Beiträge von ForNic

... wir waren im Februar z.B. in einem ganz "normalen" Best Western in Oberwiesenthal (weil dort auch die Schlittenhunde-WM war).
Ich hab bei der Reservierung gesagt, dass wir mit Hund kommen und ein möglichst abgelegenes Zimmer (also am Ende des Ganges, wo nicht so viele Leute vorbeimarschieren) wollen.
Außerdem habe ich meine Handynummer hinterlegt, damit wir hätten angerufen werden können, falls sie in unserer Abwesenheit gewinselt, gebellt oder sonstwas gemacht hätte.

Am Ankunftstag haben wir versucht so frühzeitig wie möglich dort zu sein und haben viel Zeit mit ihr auf dem Zimmer verbracht, sodass sie sich ein bißchen "einleben" konnte. Ihr Hundebettchen und Lieblingspielzeug sowie Kong und Futterball zum Zeitvertreib waren natürlich auch dabei.

Bisher waren wir immer nur in Ferienwohnungen aber es ging auch so alles völlig problemlos. Das Hotel hatte sogar so ein Türklinkenanhänger mit Hundeemblem, den man umdrehen konnte. Auf der einen Seite stand: "ich ruhe jetzt- bitte später saubermachen" und auf der anderen Seite: "ich bin Gassi - bitte sauber machen".
Fand ich klasse - hätte es nicht so toll gefunden, wenn irgendeine Putzkraft in unserer Abwesenheit ins Zimmer geht.

Also - ich denke, wenn der Hund einigermaßen gut allein bleiben kann, man ihm die Wartezeit schmackhaft macht und vor dem (eigenen) Pistenspass eine große Runde spazieren geht, an der Rezeption die Nummer hinterlässt und in der Mittagspause ebenfalls eine Runde geht, dann kann man in fast jedem Hotel in dem Hunde erlaubt sind, beruhigt Ski-Urlaub machen.
Wobei ich es auch sehr schön fand mit dem Hund auf die Berge zu fahren und in die Berghütten zu gehen - das ist durchaus möglich. Da habe ich mich im Fahren eben etwas eingeschränkt bzw. wir haben uns abgewechselt - das war mir den gemeinsamen Urlaub mit Hund aber wert.

Auch die Rodelpiste war für unsere Hündin ein Hit - neben dem Schlitten talwärts hat ihr riesig Freude gemacht. Auf dem kleinen Idiotenhügel vor dem Haus durfte sie den Schlitten raufziehen und dann daneben wieder runterrennen - die war froh, wenn sie anschließend im Zimmer ihre Ruhe hatte...

aahh... da hast du recht - das hatte ich aufgrund der restlichen Schilderung überlesen.
Wobei ich davon ausging/-gehe, dass die TS mit dem Hund auf dem Hof der Eltern aufgewachsen ist, wenn sie jetzt anfängt zu studieren.
D.h. sie war vielleicht 4 oder 5 als der Hund angeschafft wurde - von den Eltern. Da ist es dann die Frage, wem der Hund "gehört" - zumal sie ihn ja dort gelassen hat beim Auszug....
.... aber ansonsten hast du natürlich recht -
- dann würd ich mir den Hund auch schnappen und mitnehmen....
Wobei wirklich auch die Frage bleibt, wie er die Umstellung vom Hofleben im Freien zur Studentenbude verkraften würde - aber vielleicht wirklich besser als bei den Eltern auf dem Hof - aber auch das muss die TS sich selbst beantworten....

... bei deiner Schilderung würde ich auch vermuten, dass er Schmerzen hat, dieser verkrampfte, harte Bauch und das Hecheln spricht schon dafür, auch die Ruhelosigkeit.
Hast du denn nach der Novalgin gestern eine Besserung verspüren können? Ist ja schon mal gut, dass du all diese Medikamente offenbar immer griffbereit hast...
Wie geht es überhaupt so?

