Beiträge von Nocte

    Wie witzig!

    @Ocarina, wenn dir der Wolf als Nichtbetroffener egal ist, suchst Du doch eher nicht nach Informationen und wenn doch, warum auf Facebook? Das steht ja nicht in dem Ruf eine Informationsplattform zu sein. In meinen Augen reicht mit ein Spaziergang über eine Weide mit gerissenen Tieren. Es gibt wirklich viele Informationen und viele Informationen kommen aus Kreisen, die zwar die Deutungshoheit beanspruchen, bei denen ich aber nur mal nach den "Sachverständigen" googlen muss, um festzustellen, dass die keinerlei Kompetenz als eine kurze Schulung mitbringen und Praxis möglichst auf beiden Seiten des Zauns schon gar nicht.


    Der Wolf ist ein Thema, bei dem ausschließlich nicht Betroffene Sachlichkeit fordern oder wünschen. Wie man die aber als Betroffener überhaupt haben soll, ist mir langsam schleierhaft.

    Also den FB Artikel habe ich gelesen.
    Eine Auflistung von Behauptungen ohne jegliche Quellen. Trump hätte es nicht besser machen.
    Und Entschuldigung: aber wegen solcher Idioten stellen sich Menschen quer. Wenn man nur ein bisschen neutral ist, baut man bei so einen Bericht gleich eine Antihaltung auf weil irgendwer einfach was behauptet.
    Das hat nix mit Seriosität oder Aufklärung zu tun. Und wenn ich dann so was lese wie: die Wolfsklatscher sind genauso (doof?) Wie die Bahnhofsklatscher, die die andren (Ausländer?) Beklatschen und in den Kommentaren dann wiederum steht, dass alle Wolfsfreunde Nazis sind, weil Wölfe Nazitiere sind... Da muss ich nur laut lachen und die Seite disqualifiziert sich gleich. Und so würde ich das auch allen sagen.

    Die Fragen, die in dem Post stehen, sind doch kein Zeitungsartikel und durchaus berechtigt. Wenn das so 'trumpig' ist, dann müsste es ein Leichtes sein, die Fragen zu beantworten. Es zeigt in meinen Augen das eklatante Versagen der Entscheidungsträger und Verantwortlichen.

    Ich bekomme dabei Humanmedizinern wie Tierärzten gleichermaßen hektische Flecken. Immer wieder wird behauptet, dass bei Hunden der T4 reiche. Das hat mit Diagnostik nicht viel zu tun. Zur Schilddrüsendiagnostik gehört eine gründliche Anamnese und zwar körperlicher und mentaler Probleme. Angefangen von Farbänderungen üder Schuppen, Verstopfung, Durchfall, Gewicht, Konzentration und Agression über T3, T4, TS, Antikörper, Cortisol und das Blutbild hin zu einem gründlichen Abtastbefund und ggf. weitere diagnostische Maßnahmen, um Tomore auszuschließen. Schilddrüsenproblematiken können von der SD stammen, aber eben nicht nur daher. Hier ist ja schon ein Wert außerhalb des Normbereiches, der selbst schon zu diskutieren ist, also sollte mindestens das komplette SD-Profil gemacht werden.

    Als Hundehalter mit Schäferhund steht man oft genug schon am Rande der Gesellschaft. Wie schlimm kann das mit 2 Hunden werden? Bei uns hat das schwarze Äußere immer wieder dafür gesorgt, dass Leute Angst vor meinem Ersthund hatten. Seit das Minitier dabei ist, ist das besser. Zum einen weil das Minitier niedlich ist und zum anderen, weil der große schwarze Hund es nicht aufgefressen hat.


