Beiträge von flygoodspeed

    Hallo,
    an Anlehung an den Beitrag "Leinenaggression- wie habt Ihr das Problem gelöst?"
    würde ich einfach ganz schlicht nur wissen:


    wer hat bereits einen wirklich leinenaggressiven Hund...also auch das volle Programm: knurren, zerren, sich halb im Halsband erwürgen....... in den Griff bekommen??????


    Gibt es tatsächlich Hobby-Hundehalter, die das Problem so gelöst haben, dass der Hund mittlerweile frei und/ oder bei Fuss in JEDER Situation laufen kann, immer und jederzeit abrufbar und gesprächsbereit ist?


    Ich such jetzt nicht die, die dabei sind, oder auf einem guten Weg dorthin, oder viel dran arbeiten. Das tun wir bestimmt alle, die solch ein Problem haben.


    Ich wollt nur mal wissen: Gibts jemand, der's geschafft hat????

    Das ist SUPI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Gaaaaaaaaaaaaaaanz toll und erstrebenswert. Das ist das was ich alltagstauglich nenne.
    Und das ist das wofür ich ALLES tue um meinen Hund da hin zu bekommen.


    Unser Ersthund ist auch super, nur unser leinenaggressiver Zweithund ist "noch in Arbeit". Sehr anstrenegnd. Aber erst wenn wir das Problem WIRKLICH gelöst haben, werd ich dazu meinen Beitrag schreiben.


    Allo: Herzlichen Glückwunsch zu Deinen Wuffis!

    Für mich gehts nicht drum mich zu ägern oder trotzdem zu tun nur weil mir jemand was verbietet.
    Für mich ist so ne Begegnung jenseits von gut und Böse und total weltfremd.


    Aber wenn ich allen aus dem Weg gehe, die nicht erzogenen Hunde haben, dann darf ich hier (am Haupt-Hundespazier-Paradies) leider nicht mehr vor die Tür.


    Ausserdem hab ich anderes zu tun als 7km Umweg zu joggen, nur weil mal wieder jemand seinen Hund nicht im Griff hat. Ich hab nu auch meine Alltagsorganisation und kanns mir nicht leisten einfach mal 7km Umweg zu gehen, weil jemand anders das meint.
    Ich geh natürlich davon aus, dass sie Ihren Hund nicht auf meinen drauflässt. das ist ja wohl das mindeste.
    Ja, aber ach das passiert hier ständig und oft.


    Ansonsten beschütz ich natürlich meine Hunde vor anderen.....HH ;-)

    :lachtot:


    Ging ich letzten Sa joggen mit meinem Hund, laufe an einer älteren dame vorbei und sie ruft:
    " Halt, den Weg dürfen sie nicht gehen, da kommt meine Tochter mit ihrem Hund."


    Ich:" Hä?????????"


    Sie: "Machen sie mal ihren hund an die Leine, da kommt meine Tochter mit ihrem Hund, da können Sie nicht lang."
    (mein HUnd lief bereits frei aber im Fuss bei mir seit wir ihr begegneten)


    Ich:" Mein Hund hat damit aber gar kein Problem."


    Sie:" Ja, aber der meiner Tochter."


    Ich:" Ja dann hat ihre Tochter ein Problem. Was hab ich damit zu tun?"


    Sie: " Ja sie dürfen da nicht lang laufen....."


    Mittlerweile war ich vorbei und lief auch schon an der Tochter vorbei, die eine RIESEN dogge an der Leine hatte.
    Sah gar nicht soooooooooo schlimm aus, was ich aus den Augenwineln war, halt bissl ziehen...................ich war eh auf meinen konznetriert, dass er sich auch ohne Leine gut bei Fuss benimmt.


    Ich weiss, was es heisst, mit einem untrainierten Hund unterwegs zu sein und sich den schwierigen Situationen stellen zu müssen und sie als Training zu nutzen, aber manchen HH fallen echt lustige Dinge ein:
    all ihr Leute, lauft doch 20 km Umweg nach Hause, weil ich bin zu faul meinen Hund zu trainieren ..... :lachtot: :headbash:

    Zusätzlich zum Gassigehen (körperliche Bewegung), werden die Hunde zu sozialen Dienstleistungshunden trainiert, zuhause. erst einzeln, dann zusammen. So haben wir vormittags immer eine gemeinsame "hausarbeitsstunde" wir räumen zuhause gemeinsam auf, um, etc. Die Hunde helfen mir bei der Arbeit.
    Nachmittags gibts meist was richtiges zu kauen, das auch ne weile hält und event. nochmal Einzeltraining....Tricks, Apportieren im speziellen, Training für die Hausarbeit (öffnen von Schränken,......)
    Ansonsten müssen sie sich bei uns auch zuhause "unsichtbar" machen. Is ja auch n Job..........................wenn die restliche Auslastung stimmt.

