Beiträge von ruelpserle

    Lachmöwe

    ruelpserle

    Ich arbeite teils im Homeoffice, teils im Amt. Während der letzten 1.5 Jahre war es vollständig Homeoffice. Jetzt haben wir uns auf 3 Tage Homeoffice, 2 Tage Büro verständigt. Publikumsverkehr in meinem Amt gibt es generell nicht. Im Erdgeschoss sitzen zwar das Ordnungsamt, das Veterinäramt und die Waffenstelle aber der Rest des Gebäudes ist für den Publikumsverkehr geschlossen. Arbeiten ist bei uns zwischen 6 und 21 Uhr möglich. Die meisten Kollegen beginnen tatsächlich um 6 mit der Arbeit und gehen meist so zwischen 14 und 14:30 (freitags sogar deutlich früher). Die Kollegen in meinem Büro sind alle selbst Hundehalter. Aber es wäre jetzt auch kein Problem halt erst später anzufangen und die Öffnungszeit bis 21 Uhr auszunutzen. Das minimiert den Kontakt zu Kollegen erheblich. Gut, das kann sich alles ändern in Zukunft (genau so wie Verletzungen etc pp) aber da muss man sich dann halt dann damit auseinander setzen wenn es soweit ist (und das wäre nicht nur mit einem Husky ein Problem).

    @Lilyyy

    Ich selber mache es (noch) nicht, aber einige meiner Freund*innen.

    Es gibt einen festgelegten Parcour. Mit Wegen von Station zu Station. Diese geht man in normalem Tempo, dann schießt man und erledigt seinen Kram an der Station und geht weiter zur nächsten Station.

    Man schleicht also nicht Offroad durch den Wald und hofft eine Pappfigur zu finden.


    Für mich eine Sportart, die mit dem passenden Hund sehr gut machbar ist. Spaziergang und zwischendrin Gehorsamsübungen. 🤷‍♀️

    ruelpserle

    Und das doch teils recht aggressive (toxische) Verhalten einiger hier bringt mich jetzt nicht wirklich dazu meine Meinung zu ändern.

    Kannst du mir dafür mal ein Beispiel nennen?

    Ich kenne das DF schon lange. Die Leute sind oft sehr direkt. Es gibt auch einige Leute, die immer alles besser wissen. Und manche vergreifen sich auch mal im Ton.

    Mein Eindruck in diesem Thread ist jedoch, dass sich hier vieles hochgeschaukelt hat.

    Auf die normalen/freundlichen/fachlichen Threads bist du kaum eingegangen. Da kam gar nichts. Auf die direkteren/härteren Aussagen, hatte ich das Gefühl, dass du bockig und genervt reagierst. Das erste mal, dass du dich auch über eine andere Rasse informierst, habe ich erst unter meiner ersten Antwort gelesen. Davor war mir das gar nicht klar. Bei mir entstand der Eindruck, dass die Rassewahl eh schon fest steht und inhaltliche Argumente einfach weggefegt und statt dessen kommunikative Aspekte hervorgehoben wurden.


    Ich denke, hier im Forum ist halt auch das Problem, dass jeder Mensch, der länger als 2 Tage hier mitliest und sich einbringt, die Ergebnisse falscher Hundeauswahl "miterlebt" hat. In der Regel zum Leidwesen der Hunde.

    Da steigt natürlich auch der Wunsch, präventiv dagegen zu arbeiten. Und dabei scheißt man auch mal über da Ziel hinaus.

    Amarandh

    Deine Entscheidung scheint ja leider eh schon fest zu stehen. Alle potentiellen (bzw. wahrscheinlichen) "Probleme" wie Jagdtrieb werden von dir doch eh beiseite gewischt. Du musst den Weg gehen, denn du dir ausgesucht hast. Schade, dass im "Worst Case" halt andere Lebewesen davon betroffen sind.


