Beiträge von ForNic

    Hah....
    Sehr interessant...
    Was mir aufgefallen ist, fast niemand hat eine Krankenversicherung für seinen Hund??? Ich habe nach dem ersten Chaos-Jahr eine abgeschlossen und selbst die 42 Euro/mtl. rechnen sich momentan immer noch (Madam'chen hat immer wieder mal was neues- damit's nicht langweilig wird :D )


    Also bei uns monatlich (für eine aktive Hündin, 56 cm SH, 25 kg):


    42 ,- Krankenversicherung + OP-Schutz (Vorsorge, wie Impfungen, Wurmkur etc. enthalten)
    5,- Haftpflichtversicherung
    2,- :p Steuern
    30,- Futter
    20,- Knabberkram + Leckerlies


    Summa Summarum:
    ca. 100 Euronen monatlich an laufenden Kosten.


    Die ganzen "einmaligen" Anschaffungen wir Körbchen, Leinen, Spielzeug etc. habe ich mal außen vor gelassen. Hundi könnte ja auch auf alter, ausrangierter Decke mit Strick um den Hals mit kaputtem Fußball spielen, wenn's sein muss.... ;)

    Zitat


    Das alles kann man ja mit einem gut erzogenen Kind / Hund. Die Erziehung fängt deshalb ja beim Baby /Welpen an ...... und nicht erst beim Kind und beim Baby/Kleinkind muss man ja nun keinen großen Wind drum machen, dass sind alles Dinge die werden gelernt. - aber auch nur durch gewisse Regeln und Konsequenz in der Erziehung ....
    Die Dinge um die man nen großen Wind machen könnte, kommen noch früh genug... es lebe die Pubertät. :D

    flying-paws (aha-Corinna-Danke ... ;) :


    Ok, sorry - dann habe ich u.a. diese Beiträge hier offensichtlich falsch verstanden.... ;)


    Zitat

    ich kenne das eher so, dass jedes Rudelmitglied (auch bei Wölfen) sein Futter verteidigt und auch verteidigen darf - bei Futter gilt die Regel "wer es hat, dem gehört es"


    Zitat

    :
    Wir sind uns alle einig, dass man dem Hund den Napf notfalls wegnehmen können soll ....


    nö ...
    ehrlich gesagt wüßte ich nicht was für ein Notfall das sein sollte - immerhin hab ich dem Hund genau diesen Napf ja Sekunden vorher gegeben.


    Und natürlich soll sich das nicht zu einem "Übungs-Marathon" auswachsen - schließlich hat man noch ein paar andere Baustellen zu beackern, denn bei den Futternapf-Problemen wird es nicht bleiben.
    Hier hatte die TS jedoch explizit eine Frage zur Futternapf-Problematik gestellt, sorry, das meine Antwort etwas ausführlich ausgefallen ist...

    ....naja, dann formulieren wir es doch so:


    Wir (Menschen - aber auch Hunde und auch Menschen mit Hunden) leben in einer sozialen Gemeinschaft, in der es nunmal "Anführer" gibt, aber eben auch Individuuen, die sich gern führen lassen.
    Dann wieder andere, die auch mal sagen wollen, wo es langgeht und den alten "Anführer" in Frage stellen. Je nach Coolness des Anführers oder eben auch Intensität und tatsächlicher Konkurrenzmöglichkeit des "Neuemporkömmlings" lasst der alte Chef das zu oder verweist ihn strikt in seine Schranken (oder dankt ab, weil er eh keinen Bock auf den Job mehr hat :D ).


    Ich seh da immer eindeutige Parallelen zu uns Menschen und würde meinem Kind sehr wohl den Teller wegnehmen wollen, ohne dass es mir auf die Hand oder sonst wohin haut.
    Auch würde ich bestimmen wollen, wann es genug mit den Chips, der Cola oder dem TV ist und nicht sagen: "iss, mein Kind, ich lass dich in Ruhe bis du fertig bist.... " :???:


    Es geht hier doch nicht darum, in jeder Lebenslage den Chef rauszukehren, sondern darum, dass Hund (oder Kind) akzeptieren, dass im Zweifelsfall ich der Tonangebende bin !!!
    Das bezieht sich für mich sehr wohl auch auf den Futternapf, aber auch auf Situationen mit anderen Hunden, Menschen etc. pp.


