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Nocte
Das deine Hündin HD hat tut mir leid, wir haben vor ein paar Tagen die gleiche Diagnose erhalten mit 11Monaten beidseitige HD-E mit beginnender Coxarthrose bei uns hiess es, dass sie für die Dreifache Beckenosteotomie schon zu alt sei. Diese OP wäre so wie ich es verstanden habe nicht so schwer wie ein künstliches Hüftgelenk aber ob ich es wirklich machen würde weiss ich nicht.
Bei uns hat der TA gesagt man könnte ihr nurnoch mit einem Hüftgelenk helfen, welches 8000 CHF kosten würde. Das werde ich aber nicht machen.
Ich beginne im Januar mit Physio und Schwimmen, gebe ihr Grünlippmuschel und Schmerzmittel, damit sie wenigstens nicht zu starke schmerzen hat. Aber sonst darf sie alles tun, was sie möchte uns was ihr spass macht. Also sie darf rennen und mit anderen Hunden spielen, aber sie ist auch so eine, die wenn es ihr zu viel wird zu mir kommt und sich hinlegt und dann weiss ich, dass nun genug ist.
Das tut mir leid für euren Hund. Ich drücke ihr die Daumen, dass es besser wird und/oder sie wenigstens schmerzfrei bleibt. In eurem Fall hätte ich auch so entschieden.
Für unsere Hündin scheinen Schmerzmittel und Physio allein keine Option zu sein. Das Rimadyl hilft nicht mehr und Firocoxib auch nicht. Phasenweise steht sie nichtmal mehr auf und macht dann sogar unter sich. Ihre Schmerzen müssen also stark sein.
Futterergänzungsmittel wie Muschelkalk bekommt sie schon seit wir barfen. Da das Zeitfenster für eine DBO so gering ist, versuchen wir uns so schnell wie möglich kundig zu machen und auch Anamnese- bzw. Beratungstermine zu vereinbaren. Wir wissen noch nicht, ob wir es machen lassen würden (damit meine ich noch nicht mal wegen der Kosten). Künstliche Gelenke kommen jedenfalls nicht in Frage.
Physiotherapie ist auch bei uns ab Januar gebucht - ich denke, wenn sie in der ungewohnten Umgebung den Bogen mit dem Schwimmen raus hat, dann wird ihr das am Besten gefallen. Draußen ist kein See und Bach vor ihr sicher
Die Horizontaltherapie wollen wir uns auf jeden Fall näher anschauen. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kann sie auch unterstützend zur Physio eingesetzt werden (ggf. auch zur Nachsorge nach einer OP).
Hätte sie keine Schmerzen, würde ich mir über OPs noch wenig Gedanken machen. Nur macht uns ihr Zustand wirklich Angst. So mancher TA-Ratschlag unterstützt das noch. Mir kamen heute die Tränen, als ich mir anhören musste, ich solle mein Herz nicht allzu sehr an den Hund hängen.
Wie macht man sowas? Was sollen solche Aussagen helfen? Da ertrage ich es ehrlich gesagt besser, wenn ein TA sagt, dass der Hund leidet und erlöst werden sollte.
Wie dem auch sei, im Moment kochen meine Gefühle da noch etwas hoch. Danke fürs 'Zuhören' und die Beiträge!