ZitatAlles anzeigenHallo,
das verstehe ich jetzt nicht. Oder ich verstehe es falsch.
Du sagst du züchtetest nur auf Leistung, aber Welpen die du auch an Nichtjäger abgeben würdest ( weil sie nicht die Voraussetzungen für einen guten Jagdhund in sich hatten nehme ich an) , gabst du nicht ab um die Zuchtbasis nicht zu verengen. (liest sich für mich so: du gebrauchst sie für die Zucht)
Das ist doch ein Wiederspruch in sich.
Magst du mir das erklären? Das soll jetzt kein Angriff sein, ich will es nur verstehen.
Ciao,
Kat ( mit Hound)
Kein Problem.
Bei der Leistungszucht fließen sämtliche Prüfungsergebnisse der potentiellen Zuchtpartner sowie deren Geschwister in die Wurfplanung ein.
Nehmen wir an, ich hätte eine Hündin und du einen Rüden, den ich gerne für meine Hündin hätte.
Dann kann ich mir deinen Hund ansehen, du zeigst mir, wie toll der Hund arbeitet, wie chic er ist.
Aber dein Rüde könnte ja ein Sonderfall sein, es kann ja sein, daß seine Geschwister grottenschlecht sind. Das weißt du nicht und ich auch nicht. Da die Geschwister deines Rüden aber dummerweise nie vorgestellt, nie geprüft wurden, kann mir auch das Zuchtbuch nicht weiter helfen, und dann würde ich mich für deinen Rüden nicht entscheiden, das Risiko wäre mir zu groß.
Du siehst, es ist elementar wichtig, daß alle Gebrauchshunde auch wirklich "gebraucht" werden, denn wie will man eine Zuchthündin bewerten, wenn nur ein Drittel oder Viertel geprüft wurde, der Rest aber nicht?
Falsch ist der Schluß, in der Leistungszucht könne man einen Teil der Welpen nicht brauchen. Vielmehr kommts drauf an, was die Hunde leisten sollen. Ich habe Hunde gezüchtet, die waren solche Leistungsneurotiker, die mußten jeden Tag ran. Es gab aber auch welche, die 5 Tage regungslos auf dem Sofa liegen konnten und trotzdem 2 Tage dann gute Leistungen brachten.
Okay?