    Ich kann dir nur sagen, das ich sehr froh war, das meine beiden Hunden so unkompliziert sind bzw. waren.

    Meine Hündin kam als erster Hund zu mir. Bis auf eine Futteraggression anderen Hunden gegenüber und äääh... einem sehr gefestigten eigenen Willen (andere würden vermutlich von stur und unerzogen) reden, war sie unkompliziert. Sie hatte keinen Jagdtrieb, keinen Wachtrieb, keinen territorialen Trieb und war der ideale Schutzhund (wenn irgendwas war, hat sie hinter mir Schutz gesucht).

    Auch mein Rüde ist easy going. Auch er hat keinen Jagdtrieb, keinen Wachtrieb (außer es kommt jemand mit dem Schlüssel in meine Wohnung, dann wird gemeldet.... :woozy_face: ). Das macht das Zusammenleben in unserer Gesellschaft echt sehr einfach.


    Ich kenne einige Hunde mit Jagdtrieb. Und ganz ehrlich: wenn die irgendwann die Entscheidung ansteht, dass hier wieder ein Zweithund einzieht: Jagdtrieb steht auf meiner "No-Go Liste" auf jeden Fall unter den Top 5 (eher unter den Top3, aber ich will ja noch Luft nach oben)!


    Achja, unter 50 cm kann beim Border auch schwierig werden. Vor allem wenn du dir einen Welpen holst. Was machst du denn dann, wenn er am unteren Ende der Größentabelle bleibt und nur 48 cm wird?

    Optik ist in meinen Augen aber auch der falsche Grund, sich einen Hund zuzulegen.

    Ich wollte nie nen Rüden, nix großes, nix wuschelige, nix weißes und keinen Welpen.... joah... mit 9 Wochen ist das lockige Ding bei mir eingezogen, der auch nach 11 Jahren noch ein fetter Kindskopf ist. Aber wir passen ideal zueinander und er in mein Leben.

    Optisch stehen Riesenschnauzer und Rottis gaaaaaanz weit oben. Und wären die erste Wahl, wenn ich den Hund, mich und meine Umgebung unglücklich machen wollen würde. :see_no_evil_monkey:



    Und zu den Kolleg*innen: eine der Personen, die am meisten gegen meine Hunde gearbeitet hat, hatte selbst einen Hund. Der aber nicht mitkonnte, da es ihn gestresst hätte (hatte hohen Wachtrieb und kam gar nicht zur Ruhe). Aaaaaaaber wenn ihrer nicht mit darf, dann sollen andere Hunde auch daheim bleiben.... :face_with_rolling_eyes:

    ich kann dir da nur den Tipp geben: Kläre es wirklich gut ab und lass dir alles schriftlich geben.

    Du kannst evtl auch mal nach dem "Bundesverband Bürohunde" suchen, die haben da auch einiges dazu veröffentlicht.



    Ich kann dich nur bitten, einfach nochmal zu überlegen, was du einem Hund zu bieten hast - und was für dich gar nicht gehen würde.

    Bogen schießen mit einem Husky kann ich mir zB einfach echt nicht vorstellen. Mit anderen Hunden ist das vermutlich ne saucoole Sache - nen Husky (aber auch nen Schäfi) sehe ich da nicht. Das ist vermutlich eher ne Sache, die beide Rassen auf einer Arschbacke absolvieren.

    Und größer als 50 cm sind viele Hunderassen, die mir in der GESAMTSITUATION (Arbeit, Hobby, Vorstellungen...) spontan eher einfallen würden: einige Retriever würden mir einfallen, Samojeden, Dalmatiner, Collies...
    Ich bin absolut keine Rasseexpertin, aber -so rau das DF auch ist und so sehr ich manches hier echt madig finde- hier sind viele Leute, die unterschiedliche Rassen gut kennen.
    Ich kann dir nur empfehlen das zu nutzen. Frag nach, welche Hunde ab 50 cm für deine Situation empfohlen werden würden. Und dann lass dich überraschen.