    Erstaml Einzeltraining, was das Bleib z.B. angeht.


    Nicht anbinden, langsam die Entfernung des Weggehens steigern. Immer soweit, möglichst, dass der Hund KEINEN Fehler macht. Auflösungskomando ist praktisch. Am Anfang immer den Hund abholen, NICHT auf Entfernung auflösen (das erst später).


    Beim Training von 2 Hunden, den jeweiligen immer 2x mnit Namen ansprechen, dann fällt es ihnen, am Anfang leichter zu unterscheiden, wer gemeint ist.


    Also "Bello (als: hallo, ich sprech mit Dir, Aufmerksam sein)!!!! Bello, sitz."


    Säter kannste 1x Bello weglassen.


    Dass beide draussen kommen auf einen Namen ist normal. Wenn Du das nicht willst musst Du einen ins Bleib bringen.


    Ansonsten, wenn ich beide Hunde meine heisst es bei mir:


    Hunde!!!!!! Hunde, Platz.


    oder


    Mädels!!!! Mädels, PLatz!


    So wird das was. Immer weiter üben, aber es muss vorher Einzeln klappen das Grundgehorsam.


    Viel Spass

    sind da eher perfektionisitisch (auch wenns manchmal doch nicht so ausieht).


    Trotzdem find ich das A und O, ein Muss für uns:
    aus jeder Situation abrufbar bzw. immer und überall kommunikationsbereit mit mir.


    Das reicht eigentlich und ist wohl, was man so sieht, schon anspruchsvoll.


    Alles andere ist mir wurscht.....erstmal.
    Is dann nettes Beiwerk.


    Dennoch werden meine Hunde als soziale Dienstleistungshunde (hobbytechnisch) ausgebildet. Können Fuss (links) und Hand (rechts) wie natürlich Grundgehorsam, ebenfalls auf Entfernung und aus der Bewegung, Apportieren und einige kleine netten Tricks.
    Einfach um die Hunde kopfmässig zu fordern.

    Ich gehe fast täglich joggen. Teils an der Leine, teils frei.


    Leinenführigkeit heisst bei mir: an der Leine, neben meinem Fuss gehen. Da sind schnuppern, pinkeln, etc verboten. An der leine bei Fuss gehen ist für meinen Hund n Job, der eben anstrengend ist. Schnuppern etc. darf er ja dann im Freilauf.


    Meine Hunde geniessen das laufen mit mir sehr. Sie kriegen so ihre Bewegung und ich auch. Finde ich ne gute Kombi.
    Allerdings ist das nur der eine "Spaziergang" am Tag, wo es vorwiegend um die Bewegung geht. Training findet dann bei den anderen Gassigängen statt. Das heisst joggen tu ich auch nur mit dem Hund, der eben schon einfach mitlaufen kann, sprich leinenführig ist und auch freilauffähig. Ich will ja auch was davon haben. Und das heisst, dass ich nicht ständig auf meinen Hnd beim Laufen aufpassen mag.


    Viel Spass beim Rennen.

    Zitat

    flygoodspeed: Was soll sie unterbinden? Das Knurren? Irgendwie muss der Hund doch ausdrücken das irgendetwas nicht stimmt. Die Gefahr bei einem Hund dem man das Knurren "ausgetrieben" hat ist immer das er "ohne Vorwarnung" zuschnappt.


    Ahhhhhhhhhh????
    Das Knurren austreiben....nu ja es kommt nu auch sehr darauf an wie ich dem Hund das Knurren "austreibe".
    Wenn ich das falsch mache, dann geb ich Dir recht.


    Wenn ich Problemhunde, die nach vorne gehen, wir nehmen jetzt mal nicht die unterschiede im Knurren, trainiere, dann treibe ich nicht stupide nur das knurren aus, sondern arbeite mit ihnen im Gesamten.
    Aber das sprengt wohl hier den Rahmen.


    Und meine Ex-Problemhunde beissen nu alle nicht ohne knurren, sicher nicht. Sonst wäre da auch was falsch gelaufen.