Zitat

Deswegen müssen wir solche Haltungsformen doch noch lange nicht gutheißen.
...das habe ich auch nicht gesagt - aber durch solche harschen Vorwürfe wie hier geäußert wurden, ändert man doch auch nichts - zumal es nicht ihr eigener Hund ist -
macht doch lieber konstruktive Vorschläge, wie die Situation zu ändern wäre -
und das ist ja hier auch schon passiert - vielleicht kann die TS das ein oder andere umsetzen.....

.... ich kann euch alle gut verstehen und empfinde eigentlich auch so - muss nur der TS mal kurz zur Seite springen....
Bin gerade erst vor Kurzem von der Großstadt aufs Land gezogen und bin jeden Tag wieder neu entsetzt, wenn ich mit meiner Hündin hier versuche, spazieren zu gehen und die anderen Hunde auf den Grundstücken ringsum sehe.
" Spazieren-gehen-Versuche" sage ich deswegen, weil es tatsächlich Regionen in Deutschland gibt, die fast gar nicht geräumt sind/werden.
Wir sind hier in einem 20 Häuser-Dorf abseits von Landstraßen, hier kommt alle zwei Tage mal ein Räumwagen und der macht nur die Zufahrtswege einigermaßen platt. Wenn es so schneit wie im Moment ist es in 10 Minuten wieder Geschichte, dass er überhaupt da war.

Wenn man spazieren gehen will, dann durch Knie- bis hüfthohe Schneewehen. Mein Wagen ist seit zwei Wochen eingeschneit und ich komme nicht von meinem Grundstück - also sowas gibts auch in Deutschland.

Zu den Hunden hier im Dorf (und die Eltern der TS scheinen so auch zu wohnen): alle Hunde (bis auf meinen - ich werde schon ganz schräg angeschaut) leben ausschließlich draußen im Zwinger oder in Anbindehaltung. Wenn sie Glück haben, können sie das Grundstück nutzen. Nur einen der Hunde habe ich bisher ab und zu mal beim Spaziergang gesehen, ansonsten bleiben die auf ihrem Grundstück.
Tag und Nacht. Sie haben normale Hundehütten ohne jeglichen "Komfort".
Und es ist vom Rauhaardackel, Sennhund, Sheperd bis zu JRT alles dabei.
Das ist nunmal die Realität auf Dörfern - und unseres ist da kein Einzelfall, das könnt ihr glauben.

Nicht, dass ich das gut finde - aber die Menschen haben nun mal eine andere Einstellung zum Hund und vor noch ca. 2-3 Jahrzehnten haben fast alle Hunde so gelebt, es waren Gebrauchshunde, die zur Jagd oder als Wachhund gehalten wurden/werden. Erst in den letzten Jahrzehnten ging der Trend dahin, den Hund auch zum "Familienmitglied" zu machen und in der Wohnung bzw. Haus leben zu lassen.

Und dieser Hund lebt ja auch schon sein ganzes Leben draußen und kennt es nicht anders, daher wäre es schon super, wenn er eine Heizplatte in seine Hütte bekäme - und es wäre eben erstmal eine Lösung.

Also macht die TS nicht zu fertig - sie meldet sich ja hier schon gar nicht mehr - sondern denkt einfach mal dran, dass es auch andere Menschen und andere Haltungsformen gibt, die wir über Nacht und durch Vorwürfe auch nicht ändern können....

Zitat

ForNic
genau das hatten wir eigentlich vor, aber im Moment ist es uns dafür einmal echt zu kalt, zum anderen auch zu gefährlich: Der Hund trägt ein dünnes Würgehalsband ohne Zugstop, könnte sich also ziemlich verletzen. Bis dieser Idiot sucht, kann's dauern, und der arme Rüde kann ja nix dafür.
da hast du allerdings recht - aber das sagt ja schon einiges über diese Leute - Würger ohne Stop :zensur:

Wir erwägen allerdings ernsthaft, ihn, wenn das so weitergeht, demnächst mal halsbandlos im Tierheim abzugeben...
das ist doch 'ne feine Idee.....