    P.S. und wer ist denn nun Corinna ??
    - wenn man noch nicht so lange hier ist und es nicht unter einem Beitrag drunter steht, weiss man das doch nicht "nur" mit dem Nick - oder habe ich irgendwas überlesen??

    http://www.bjv-obernburg.de/gefahren_haustier.html


    Hab mir das jetzt mal durchgelesen und u.a. noch dies gefunden:


    "Alle diese sogenannten „Endwirte“ scheiden zu keinem Zeitpunkt das Virus aus und müssen sich via Schwein angesteckt haben (eventuell auch über verseuchte Gerätschaften, verschmutzte Stiefel und so weiter)"
    und:
    "Die Ansteckung erfolgt durch die Aufnahme infektiösen Futters (Schweinefleisch, Innereien und Schlachtabfälle vom Schwein, Kadaver)."



    Das würde ich weiterhin so interpretieren, dass eine Ansteckung unserer Hunde tatsächlich nur durch (Wild-)Schweine möglich ist, also nicht durch andere, infizierte Tiere und auch nicht durch deren Kadaver o.ä.
    - seht ihr das ähnlich?


    Also: Gefahr doch nicht so groß ?!!!
    (Zumal es in 2001-2008 offensichtlich keinen AK-Fall gab, in 2009 gab es lediglich 4 Todesfälle bei Hunden in Deutschland !!! )


    Ich will das nicht bagatellisieren und sicherlich sollte man auch keinerlei Schweinefleisch füttern und Hunde von Schweinen und Wildschweinen fern halten (auch aus anderen Gründen :D )- aber Panik oder Zweifel bzgl. Rohfütterung sollten deswegen m.E. auch nicht aufkommen....

    .... meiner Meinung nach können (fast) alle Säugetiere daran erkranken (bis auf Mensch u. Primaten) und daran mit genannten Symptomen sterben. Dachte aber bisher immer, dass diese "Endwirte" nicht Überträger sein können - würde mich also auch interessieren, woher diese Info stammt....


    OT:
    Hi Audrey II,
    auch nichts zu tun am 1. Feiertag?? ;)
    Bin hier eingeschneit und Freund ist arbeiten - und das TV-Programm ist auch Murks - laaaaaangweilig....

    Zitat

    Bei meinen bisher 6 Welpen, die ich großgezogen habe, hatte ich noch nie Probleme, daß sie beim fressen geknurrt haben.
    Das Futter wurde hingestellt und sie durften in Ruhe fressen.


    Fällt ein bisschen Futter aus dem Napf, geh ich mit der Hand hin und tu es wieder rein, da gibts kein geknurre.


    Das ist doch aber der Knackpunkt: du hast sie großgezogen - bist also quasi die "Mutter".... warum sollten sie da Knurren, wenn du ranwillst?
    Die TS hat den Welpen aber höchtens zwei Wochen und er muss sie erst mal akzeptieren lernen und er knurrt ja nun mal schon - da kann sie nicht einfach zugreifen..... (meine Meinung)

    Da wirst du hier noch die unterschiedlichsten Meinungen bekommen ;) .


    Einige denken, dass das völlig "normal" ist und lassen den Hund einfach in Ruhe fressen bzw. knurren/verteidigen.


    Ich für meinen Teil finde das überhaupt nicht i.O. - gerade wenn man Kinder hat (und auch noch ein so kleines, wie du es hast).
    Natürlich muss man da aufpassen und die Kinder zu Fresszeiten nicht in die Nähe lassen, parallel kannst du aber ducrhaus einiges üben, damit der Hund zumindest dich nicht als Nahrungskonkurrenten sieht.
    Ich hab zwar keine Erfahrungen mit Welpen (dafür aber mit erwachsener Straßenhündin, die sich ihr Futter erkämpfen musste), denke aber, dass man das bei Welpen/Junghunden eigentlich genauso üben und aufbauen kann.


    Nie den Napf einfach nur kommentarlos hinstellen oder sogar dulden, dass Hundi evtl. schon beim Herrichten oder Hinstellen an dir hochspringt bzw. sich an den Napf drängt.
    Bei uns ist beim Herrichten des Futters Ruhe angesagt, meine Hündin darf brav neben mir sitzen und gucken - mehr aber nicht. Kein Quitschen, Fiepsen, unruhiges Hin-und Herlatschen etc. Beigebracht habe ich ihr das, indem sie anfangs noch in ihrem Körbchen/Deckchen ruhig warten musste (mit Blick auf mich) - sie hat dann bei gutem Benehmen dort schon mal ein paar Bröckchen reingeworfen bekommen. Wenn sie rauskam wieder zurückgeführt. Wenn sie brav blieb, flogen wieder ein paar Bröckchen.... hat sie sehr schnell gelernt...
    Anfangs könntest du deinen Hund dort vieleicht noch mit Leine etc. fixieren und sofort, wenn er ruhig bleibt, fliegen Bröckchen dorthin.