    Zeit, Dreck, Geduld:
    Es kommt auf die Hundewahl an. Hinter einem Hund kann man genauso hinterherputzen, wie hinter zweien und das kostet vielleicht auch mehr Staubsaugerbeutel und Zeit. Je nachdem, was für ein Zweithund einzieht, fällt es vielleicht nicht ins Gewicht. Unser dritter Hund ist z.B. nie dreckig. Ich schwöre, dass er durch den gleichen Matsch rennt, wie die anderen und auch bis zu den Ohren drin versinkt. Trotzdem ist der Terrier mit einer deutlich geringen Oberfläche deutlich dreckiger als der Aussie. Mehr Geld für Futter, die Hundesteuer, die Versicherungen und auch die Unterbringung und sonstigen Ausgaben (Tierarzt, ggf. Hundeschule etc.) kostet es schon. Das kann man nur selbst einschätzen, ob man das stemmen kann und will. Die Zeit kann ich persönlich jetzt nicht so sehr als Mehraufwand sehen, denn es ist meine Entscheidung, ob und wieviel Zeit ich in jeden Hund einzeln investiere. Wenn die Hunde so ein A**** und ein Eimer sind, wie unsere mit dem Blauen, dann ist es kein zeitlicher Mehraufwand, weil die ohnehin alles zusammen machen und sich gar nicht die Frage stellt, ob man jetzt vielleicht doch dreimal Gassi geht. Die Zeit, die ich mit jedem Hund verbringe, macht Spaß (Tierarzt und Pflichtübungen mal ausgenommen). Wenn ich den ersten aber schon so knapp eingetaktet habe, dass eventuelle Extrazeit nicht möglich ist, dann ist das natürlich ein ernster Punkt. Für mich kommt der aber an anderen Stellen deutlicher zum Tragen, nämlich wenn der Hund alt ist und auch die körperlichen Bedürfnisse und Zipperlein eben mehr Zeit in Anspruch nehmen, auf die der zweite Hund dann keinen Einfluss haben darf oder kann. Geduld braucht man bei jedem Hund. Bei manchen Rassen mehr, bei anderen weniger und die schauen sich fast alle zuerst den Unsinn beieinander ab. Die generelle Hundewahl muss da passen und das sowohl zu dir, als auch dem ersten Hund. Mein Hund hatte Mitspracherecht und das hat sich für uns bewährt.


    unterschiedliche Geschlechter:
    Wir trennen in der Läufigkeit. Das kann anstrengend sein und in einem Mietshaus oder einer Mietswohnung vielleicht auch sehr anstrengend, wenn die Hunde kreativ und stimmlich begabt sind. Bei uns ist das größere Problem die Kreativität einer der Hündinnen, so dass wir doppelt sichern und dann natürlich auch nicht vergessen dürfen, dass Frau Hund Türen öffnen kann und Herr Hund Fenster. Wir haben neben einem Kennel, der immer als Ruheort zur Verfügung steht Schlösser an Fenstern und Türen. Meine Ersthündin kann auch noch Schlüssel umdrehen und daher hängen die außer Reichweite ... sollte man nicht verlegen. Das ist vielleicht nicht der alltägliche Fall, aber möglich und größentechnisch liegt dein Schäfi in etwa auf gleicher Körperhöhe.


    unterschiedliche Geschlechter:
    Meine drei machen weniger Unterschiede zwischen Geschlechtern, sondern eher darum, wer mit wem darf - so ganz gleichberechtigt. Hündinnen und Rüden sind gleichermaßen willkommen oder unwillkommen. Wir kennen Rüden, die alle lieben, Hündinnen, die alle lieben, andersrum auch Hunde beiderlei Geschlechts, die alle hassen und welche, die der eine mag, aber der andere nicht. Ist allerdings unser Plushund läufig, dann setzt etappenweise das Hirn aus und dann muss ich wirklich aufpassen, weil sie dann der Ansicht ist, der Rüde gehöre ihr und zwar nur ihr. Wenn er auch so wäre, gute Nacht, ist er aber nicht :-) Die Hündin hat esübrigens generell weniger mit Rüden als Hündinnen. Im Grunde kann ihr aber auch jeder Hund gestohlen bleiben. Die andere Hündin der Vorbesitzer hasst sie und das beruht auf Gegenseitigkeit. Die wollen sich ernsthaft ans Leder und in der Größenklasse (Schäfi) bin ich nicht erpicht drauf, eine Auseinandersetzung trennen zu müssen. Beim Vorbesitzer zog das einen Rippenbruch nach sich. Womit wir beim nächsten Problem wären:


    die Größe:
    Mir ist wichtig, dass ich die Hunde auch gemeinsam an der Leine noch halten kann - rein körperlich. Bei mir hängen dann ab und an 16 Pfoten an den Leinen. Wenn die sich alle gleichzeitig in eine Richtung in Bewegung setzen und einen Plan haben, der so gar nicht zu meinem passt, dann bin ich froh, dass selten alle gleichzeitig an der Leine randalieren. Ich möchte mir ungern ausmalen, wie das bei Hunden aussähe, die das doppelte auf die Wage bringen.