Zitat

........allerdings läuft das bei ihm so ab, dass er erst normal begrüßt, schnuppert und dann evtl aufreitet. Wenn die Hündin knurrt/sich wehrt, lässt er auch sofort ab und geht seiner Wege, bedrängt also nicht.
Aha - und wenn sie sich nicht wehrt, darf er bedrängen ?
Ich bin dafür einzugreifen, wenn Situationen zu eskalieren drohen oder ein Hund gestresst zu sein scheint - aber wenn mein Rüde mal aufreitet, dann renne ich nicht sofort hin und reiße ihn runter, sondern warte ob die Hündin sich wehrt. Das ist irgendwo normales hündisches Verhalten und ein bißchen davon sollten wir ihnen doch lassen und ihnen nicht alles abnehmen.
wenn es zu eskalieren droht, ist es manchmal schon zu spät - und kannst du wirklich einen fremden Hund auf Anhieb so einschätzen, dass du weisst ob und wann er gestresst ist?
- und wie gesagt, in der Zeit, in der du wartest, ob die Hündin sich wehrt - hat die schüchterne Hündin, die sich eben nicht wehrt, schon Panik.

Und Aufreiten ist in meinen Augen nicht normales, hündisches Verhalten, da es einerseits eine extreme Dominanzbezeugung oder aber Teil des Fortpflanzungsaktes ist, der bei einer Hündin, die sich nicht anbietet bzw. in den Stehtagen ist, nicht angebracht ist....

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Zitat

@ ForNic,
OT: Dein Kleines Bild ist ja echt super

ebenfalls OT - aber DANKE - ich bin auch ganz verliebt in sie.....

Sorry - aber wo könnte der Hund denn als gechipter Rotti-Mix gemeldet sein?
Überlegt doch erst mal, bevor ihr Panik schiebt.

Beim Ordnungsamt melde ich den Hund nur mit meinem Namen und Anschrift, Rasse des Hundes und evtl. noch Name des Hundes.
Der Hund lebt momentan noch in Niedersachsen und ist ggf. dort gemeldet (ist das überhaupt bekannt?).
Selbst wenn die jetzige Besitzerin ihren Hund abmeldet, interessiert das Amt dort evtl. nur, warum sie das tut. Todesfall oder Besitzerwechsel.
Dies oder das weist man dann ggf. nach - oft genug fragen die Ämter aber auch gar nicht weiter nach, wenn man sagt, man hätte den Hund abgegeben oder z.B. an die Tierschutzorga zurückgegeben etc. pp.
Zumindest aber leiten sie mit Sicherheit nicht irgendwohin weiter, wo der Hund nun lebt.

Im Impfausweis - den ich jederzeit verloren haben könnte und deswegen einen neuen brauche - ist vielleicht der Rotti-Mix und die Chip-Nr. eingetragen - wo wird das aber registriert? - Nirgendwo.
Evtl. bei Tasso - die kümmerts aber einen Sch... ob und wo und wie und als was dein Hund gemeldet ist - außerdem dürften sie aus Datenschutzgründen eh nichts weitergeben.

P.S. ich möchte hier niemanden zu gar nichts anstiften, kann aber nicht verstehen, dass man ein Problem macht... - wo an sich kein Problem ist....

Viel Glück mit deinem - was auch immer - Hund....
- falls du sie denn nimmst trotz dieser vielen "Probleme"

P.S.:

Zitat

warte ja sehnsüchtig auf den anruf
dann werd ich doch (hab ich nun eh vor^^) n sachkundenachweis machen müssen

Auf welchen Anruf? Hab ich da was nicht mitbekommen?

Eine Heizdecke würde ich auch nicht nehmen, wenn der Hund evtl. Inkontinenzprobleme bekommt aufgrund der Wassertabletten.
Aber Schnauzermädel hat ja schon einen Link zu einer Wärmeplatte gepostet, die sind extra für Hundehütten im Freien gedacht, müssen also auch Nässe abkönnen.
Ansonsten gib einfach mal "Wärmeplatte Hund" bei Google ein - ich bekomme da jede Menge Ergebnisse der unterschiedlichsten Anbieter - sogar gebraucht bei ebay, wenn du nicht so viel Geld ausgeben willst....