    Dann der nächste wichtige Schritt: auch nun wird der Napf nicht einfach hingestellt und Hund darf drauflos stürmen. Nein - er hat auf dem Platz zu bleiben, bis du den Napf "freigibst". Denk dir dazu schon gleich ein Kommando aus (bei uns "Nimm's") - es geht aber auch "ok" o.ä.
    - da kannst du deiner Phantasie freien Lauf lassen...
    So lernt der Hund, dass es sozusagen deins ist und du bestimmst, wann er ran darf.
    Du kannst das in diesem Schritt auch schon mit dem Pfiff aus einer Hundepfeife oder "Hier" verbinden. Soll heißen, Hund wartet auf Platz oder ist ggf. woanders beschäftigt - du stellst dich vor den fertigen Napf und trillerst oder rufst dein "Super-Komm-Signal". Hund kommt, (setzt sich vor dich - so ist Zielvorgabe) und du gibst Futter frei. Stell dich anfangs einfach zwischen Hund und Schüssel und verhinder, dass er sich an dir vorbeidrängt. Wenn er dich anschaut, toll loben, Freigabe-Signal, und fressen lassen.
    Da hast du dann gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Hund verbindet das Komm-Signal mit toller Belohnung und dass du diese nach Freigabe gibst.


    Im nächsten Schritt lass deinen Hund auch ruhig mal vor der Freigabe zusätzlich zum "Ruhe-bewahren" noch etwas "arbeiten" , d.h. du lässt ihn irgendein Kommando ausführen. Sitz, Platz für den Anfang, später auch andere, beliebige "Kunststücke", durchaus auch mehrere hintereinander bis die "Freigabe" mit´"Nimms" o.ä. kommt.
    (das aber nur, wenn du vorher nicht den Super-Pfiff angewandt hast - nach dem solltest du möglichst schnell das Futter freigeben.)


    Für Fortgeschrittene kannst du den Hund am Futternapf vorbei zu dir rufen und dann erst freigeben.
    Du kannst ihn neben dem Futternapf absitzen lassen, dich außer Sichtweite begeben und den Hund zu dir rufen und anschließend erst freigeben (da sollte vielleicht jemand anderes noch unauffällig kontollieren, dass Hund nicht schon was stiebitzt bzw. ihn zur Not davon abhalten).
    Während des Fressens vom Futter wegrufen und wieder freigeben.
    Diese Schritte ruhig anfangs auch beim Kommen zu dir schon toll belohnen mit super-besonderem Leckerbissen (Fleischwurst o.ä.), damit er lernt, es lohnt sich - auch wenn die Schüssel schon dasteht - zu dir zu kommen.


    Wenn das alles gut funktioniert, ist es auch kein Problem dem Hund den Napf (dabei könnte man z.B. auch gleich Kommando "Aus" etc. einführen) beim Fressen wegzunehmen, einen besonderen Leckerbissen zu geben und wieder hinzustellen.


    Ich finde es enorm wichtig, dass mein Hund nur nach Freigabe frisst (hat auch Vorteile draussen - du kannst dann auch üben, dass er dort z.B. nicht vom Boden frisst bzw. erst nach Freigabe) - ist wirklich sehr nützlich.
    Habe leider selber erst vor Kurzem die leidvolle Erfahrung machen müssen, wie sch.... :zensur: das ist, wenn Hundchen unbeobachtet Müll, der draußen rumliegt in sich reinschlingt....
    (daran, dass sie das auch in unbeobachteten Momenten nicht macht, sind wir noch am Üben :D )


    Genauso wichtig find ich es, dass der Hund sich auch Futter/Beute wieder abnehmen lässt, die er nicht haben soll, sei es draußen das verweste Stück Irgendwas oder drinnen der Pantoffel oder die Lieblingspüppi deines Kindes....


    Viel Spaß beim Üben....


    Ach ja :
    und immer viel Geduld bei allen Schritten - klein anfangen und langsam und geduldig aufbauen - nichts übereilen.
    Wenn er schon knurrt, nicht zugreifen oder bedrängen, dann lieber wieder einen Schritt zurück beim Üben erstmal "Abwarten" üben.
    Wenn Hundi die Erfahrung macht, dass er Erfolg mit dem Knurren hat, weil du zurückzuckst oder -weichst, wird's anschließend schwieriger.... -
    und Anlegen sollte man sich mit einem schon warnenden Hund nicht - sonst hast du irgendwann die Zähne in der Hand....
    ...also langsame Schritte, sodass er gar nicht erst Knurren "muss"....