Beiträge von Grisou

    Zitat

    Der Hund hörte also doch nicht so gut, was? Ist ja auch kein Wunder, denn unter Schmerz und Angst ist der Lerneffekt wohl ziemlich niedrig. Zum kotzen sowas.
    .....


    Erstaunlich, zu welchen Behauptungen manch eine(r) sich versteigt.


    Ich habe jedenfalls noch kein Kind gesehen, daß sich zwei mal an der heissen Herdplatte verbrannt hat.
    Von wegen Lerneffekt unter Schmerz.....

    Zitat

    Ich versuche immer noch rauszufinden, wo der Starkzwang anfängt und der Zwang aufhört. Und die Maßnahmen, die andere ergreifen, finde ich auch interessant, ob ich sie ablehne oder nicht.


    Ich denke nicht, dass hier jeder gegen Starkzwang ist, es gibt nur außer Grisou keiner öffentlich zu.


    Grüße
    Elke



    Zwang und Starkzwang bedeuten, dem Hund Unangenehmes oder Schmerz zuzufügen.
    Zwang wird angewendet, damit der Hund etwas lässt, was er nicht tun soll.
    Beispiel Leinenruck.
    Starkzwang wir angewendet, wenn der Hund etwas tun soll, was er zum Zeitpunkt der Anwendung nicht tut.
    Beispiel Lefze gegen Zahn drücken, damit der Fang auf und das Dummy hinein geht.


    Zwang: Hund lernt, dass bestimmte Verhalten unangenehme Folgen haben.
    Starkzwang: Hund lernt, dass unterlassene Verhalten unangenehme Folgen haben.


    Wie groß der Schmerz ist, liegt im Wesen des Hundes. Zuviel traumatisiert den Hund, zuwenig verhindert den nachhaltigen Lernerfolg.


    Wer das nicht kann, lässt besser die Finger davon.

    Zitat

    Warum muss hier eigentlich über Starkzwang überhaupt diskutiert werden, da es


    1. wohl nur für jagdlich eingesetzte Hunde vonnöten ist.
    2. hier fast jeder gegen Starkzwang ist und die Jagdhundehalter, die ihren Hund jagdlich führen, denke ich verschwindend gering hier ist.
    3. sowieso keine aufschlussreichen Antworten von Seiten der Befürworter hier gibt.


    Weil es blödsinnig ist, ohne Kenntnisse der Materie ein probates Erziehungsmittel grundsätzlich abzulehnen, wenn es bei sinnvollem Gebrauch manchem Stück Wild und manchem Hund das Leben retten könnte.

    :zensur:


    Der Gebrauch von ERG ist verboten. Wer es trotzdem tut, zahlt und ist seinen Hund los!


    Und nebenbei: Ein Lagdterrier ist mit keinem ERG der Welt vom Jagen abzuhalten. Ein Jagdterrier ist überhaupt nicht vom Jagen abzuhalten, es sei denn, man bildet ihn vom frühesten Altr an so aus und verwendet ihn später nicht als Stöberhund. Wobei Ausnahmen die Regel bestätigen.


    Siehe dazu http://www.krambambulli.de/inf…p?nr=7298&kategorie=infos

    Caro, tu mir einen Gefallen, damit das Drama mal ein Ende hat:
    Diskutiert in der Moderatorenrunde, ob ich zu Starkzwang schreiben darf.
    Ich tus wirklich nicht gerne, aber anders scheints ja nicht zu gehen. Sonst glaubt mir ja hier kein Mensch, daß das funktioniert, oft sogar bei den Jagdhunden besser und schneller als alles andere.


    Was die Zahlen angeht:
    Erdhunde: ohne Starkzwang
    Stöberhunde: ohne Starkzwang
    Schweißhunde: ohne Zwang
    Vorstehhunde: etwa 75 % mit Starkzwang

    Zitat

    Ach, Grisou, wenn die Argumente ausgehen, reicht's wohl nur noch für Polemik? :?


    Es gibt einige Untersuchungen, die bestätigen, dass die Gefährlichkeit eines Hundes nur individuell feststellbar ist, und nicht pauschal anhand der Rasse festgemacht werden kann. Im Gegensatz zu Deinen Äußerungen sind diese Untersuchungen sachlich, fundiert und basieren auf wissenschaftlicher Forschungsarbeit.


    LG, Caro


    Ach Carol, komm mir doch nicht mit Binsenwahrheiten.


    Das Dumme ist, daß diese Individualität keine Seele interessiert. Warum auch?


    Um bewerten zu können, was heute die SoKa-Halter erbost, muß man doch wissen und berücksichtigen, warum die Listen überhaupt entstanden.


    Tatsache ist, daß wir noch vor ca. 10 Jahren eine deutlich höhere Anzahl der späteren Listenhunde hatten. Tatsache ist ferner, daß diese Hunde durch höhere Agressivität auffielen. Und Tatsache ist auch, daß Handlungsbedarf bestand, da diese Hunde vielfach in etwas "halbseidenem" Milieu gehalten wurden.


    Und nun überleg mal mit. Was sollte der Oberstadtdirektor von München beispielsweise machen, um die Sache in den Griff zu bekommen? Der wusste, daß es diese Hunde gab. Er wusste längst nicht von jedem, da eine Vielzahl Hunde einfach nicht angemeldet waren/sind.
    Was also sollte er tun?


    Alle Zuhälter und sonstige Kriminelle links raus und Hunde abgeben, alle anderen dürfen sie behalten?
    Geht ja wohl nicht.


    Alle Listenhundenhalter links raus und Prüfung machen?
    Ging auch nicht, da es keine gesetzliche Grundlage und keine Normen und Richtlinien gab. Die zu entwickeln, war aber keine Zeit.


    Alle Listenhundenhalter links raus und Hunde zum Wesenstest?
    Hat man versucht, war nicht so erfolgreich.


    Was also sollte er tun? Er hat das einfachste gemacht und gesagt:"Diese Hunde sind ab sofort verboten." Schnell, einfach, pragmatisch, wenige belastend, vielen nutzend.



    Ich bestreite gar nicht, daß viele Hunde zu Unrecht auf der Liste stehen. Ich bestreite auch gar nicht, daß diese Hunde heute die Mehrzahl der in Deutschland gehaltenen Listenhunde darstellen.
    Ich bestreite vehement, daß das auch ohne die entsprechenden Verordnungen und Gesetze so wäre. Auf keinen Fall ist das ein Beweis für die Fehlerhaftigkeit der aktuellen Gegebenheiten.


    Und ich weiß, daß jede Lockerung einen irren verwaltungstechnischen Aufwand bedeuten würde, den irgend jemand zahlen und betreiben muß
    Und deshalb möchte ich, daß diese Rahmenbedingungen so bleiben.


    Mal ganz wertneutral:
    In jedem Jahrzehnt sterben 2 Tierarten aus. Warum nicht auch der Pit? Die Welt wird davon nicht still stehen.