    Vieles ist ja zur Rasse "Husky" schon gesagt worden.

    Ich hatte nie selbst einen, aber diejenigen, die ich kenne, würden nicht in mein Leben passen.


    Aber ich möchte auf ein anderes Thema hinweisen, dass eventuell zum Problem werden könnte:
    du hast geschrieben, dass du in einer öffentlichen Verwaltung in Gleitzeit arbeitest. Daraus schließe ich, dass du nicht nur im HomeOffice bist, sondern auch vor Ort.

    In vielen Verwaltungen ist die Mitnahme von Hunde nicht erlaubt oder an bestimmte Kriterien gebunden, zB Einverständnis aller Kolleg*innen, die mit dir zu tun haben.

    Und wenn dann noch Publikumsverkehr dazu kommt, kann es nochmal problematischer werden.

    Aber auch wenn es erlaubt ist, kann es mit einem Husky zu Problemen kommen:

    er haart viel

    wenn er nass ist, braucht er dementsprechend lang zum trocknen - incl. begleitender Geruchsentwicklung

    Menschen haben vor einem großen, "wolfsähnlichen" Hund oft mehr Angst als vor einem kleinen Flauschi.

    ....


    Wenn du ihn nicht mitnehmen kannst, stellt sich halt die Frage nach der Betreuung, da Huskys ungerne alleine bleiben.



    Ich schreibe das deshalb so ausführlich, da ich meine beiden Hunde beide mit im Rathaus hatte. Das war erlaubt und vor Stellenantritt geklärt.... und dennoch stand ich bei einigen Kolleg*innen in der Beliebtheitsskala hinter Lord Voldemort und Cruella de Vil. Wenn ich beruflich mehr auf diese angewiesen gewesen wäre, hätten sie mir das Leben echt zur Hölle machen können. Aber da ich ein Einzelbüro hatte, keinen klassischen Publikumsverkehr und mich an die Regeln gehalten habe, konnten sie offiziell nichts machen.


    Und dann noch kurz zu dem Züchter und den "Therapiehunden":

    Therapiehunde in dem Sinne gibt es fachlich gesehen nicht. Die Arbeit macht immer noch der Mensch. Und da ist Grundausbildung entscheidend. Ich als Sozialpädagogin habe die Ausbildung "Fachkraft zur tiergestützten Interaktion" gemacht. Kann aber nicht "therapeutisch" arbeiten, da ich keine therapeutische Ausbildung habe. Ich kann meinen Hund in pädagogischen Feldern einsetzen.

    Ergänzend dazu gibt es noch sog. "Besuchshunde", das sind idR Menschen, die mit ihren Hunden andere Menschen besuchen. Da wird aber nicht gezielt pädagogisch/therapeutisch gearbeitet.

    Das hat aber nichts mit der Rasse an und für sich zu tun, nur ist es halt unsauber von dem Züchter dargestellt und das nervt mich, da in dem Bereich so viel Schmarrn erzählt und gemacht wird und es so schwierig ist, fachlich gute Angebote zu erkennen und zu etablieren. Und das wiederum schadet dann einfach diesem Arbeitsfeld.

    Ach Sarah92 ich muss ja schon lachen. Dein Vater scheint ein Idealbild eines "alten weißen Boomers" zu sein. Oder ne "männliche Karen".

    Von außen kann ich da schon drüber lachen. Deshalb freue ich mich auch über die nächsten 1846749 Folgen.



    Aber du steckst da mittendrin. Sitzt zwischen allen Stühlen. Auf der einen Seite dein störrischer Vater, auf der anderen Seite deine Hunde.

    Lass es laufen! Du kannst es eh nicht aufhalten.


    Wir können hier eh alle nur spekulieren.


    Nutz das hier zum auskotzen, um dir Luft zu machen - aber alles andere musst du abwarten. Und beobachten.