Beiträge von ruelpserle

    Ich stehe dem Thema Therapiehundausbildung sehr skeptisch gegenüber. So weit ich weiß gibt es eben nicht DIE Ausbildung dafür oder eine einheitliche Prüfung.


    Im Nachbarort gibt es eine Hundeschule, die reihenweise Therapiehunde ausbildet und damit nett Geld verdient - Hand und Fuß hat die Ausbildung imA nicht.
    Bestes Beispiel dafür ist ein Tierschutzhund, der die ausbildung gerade erfolgreich abgeschlossen hat. Dieser Hund fiddelt schnell, zeigt bei fremden Menschen Unsicherheit, ist nicht an den Maulkorb gewöhnt und die Besitzer haben keine Ahnung wie sie ihren Hund heben/tragen oder halten sollen. Aber Therapiehund ist er!?


    Ich würde bei so einer Fragestellung immer hintendran fragen: Wo und wie ausgebildet? Welche Prüfungsinhalte? Welche Einsatzbereiche?
    Ansonsten ist mir das viel zu schwammig.

    Deshalb würde ich auf ESAAT/ISAATZertiffizierung achten, denn da gibt es wenigstens einige Mindeststandadrs!

    Ach, das "aufbaubar im Regen" habe ich überlesen. Dann fällt das MSR raus. Da musst du zuerst das Innenzelt und dann das Außenzelt aufbauen. Dafür kann man es theoretisch unter einem Dach aufbauen und dann aufgebait zum Lagerplatz tragen und dort dann ordentlich abspannen. ;) Und wenn man Übung hat geht der Aufbau echt fix. Also, wenn es nicht gerade schüttet wie Sau bekommt man es relativ trocken aufgebaut.
    @Xsara hat(te) ein Zelt von Robens, in dem das Innenzelt direkt eingehängt war. Nach einem solchen solltest du dann eher schauen.

    Ich kenne es so, dass Therapiehunde nur von Menschen geführt werden, die eine therapeutische oder pädagogische Ausbildung haben. Besuchshunde können von jedem Laien geführt werden und arbeiten rein ehrenamtlich. Geschützt sind die Begriffe natürlich nicht, aber in der Praxis haben wir die Begriffe so genutzt.


    Finde ich auch praktisch zur Unterscheidung. Und das bedeutet für mich auch nicht, dass der Besuchshund schlechtere Arbeit leistet.

    Diese Unterteilung verstehe ich eher. Denn ich bin Sozialpädagogin und habe eine Ausbildung zur Fachkraft tiergestützte Interaktion gemacht. Dennoch wird mein Hund momentan "nur" als (ehrenamticher) Besuchshund eingesetzt. ;)


    Das was du zum Thema "Besuchshund" schreibst (wenn es dem Hund keinen Spaß macht, dann hört man auf) gilt selbstverständlich auch für den Bereich der (hauptberuflichen) pädgogischen/therapeutischen Arbeit. Zumindest, wenn man am Tierwohl orientiert ist. Aber leider erlebe ich sowohl im hauptamtlichen als auch im ehrenamtlichen Kontext immer wieder, dass die tierischen Bedürfnisse ganz untern stehen.
    Und umgekehrt haben auch Hunde im Besuchsdienst eine "begrenzte Nutzugsdauer".

    Zur Ausgangsfrage:
    Ja.


    Habe einen Hund aus Ungarn, Labbi/ Vizla Mix, ca 3 Jahre im Auge. Habe Bilder und Videos erhalten und hatte ein persönliches Gespräch mit dem Verantwortlichen.


    Könntet ihr mir die Meinung darüber mitteilen?

    Zu was soll ich eine Meinung mitteilen? Ob der Hund sich als Therapiebegleithund eignet? Oder als Assistenzhund? Oder als Familienhund?
    Wenn ja: wie soll das gehen? Anhand einer (vermutlich eher geratenen) Rassekombi und dem Alter und der Herkunft soll ich darauf schließen, ob der Hund menschenfreundlich ist, gute Nerven hat und klar kommuniziert?


    Ob der Hund zu dir passt, wirst du feststellen müssen, wenn du ihn kennenlernst. Also, entweder er ist auf ner Pflegestelle in D und du kannst ihn dort besuchen oder du nimmst ihn als Pflegehund auf und schaust dann. Oder du nimmst ihn ganz auf und gehst das Risiko ein, dass er nicht für deine Zwecke geeignet ist.



    @KongKing eine interessante Unterscheidung zwischen "Besuchshund" und "Therapiehund". Gibt es dazu irgendwelche Literatur? Ich kenne die so nämlich nicht.

    Moinmoin,
    Ich bin jetzt nicht die super erfahrene Trekking-expertin, aber ich habe das MSR Hubba Hubba HP und bin super zufrieden damit! Ich, Rucksack & 2 Hunde hatten sehr gut Platz! Allerdings laufen meine beiden nachts auch nicht rum. Dafür wäre es dann doch zu klein. :ka:


    Erste Hilfe:
    Ich muss gestehen, das ich immer nur so ein fertiges Set dabei habe. Hat mir bisher immer gereicht, aber ich habe es auch noch nie gebraucht.


