Uiuiui - hier schlagen die Wellen ja teilweise recht hoch.... :|
Nun will ich auch noch mal meinen Sülz dazu geben....
Generell würde ich ebenfalls dazu tendieren, dass deine Hündin im Laufe des Tages einfach zu viel Stress hat und dann zu den "Überreaktionen" neigt.
Für mich wären das übrigens auch Überreaktionen, aus welchem Grund sie auch immer entstanden sind.....
Ich habe diese ganzen Videos oder Bilder nicht gesehen bzw. gefunden, würde aber aus der Ferne betrachtet denken, dass die Hunde bzw. deine Hündin vielleicht einfach nicht genügend wirkliche Rückzugsmöglichkeiten haben - also Orte, wo kein anderer drankommt.
Wie wäre es z.B. zusätzlich zu den Betten und Hütten erhöhte Liegeplätze zu schaffen? Sicher ist das manchmal auch nicht ganz unproblematisch, anderseits hindert es die Hunde sich gegenseitig zu nah auf die Pelle zu rücken bzw. nur beim Vorbeigehen eine verpult zu bekommen.
Die erhöhten Plätze schaffen einfach mehr Raum auf mehreren Ebenen und Rückzugspunkte, die von anderen nicht einfach so eingenommen, anderseits aber gut verteidigt werden können, ohne dem anderen gleich an die Wäsche gehen zu müssen.
Nicht umsonst greifen auch Tierparks oder Zoologische Gärten bei Gehegehaltung darauf zurück - und etwas überspitzt gesprochen, ist das ja nichts anderes, was da so in einer HUTA abläuft...
Ansonsten ist mir noch das hier aufgefallen:
ZitatWenn Pinsel in einer Problemsituation einfach nur knurrt und die Zähne zeigt und der andere Hund darauf reagiert, wird das von uns ignoriert weil das Verhalten in der Form ja völlig korrekt ist.
Das verstehe ich nicht - warum "belohnst" du das Verhalten nicht, wenn es völlig korrekt ist?
Ignorieren sollte man ein Verhalten doch nur, wenn es nicht das gewünschte ist und dann gewünschtes Alternativverhalten anbieten/zeigen bzw. bestätigen.
Wenn deine Hündin dich sehr genau beobachtet, "merkt" sie sicher auch, dass (eigentlich von dir gewünschtes Verhalten) zu "0" Reaktion deinerseits führt und probiert es beim nächsten Mal halt anders/heftiger?!
Dann kommt ja auch eine Reaktion von deiner Seite - und du "machst sogar mit" (indem du den anderen Hund wegschickst) - das muss sie ja in ihrem heftigen Verhalten bestätigen....
Oder hab ich jetzt einen Knoten im Hirn ??
Versuch doch einfach mal beim Warnen, so wie du es willst, sie verbal zu loben - auch aus der Entfernung heraus, damit sie weiß - so ist es prima.
Bei übersteigertem "Angriff" ein "Nein" etc. - notfalls mit weiteren Sanktionen (hast du Abbruchsignal geübt?).
Im Übrigen verstehe ich auch solche "ironischen" Statements hier z.B. nicht (völlig wurscht, von wem....):
ZitatDein Problem ist klar:
Du willst nicht das Deine Hündin ihre Individualdistanz durchsetzt indem sie nach vorne geht und evtl. sogar aufdringliche Hunde locht.
Du bist der Meinung das sie dafür auch gar keinen Grund hat.
Und Du glaubst es gäbe eine Methode ihr das irgendwie abzutrainieren.
Das ist doch genau so ein Statement (ernst gemeint), wie es von jedem kommen könnte, der z.B. einen leinenagressiven Hund hat
und ist es nicht auch genau so ??!!!!!....:
Natürlich will ich mit meinem Hund an einem anderen vorbeigehen können, ohne dass er meint, die zwei Meter auf dem Bürgersteig seien ihm zu wenig.
Und nein, ich will nicht, dass mein Hund meint, die Distanz sei zu klein und sich zähnefletschend an der Leine auf den anderen stürzt.
Und ja, ich meine, dass es eine Möglichkeit gibt, das dem Hund abzutrainieren!!!
- sonst könnten die mit Agro-Hunden ja gleich aufgeben.... und nur noch auf der anderen Straßenseite oder gar nicht mehr an der Leine spazieren gehen - oder??