolfsicher, kommt daher, dass die Netze so verkabelt sind, dass eine Berührung von 2 (abwechselnden) Litzen ausreicht, um eine gewischt zu bekommen. Theoretisch also bei einem Sprung, wenn Wölfi die Patschepfoten nicht einzieht und gleich 2 Litzen berührt.
Ich bin immer hin- und hergerissen. Die Agrigeda bringen meines Erachtens keinen Vorteil, aber die Klemme könnte bei schlechter Witterung (Dürre,Schnee) zumindest einen gewissen Schutz gegen Durchbuddeln bieten. Andererseits habe ich genau dafür die vorgelagerten Kunststoffpfosten mit Litze im Bodenbereich und oberhalb der Netzhöhe.
Ich habe die Hoffnung, dass die Kunststoffpfahl-Hersteller die Teichpfosten aufgreifen und länger machen. Bis dahin muss ich weiter basteln, wir haben ja keine festen Standweiden.
-
Dazu muss man ihn aber auch erstmal "auf dem Schirm haben". Ich muss gestehen, das hatte ich bisher nicht, weil Waschbären hier in meiner Welt noch nicht vorkommen. Aber ich habs über den Umweg über Fähnlein Fieselschweif ja auch geschafft.
Schweden: Gericht gibt klares Zeichen für die Wolfslizenzjagd 2017 | AmarokTV
LG, Chris
Es ist erschreckend, was unter dem Artikel steht. Bislang hielt ich zumindest einen Großteil der Bevölkerung für leidlich intelligent - zumindest schaffen sie es einen PC anzustellen und die Kommentarfunktion zu nutzen, aber he ... mein Fehler.
Waschbären sind eine Landplage, die wir auch nicht mehr loswerden. Sie wirken sich katastrophal auf die Vogelpopulation aus. Seit Wochen versucht der Jäger einen großen Rüden zu fangen, der neben unseren Hühnern und Gänsen auch zahlreiche Singvögel und diverse Komposter der Umgebung, sowie Fleischdiebstähle auf dem Konto hat. Es sind mitlerweile mindestens 12 Jungtiere auf unserem und dem angrenzenden Grundstück geboren worden - egal, ob die Jäger ein paar erwischen, es scheinen immer so viele zu überleben, dass sich die Population erholt und das Drama von neuem losgeht, aber immerhin verschaffen die Entnahmen einem jeweils eine gewisse Ruhezeit und anders, als beim Wolf sind unsere E-Zäune dort, wo keine angrenzende Bebauung ein Überklettern ermöglicht, tatsächlich waschbärabweisend.
Ich habe dann heute eine vierstellige Summe in sogenannte Wolznetze investiert - mit +/- Scchaltung und Litzclips, dazu kommen noch diverse Euerlinge für hohe Pfosten und Litze als vorgelagerten und hochgezogenen Schutz. Immerhin, das Flatterband haben wir schon ...
Das geht mir so tierisch auf den Zeiger - Förderung auch hier Fehlanzeige, die Weidezeiten werden weiter eingeschränkt und sicher ist das ganze trotzdem nicht. Dafür motzen die Leute, wenn die Sicht durch all den Kram verstellt ist und man nicht mehr einfach über die Weiden klettern kann. Die andere Hälfte motzt, wann die "Viecher" endlich geschossen werden und die Städter zücken die Willkommen, Wolf-Schilder, mit denen ich denen zumindest in meinen Träumen gern etwas Weisheit oder wenigstens Realitätsnähe einbleuen möchte.
Wenn sich das mit den Bären als ernst gemeint entpuppt, dann bin ich restlos davon überzeugt, dass es nur noch um vollständige Kontrolle der Ressourcen geht, ggf. unter Entvölkerung des ländlichen Raumes.
-
Wenn das hier:
Rathenow: Wolf vor Schule in Rathenow gesichtet
keine Ente ist, dann wird sich die Stadtbevölkerung vielleicht schneller mit dem unliebsamen Teil des Themas Wolf befassen müssen, als erwartet.
-
Das mit der Mulcherei versteh ich nicht - das ist für Naturschutzflächen doch eigentlich ein No-Go oder ist das eine spezielle Mulchvariante, die ich nur nicht kenne?
Unsere aus der Beweidung herausgenommenen Randstreifen mähe ich weit nach der Blüte und einem ausgetüfteltem 2-Jahres-Plan mühsam per Balkenmäher und fahre das Schnittgut weg.
