Zitat
Hallo Nocte,
ich finde Deinen Ansatz sehr interessant. Allerdings stellen sich mir da noch einige Fragen.
ZB: Wieviel muß ich meinem Hund füttern? Ist den Pferd auf die Dauer nicht zu einseitig? Woher bekomme ich in der Kürze der Zeit die besten Informationen her? Wenn ich jetzt Pferd füttere - nicht Hirsch, wie von der Klinik verlangt - was mache ich denn, für den Fall, dass er tatsächlich eine Futtermittelallergie ausbildet? - Dann kann ich nie mehr Pferdefleisch geben - das aber immer bei Futtermittelallergien verabreicht wird.....??? Und viele Fragen mehr - gerne würde ich mal mit Dir reden oder so - kann ich Deine Email Addy mal haben? Darüber Tel.- Nr. austauschen evtl.?
Wäre schön, wenn das ginge.
LG
Anette
Alles anzeigen
Hallo Anette,
klar kannst Du meine E-Mail-Adresse haben. Die Telefonnummer schicke ich dir dann per Mail. Im Forum hier gibt es Langzeit-BARFer, die mit Sicherheit mehr von der Materie verstehen als ich, aber ich erzähl dir gern, was unserem Hund hilft und was ich warum wie mache. (Mengen etc.)
[email='a05kiba@yahoo.de'][/email]
Zu seiner Beruhigung vornweg:
Pferdefleisch zählt zu den Fleischsorten, die bei allergischen Hunden gefüttert werden können, weil keine Allergien dagegen bekannt sind. Bei einer Auslassdiät kann man darum auch Pferdefleisch verwenden. Die Auslassdiäten verfolgen folgenden Zweck:
über längere Zeit sehr wenige (1-2) Nahrungsmittel füttern (immer die selben), auf die das Tier nicht allergisch reagiert. Auf diese Weise wird erstmal eine Beschwerdefreiheit hergestellt. Nach einer gewissen Zeit werden andere Futtermittel EINZELN zugefüttert. Nur so kann man zuverlässig feststellen, worauf ein Tier allergisch reagiert und es dauerhaft vom Futterplan streichen.
Bei Hunden, die Giardienbefall haben, sollten keine Kohlenhydrate auf dem Speiseplan stehen - viele Trockenfutter enthalten die aber. Leckerchen, wie gefüllte Teigtaschen, natürlich auch. Dazu kommt, dass Hunde unter Giardienbefall häufig ähnliche Symptome wie Hunde mit Bauchspeicheldrüsen-Insuffizienz aufweisen - die vertragen dann kein zu fettes Futter. Insgesamt ergibt das mitunter eine Kombi, die uns Besitzer an den Rand der Verzweiflung und des finanziellen Ruins treibt.
Auslassdiäten sind tatsächlich einseitig - sonst funktionieren sie auch nicht. Beim Welpen muss man darum vorsichtig damit sein. Hat der Hund allerdings derartige Probleme bei der Verdauung, wird die Nahrung auch nicht optimal verwertet und Gedeihstörungen sind die Folge.
Halt durch, bei der Sache gibt es Licht am Ende des Tunnels!