    Rudeldynamik:
    Gruppendynamik kann die Pest sein, aber auch positiv wirken. Ich rechne immer damit, dass sie sich den Quark abkucken und freue mich über das Gute. Das bricht selten einfach über einen herein und die Hunde verraten auch viel voneinander. Wie es am Ende aussieht ... who knows.


    Unterbringung, Restaurant:
    Nicht wegzudiskutieren .... im schlimmsten Fall bleiben nur kommerzielle Anbieter und wenn man das absolute Problemtier hat, auch die nicht. Eine Unterbringung zweier eingespielter Hunde kann nochmal anders sein, als einen einzelnen in eine Betreuung zu geben. Es kann durchaus einfacher sein, wenn die Hunde als Team den "Süß-Faktor" haben. In Restaurants hatten wir bislang nur ganz oder gar nicht. Wenn die Hunde nicht willkommen sind, will man aber selbst auch nicht da sein oder man geht ohne Hunde aus. Im Hotel hatte ich zeitgleich schon 3 Hunde mit und das war immer unkompliziert. Wir haben noch jedes Mal einen Nachlass auf die Reinigungskosten bekommen, die eigentlich pro Hund abgerechnet werden. Urlaub in der Ferienwohnung kann eine Alternative sein, wenn man gern in den Urlaub will. Da hängen sich die Leute eher an Rassen als an der Anzahl auf.


    Ansteckung:
    Das hatten wir wirklich selten. Meine Hündin ist körperlich angeschlagen und hat daher auch schonmal Zwingerhusten mitgenommen. Das ging harmlos ab und die anderen beiden Hunde haben sich nicht angesteckt. Auch Erbrechen und Durchfall hatten immer eine erkennbare Ursache, wenn es zeitgleich beide getroffen hat. Der Terrier ist unverwüstlich. Die zieht sich eher Verletzungen zu. Die Gesundheit selbst sollte man aber auf dem Schirm haben. Auch Rassekrankheiten treten selten von Anfang an auf. Meine Ersthündin hat HD, angeknackste Nieren, eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz, Schäferkeratitis und Spondylose neben diversen Allergien. Ich könnte das auch bei mehr Hunden ertragen und handhaben, aber wollen würde ich das nicht. Die OPs waren teuer, die Behandlung und Medikamente sind es auch. Ich habe daher auch beim Zweithund diverse Untersuchungen für de in Frage kommenden Tierheimhunde bezahlt, um das im Vorfeld auszuschließen.


    Alter:
    Ich mag gern Hunde in einem ähnlichen Alter, weil sie Interessen teilen und auch gleich fit sind. Hunde unterschiedlichen Alters haben aber auch Vorteile. Sie lernen viel voneinandr, auch im Umgang und ich muss nicht erwarten, dass sie gemeinsam wegsterben. Mehrere pflegeintensive Rentner können einen schon belasten und das Loch, wenn sie kurz nacheinander sterben, kann tief sein. Ein Welpe oder Hund in einer Rüpelphase kann aber einen echten Senior überfordern. Den Stein der Weisen habe ich da nicht gefunden, hoffe aber natürlich, dass meine Hunde alle gesund horbeinalt werden ;-)



    Spricht das alles wirklich gegen einen Zweithund? Für mich überwiegen die Vorteile, aber das muss jeder selbst entscheiden. Der einzige Punkt, bei dem ich keine Kompromisse eingehe ist der, dass sich die Hund hassen würden. Dann würde ich einen abgeben. Ich möchte auch nicht zwangsweise mit jemandem leben müssen, mit dem es ständig knallt. Das wäre ein Stressfaktor, den ich meinen Hunden nicht zumuten würde.

