Hallo an alle hier mit Co Therapeuten!
In unserer Therapiehundeausbildung wird uns angeraten, Rüden kastrieren zu lassen.
Die Begründung dafür ist, dass ein unkastrierter Rüde einfach wesentlich schwerer zu handeln ist und der Hundeführer immer an seine Grenzen kommt.
Im Einsatz, wo sich der Therapeut nicht nur um seinen Hund kümmert, sondern ja mit einem Menschen gearbeitet wird und man seine Aufmerksamkeit teilen muss, kann es dann oft zu starken Belastungen kommen, wenn der Rüde durch seine Hormone zu stark abgelenkt wird.
Heute in der Ausbildungsstunde habe ich es am eigenen Leib erfahren. Mein Hund, der bislang seine Sexualität noch nicht entdeckt hat, war heute einfach total anders. Super leicht abgelenkt, immer nur am Fixieren von anderen Hunden und abchecken, wer da so da ist.
Unterordnung war eine Katastrophe.
Alle Teilnehmer mit Rüden haben ihre Hunde schon kastrieren lassen. Einschließlich der Trainerin, der das sehr schwer fiel, weil sie einen ganz tollen Labbi hat der super Qualitäten als Deckrüde hätte und sie selbst auch züchtet, mit einem anderen Hund.
Aber sie meinte, sie musste sich entscheiden. Therapiehund und unkastriert wäre niemals gegangen.
Wie handhabt ihr das? Sind eure Therapiehunde kastriert?