Diese ganze Diskussion ist doch müssig.
Die sog. Kampfhundeverordnungen sind geltendes Recht, also nicht so einfach zu ändern.
Die Statistiken geben der Politik Recht, Listenhunde sind auffälliger als andere.
Die Vorfälle, die zu den entsprechenden Verordnungen geführt haben, haben seitdem drastisch abgenommen.
Es iat für mich keine Frage, daß man Listenhunde noch weniger jedermann in die Hand drücken sollte als andere Hunde. Also kann man entweder best. Rassen verbieten oder von den Haltern einen besonderen Nachweis ihrer Fähigkeiten fordern.
Nur - ist es vertretbar, wegen ein paar tausend Hunden eine diesbezügliche Regelung in Gesetze zu fassen, dafür Fachleute zu bennen, Püfungsordnungen zu erarbeiten, die bundesweit gelten? Listenhunde in der Föderalismusdiskussion? Kosten in zig tausend Euro Höhe?
Würden die Führer von Listenhunde diese Hunde auch führen, wenn Wesenstest und Hundeführerschein 3.000 bis 4.000 Euro kosten würden?
Ich behaupte mal, nein.
Ich sehe hier eine verschwindend kleine Menge von Unentwegten, die sich gegen das Interesse der Gesellschaft auf Gedeih und Verderb durchsetzen will. Die Mehrheit der Bevölkerung will diese Hunde dagegen nicht, und das sollte man mit etwas demokratischem Verständnis akzeptieren können.