    Vielleicht mal noch als Nachtrag:


    Das Verhalten meiner Hunde hat sich durch die Anwesenheit der anderen Hunde geändert. Gespielt oder gedödelt wird bevorzugt mit dem hauseigenen Spielpartner und die sind dabei sehr eingespielt. Die beiden ersten haben viele Zerrspiele gespielt und gemeinsam gebuddelt. Die Hundesprache zwischen beiden funktioniert, aber die Rasseeigenschaften sind sehr unterschiedlich. Seit der Dritte da ist, bevorzugt unser Ersthund den zum Spielen und nach wie vor den Zweithund zum Buddeln (oder Jagen, aber das verbietet sich ja meist von selbst). Die beiden spielen keine Zerrspiele, sie haben ein derart gleiches Spielverhalten, dass Nr. 2 da raus ist. Die beiden bellen nie beim Spielen, aber nr. 2 spielt laut und wird dann konsequent ignoriert. Wären es Menschenkinder würde man sich beide zur Brust nehmen und denen erklären, dass sie das andere Kind aber auch mal mitspielen lassen müssen. Da Nr. 2 aber der älteste Hund ist und allerlei Aufträge verfolgt, ist das im Alltag selten ein Problem ... eigentlich nur dann, wenn Nr. 2 sich geradezu auf den Kopf stellt, um von den anderen wahrgenommen zu werden. Der Plushund hat soziale Defizite und kann einfach keinerlei Spielverhalten zeigen. Kommt es mal vor, dann erschreckt dieser Hund vor sich selbst und verfällt in idiotische Ersatzhandlungen, wie Stressrennen oder Kläffen. Das bekommen wir etappenweise in den Griff. Ich glaube aber nicht, dass da jemals eine Interaktion entstehen wird, wie bei den anderen, aber trotzdem geht es diesem Hund in der Gruppe besser als ohne. Allerdings teilen Nr. 2 und dieser Hund die gleichen "Macken" - rassebedingt sind beides Ressourcenschweine und Türdurchgänge bewachen wären echte Hobbys, wenn da nicht die lästigen Zweibeiner intervenieren würden. Da Nr. 1 und 3 sich den Job teilen und auch gemeinsam arbeiten, entsteht da auch nochmal eine ganz eigene Dynamik. Meinem Ersthund sind wenige Dinge so wichtig, dass Streit dafür lohnen würde, aber nach der Arbeit ist sie mindestens 20 cm größer und lässt sich dann nichts gefallen. Das gibt keinen Zoff, aber es erstaunt mich regelmäßig wie gekonnt die die beiden Hobbypolizisten aus dem Weg kegeln kann, obwohl sie sonst nahezu jeder Befindlichkeit der beiden Sauzähne nachgibt. Dieser Hund bringt alles mit, was ein Leben mit Zweithunden einfach und erstrebenswert erscheinen lässt. Manchmal ertappe ich mich aber dabei, dass ich sie gern einfach mal wieder nur für mich hätte, so wie früher und dann ziehen wir alleine los ... unter den wachsamen Augen der Anderen, von denen 1 sich über ein ruhiges Schläfchen freut, der andere erfolgreich vermittelt, dass seine Welt gerade einstürzt und der dritte pikiert kläfft. Allein-Zeit verbringe ich trotzdem mit allen.

    Beim ersten Zweithund war es der Ersthund, wegen dessen ich einen weiteren wollte. Sie litt nach einer OP darunter, dass sie kaum Hundekontakt hatte. Da war sie 5 Monate alt und schien so gar keinen Spaß mehr am Leben zu haben. Es ging ihr einfach nicht besser nach der Op und da haben wir unserem Bauchgefühl vertraut und sie selbst "ihren" Hund aussuchen lassen. Die beste Entscheidung damals und genau das Richtige in dem Moment. Das Avatarbild zeigt die Beiden und sagt eigentlich alles dazu.


    Beim nächsten Hund war es etwas komplizierter. Wir haben ab und an Pflegehunde und hatten einen, der eingeschläfert wurde. Der Hund hat nicht nur perfekt zu den anderen beiden Hunden gepasst, sondern war auch der absolute Liebling von Herrchen und so wollte der genau nochmal so einen ... Wir suchten und fanden sehr schnell einen, dessen Eigenschaften genauso klangen und der zog dann ein.


    Das Zusammenleben ist anders, als mit dem Blauen. Der Hund ist ganz anders und im Alltag nicht immer einfach, aber er passt trotzdem zu uns und ich würde ihn um keinen Preis der Welt missen wollen. Der Blaue war ein Fan vom Kontaktliegen mit den anderen beiden Hunden und die waren immer zusammen untergweg. Fressen, schlafen ... alles wurde gemacht, als wären die an der Hüfte zusammengewachsen. Der Nachfolger steht nur auf Kontaktliegen mit seinem Menschen und lässt gern das Ressourcenschwein raushängen. Immer, wenn ich aber denke, dass er auch als Einzelhund zufrieden wäre, belehrt er mich eines Besseren. Unser Zweithund würde ihn allerdings eintauschen, wenn sie nicht gerade einen gemeinsamen Auftrag verfolgen.


