Kleine Anekdote dazu:
Ich war als Rucksacktourist in Indien unterwegs und am (fast) letzten Tag hab ich mit zwei anderen Touris beschlossen eine kleine Bergwanderung zu machen. Eine bei Besuchern beliebte Route. Wir waren schon auf dem Rückweg und der Ort schon in Sichtweite als plötzlich vor uns zwei wilde Hunde standen. Wir drehen uns um, um einen Umweg um die Tiere zu machen, da waren wir auch schon umstellt von etwa sieben ziemlich räudig ausehenden wilden Hundebiestern. Wir hatten echt Panik. Einer von meinen Begleitern hatte dann die rettende Idee, die auch locker nach hinten hätte losgehen können. Er nahm eine Stein vom Boden und holt aus um zu werfen, besinnt sich aber noch, macht nur die Wurfbewegung und behält den Stein in der Hand.
Die Hunde sind genauso schnell abgerückt, wie sie aufgetaucht sind.
Sehr, sehr gruselige Begegnung.
Solche Begegnungen mit verwilderten Hunden und Hundegruppen hatte ich auch schon. In Griechenland hat uns das auf einen Baum getrieben und der Autoreifen musste dran glauben. In Russland haben wir sportlichen Ehrgeiz entwickelt und sind gerannt ... Mir ist das nur einmal passiert, dass ich allein war und das war besser, weil nicht auch noch die Gruppendynamik dazu kam. Aber schön sind solche Begegnungen nicht. Die Hunde-Gruppen sind schon recht routiniert beim Jagen. Wenn ich mir vorstelle, dass ein Rudel Wölfe bei bester Gesundheit an Stelle der Hunde gewesen wäre .... da schaudert es mich.