LG, Chris
Das ist so ein Thema, bei dem ich auch hektische Flecken bekomme. Ich habe auch nicht gemulcht, weil es eben Pflegeflächen sind. Ich habe dafür gekalkt, die Brennesseln und Diesteln - die ja Säureanzeiger sind - mit Schaf und Handschere in Schach gehalten und habe eine Wiese, auf der sowohl die Schafe satt werden, als auch Bodenbrüter sicher brüten, auf der Lurchartige ein Heim finden, der echte Hase einen Durchzugskorridor hat und im allgemeinen echt Friede, Freude Eierkuchen herrscht.
Was hat mir das eingebracht - ein großer in meinen Augen Pseudonaturschutz-Terrortrupp hat uns angezeigt, wegen des nicht erfolgten Mähens und angeblicher Düngung, weil wir mit den Netzen weiterstecken und nicht alles auf einmal einzäunen. Wir durften diese Weise nur 3 Monate pro Jahr überhaupt nutzen. Die Weide wird im nächsten Jahr nicht mehr von uns bewirtschaftet und nun sind sie mit Mulcher und Raupe drüber. Das ist jetzt Naturschutz?
-
In manchen Gemeinden, einschließlich unserer, gibt es keinen Cent für Pflegeflächen und auch noch starke Einschränkungen. Manche Flächen können nur 3 Monate überhaupt genutzt werden.
Alle sind mit Ruhezeiten versehen, was der Extensivhaltung zuzurechnen und nicht zwingend schlecht ist. Die Verträge werden jährlich vergeben. Man muss sich bewerben und weiß oft im April oder Mai noch nicht, ob überhaupt eine Fläche zur Bewirtschaftung an einen vergeben wird. Nur die potatoes, die z.B. völlig unwegbar sind, die bleiben ab und an auch für einen mehrjährigen Vertrag "liegen". Dazu kommen besondere Auflagen bei Zäunen etc.
Die Landschaftspfleger haben also keinerlei Planungssicherheit, was wiederum dazu führt, dass man seine Bestände nicht passend für die Weiden aufstocken kann, da man nie weiß, ob man dann nach dem Aufstocken noch eine Weide hätte. Dadurch kann man teilweise keine Pflegeaufträge annehmen, die dann an Gartenbaufirmen vergeben werden und letztlich stehen und mähen bedeuten.
Alle Pfleger im näheren Umkreis sind dem Landfraß durch Agrargenossenschaften, die allseits bekannte pseudo-ökologische Terrortruppe und die besch**** Vergabepolitik der Bodenverwertungsgesellschaft zum Opfer gefallen. Die Finanzmittel, die den ersteren zur Verfügung stehen und mit denen jedes Handtuch Land aufgekauft wird, kann kein "Kleiner" aufbringen und da die Veräufe der Landflächen über die Verwertungsgesellschaft reinweg nach Versteigerungserlös gingen / gehen .... haben alle anderen halt Pech gehabt.
Eine bescheidene Politik.
-
Ich meine das Wildtiergatter. Es sind ja nun bestätigt Wölfe gewesen. Die Gruppe, die vor ein paar Tagen Schafe gerissen hat und dann seelenruhig vor Ort blieb, lebt ja nur einen Katzensprung entfernt.
Goldi ... allein ... ich glaube, dass sie zumindest zwischenzeitlich nicht allein war. Als die Risszahlen bei uns oben angestiegen sind, war auch gerüchteweise von Welpen die Rede. Aber wer weiß das schon. Es sind definitiv zu viele unregulierte Wölfe unterwegs und Risse sind mitlerweile an der Tagesordnung.
-
Nee, morgens um 8.00, 50 Meter von Wohnhäusern entfernt, nenn ich auch nicht einsam.
Aber nur den Kopf? Der Rest, noch ganz, aber bei anderen auch schon angefressen, liegt uneingebuddelt da.
Hast Du die Bilder angeschaut? Ich hab das bisher noch auf keinem Riss-Bild bei Schafen und Co gesehen.LG, Chris
Ich kannte nur einen Teil der Bilder. Das sieht in der Tat ausgesprochen merkwürdig aus.
Wie grausam .... ich glaube, nach dem Anblick würde ich als Tierhalter nicht mehr fackeln und Wolfsgruben ausheben. Das war doch nicht nur ein Tier.
-
Warum ist das seltsam? Wölfe vergraben Beute, die sie nicht zu fressen schaffen, als Vorrat. Sie vergraben auch vorverdaute Nahrung, also wieder hochgewürgte Beuteteile.
Wahrscheinlich wurde er einfach gestört. So wirklich einsam ist die Ecke nicht.