    Dann gibt es da noch einen Hund in der Familie, der im Grunde auch ständig dabei ist und allenfalls mal eine halbe Stunde von uns getrennt. Der Zweithund und der Plushund sind ein Arsch und ein Eimer, Erst- und Dritthund auch. Das Zusammenleben ist immer noch speziell, aber mehr Arbeit als bei einem macht es nicht.


    Und da stehe ich nun und bräuchte noch einen Hund, weil mein Hund nicht jünger und körperlich belastbarer wird und ich wirklich noch einen Hund für die Arbeit bräuchte. Das wird die Familie nicht verstehen und ich kenne all die Sprüche dazu, aber letztlich wird man sehen, was kommt.

    @Katrin&Ranger, hast Du den Eindruck, dass das Thundershirt ihm wirklich hilft? Ich habe ja auch ein schwer geplagtes SD-Tier hier. Stimmt die Einstellung nicht, sind die Symptome schlimmer. Ich erinnere mich zwar an die Theorie hinter den Thundershirts, aber habe tatsächlich noch nie daran gedacht, eines auszubrobieren. Wäre evtl. einen Versuch wert.

    Und diese Welpenkäufer können sich von manchen Leuten anhören, daß sie nur einem Schwindel aufgesessen sind und das nur Geldmacherei ist; daß man einen Designer-Dog unter dem Deckmantel der Einkreuzung kreiert hat, und mehr nicht - und daß man da auch noch mitmacht, wenn der Rüde zum Decken oder die Hündin zum Welpen bekommen zum Züchter geht.Genau wie die Züchter, die ein Bashing erleben werden, weil die Leute, die behaupten, daß das ein neuer Designer-Dog ist, auf FB oder sonstwo sonstwas über sie verbreiten und gegen die Züchter hetzen werden.
    Dem Internet sei dank könnten solche Projekte schneller vorbei sein als gedacht.

    Wer bei einem gezielten Programm mitmacht und wem ein Züchter, der unter einem solchen Programm züchtet, einen Hund anvertraut, der dürfte eher nicht durch einfache Forenthreads zu verunsichern sein, sondern sich sehr bewusst zum Erwerb des Welpen entschieden haben. Da hängt schließlich auch für das eigene Leben eine Menge dran. Die Verantwortung, den Hund auch in Hinblick auf Zuchteignung zu fördern, realistisch bewerten zu lassen, ggf. Untersuchungen (z.B. HD-Röntgen) machen zu lassen und bei geeigneten Hündinnen den Weg in die Zucht und die Zucht mit zu tragen. Für viele von uns ist Zuchtmiete völlig ausgeschlossen oder der Gedanke daran, selbst die Regularien eines Vereins und das notwendige Wissen zu erwerben nicht vorstellbar. Überall kann man schließlich auch nicht züchten.

    Chris, vom Herdenschutz ist man nie entbunden, aber der ist vielerorten auch nicht praktikabel und die HSH-Schützer werden früher oder später auch an Grenzen stoßen. Weidetierhalter können doch gar nicht schützen und zwar weder ihre Tiere, noch sich. Wenn der Bär dann auch noch flächendeckend kommt, gute Nacht. Davon ab wäre der jetzige Bestand mit konzertierten Aktionen deutlich dezimierbar. Wenn es nach mir ginge, dann sollten die Stiftungen, die auf Kosten aller Landesbürger Millionen Hektar Land geschenkt bekommen haben, die Wölfe dort unterbringen und ihre Wanderungskorridore schaffen. Die neu in den Raum geworfenen Zahlen vom Felis Lupus-Projekt des N*** sollen belegen, dass es einen Rückgang der Wolfspopulation im letzten Jahr gegeben habe. Wenn es denn tatsächlich so wäre, dass 7 Rudel, 16 Paare und ein Einzeltier verschwunden sind und 24 Territorien, dann würde das zum einen zeigen, dass Deutschland ganz und gar nicht für Wölfe geeignet ist und zum anderen auch ein sehr beklemmendes Bild vom Jagdverhalten zeichnen, denn die Wolfsrisse (selbst die offiziel bestätigten und nicht die realen) haben in der gleichen Zeit deutlich zugenommen.