    Futter:
    Ich hatte da schon alles mögliche. Auf meiner ersten Tour sogar Nassfutter. :headbash:
    Als ich meine Hündin dabei hatte, habe ich von VetConcept TF Pferd mit Pastinake genommen, da sie dass am besten verträgt.
    Ansonsten würde ich, wenn wir mal anstrengendere Touren machen würden, das Josera HighEnergery nehmen. Ich denke, da spielen eure geplanten Tageskilometer schon auch ne Rolle.

    Du willst nicht ernsthaft eine Fachkraft Ausbildung mit einer Ehrenamtlichen Ausbildung vergleichen?
    Ich kenne hier in München einige Ausbildungen zum Besuchshund oä. Die ich zum Teil auch richig gut finde... aber nicht zu vergleichen mit einer teil über 2 Jahre gehenden Fachkraft Ausbildung. In der es auch um so Dinge wie Konzeptionschreiben, Hygieneverordnungen, Versicherungen etc. geht.
    Wie gesagt: ich kenne beides. Aber gute Besuchshundeausbildungen haben auch nicht den Anspruch das gleiche zu liefern wie die Fachkraftausbildung.


    Das von mir genannte Institut ist nicht mein absoluter Favorit. Das ist und bleibt Ingrid Stephan https://lernen-mit-tieren.de/. Aber sie ist halt in der Nähe von Hannover.


    Übrigens, ich kenne keinen einzigen Anbieter, weder kommerziell noch ehrenamtlich, die mit unerzogenen Hunden arbeiten.... ob die dann 18 Monate oder älter sind ist wiederum egal!

    Ehrlich? Ich würde mir keinen Hund holen, also bewusst vom Züchter, der mir optisch nicht gefällt. Ich habe mal einen Hund mit 5 Jahren übernommen, den ich schrecklich hässlich fand :mute: , der war eine Seele von Hund und hat nach seinem Tod ein riesiges Loch hinterlassen. Dennoch. Vom Züchter hole ich persönlich mir Hunde, die mir gefallen.Also natürlich ein Auge auf eine mögliche Eignung als Therapiehund ist schon sinnvoll. Und wenn Hund das nicht kann, ok dann bleibt er Familienhund.
    Ich hab einen LHC und sehe die Rasse eher nicht als geeignet. Laute Geräusche, viele Menschen, die evtl distanzlos sind, das ist nicht sein Ding. Wer seine Individualdistanz unterschreitet hat ihn vorher zu fragen :roll: . Ich kenne zwei Colliehündinnen, die in der Therapie arbeiten, aber ich denke da muss man dann schon Glück haben, dass das passt.
    Wenn Doodel gefällt, vllt eher ein Labradoodel?
    Flatcoated Retriever finde ich persönlich auch soooo schön :herzen1: .
    Lockig wäre noch der Curly coated Retriever?

    Joah, kann man so machen.... ich versteh es halt nicht.
    Ich setze meine Hunde ja auch pädagogisch ein.... da muss der Hund passen, nicht die Farbe.
    Ich lebe mitten in München, bin Auto-los und SIngle - da muss der Hund passen, nicht die Farbe.
    Meine Tage sind totak unterschiedlich und immerwiederkehrenden Alltag gibt es hier kaum - da muss der Hund passen, nicht die Farbe.


    So lange es keine Qualzucht ist, ist mir das Aussehen mehr als wumpe. Und ich erlebe hier in München mit all den Akitas, Weimaranern, Beagles... warum es scheiße ist, sich nen Hund nach "gefallen" zu kaufen!


    Ich denke, generell zu dem Leben des TE würden viele Hunde passen - und da er das mit dem Schulhund ja auch relativiert hat, ist da auch viel mehr Freiheit bei der Auswahl. Aber wenn es eben uuuuunbedingt wichtg gewesen wäre, dass der Hund als Schulhund geeignet ist, dann finde ich das Aussehen einfach zweitrangig.

    Das ist echt ne harte Nuss. Rein optisch gefallen mir die Wasser hunde schon. Aber ich sehe auch die Schwierigkeit, die ihr erwähnt habt. Gibt es noch Alternativen? Möchte eigentlich keinen Golden Retriever oder Labrador.
    Vielleicht ist ein Briard geeignet?
    Danke für eure vielen Ratschläge und neuen Einblicke


    Grüße
    Pistolero

    Was spricht denn gegen den GR bzw. LR?
    Wenn charakterlich alles passen würde... :???:


    Gerade wenn man einen Hund als "Pädihund"" einsetzen möchte, sollte Aussehen untergeordnet sein, da von dem Hund eben so viel verlangt wird.