Da meine Maus ebenfalls recht viel Fell in den Ballenzwischenräumen, aber auch am "Behang" an den Handgelenken und Fesseln hat, kürze ich dort das Fell im Winter auf ca. 1 cm.
Ohne diese Maßnahme hatte sie im Ballenzwischenraum Klumpen von ca. Golfballgröße und am Behang Bömmel in unterschiedlichsten Größen. Sie läuft zwar damit, bleibt dann aber doch - wenns' allzu schlimm wird - stehen und versucht sich die Dinger rauszubeißen - durch den Speichel wird das Problem anschließend noch größer....
Seitdem ich das Fell kürze, haben wir kaum noch Probleme - bei längeren Spaziergängen sorge ich auch mit Vaseline oder Melkfett vor - schmiere das aber nur an die haarigen Partien, lasse also die Ballen (Haut) aus, da Vaseline oder Melkfett die Haut tatsächlich weicher und empfindlicher macht.
Der gute Effekt ist, dass sie aber wärmeisolierend und nässeabweisend wirkt (wird ja auch von Menschen in arktischen Regionen genutzt , um z.B. die Gesichtshaut zu schützen) - so bilden sich tatsächlich keine Klumpen mehr.... - und bezüglich des Wärmeverlusts braucht man sich eben keine Sorgen zu machen (s.o.).
Übrigens hat sich die Melkfettschicht bis man wieder zu Hause ist, soweit abgelaufen, dass auch das mit dem anschließenden Pfotensäubern durchs Ablecken kein Problem ist - sollte man da unsicher sein, kann man die Pfoten bei Ankunft zu Hause ja auch am Eingang in eine Schüssel mit heiß-warmen Wasser stellen und noch mal abputzen....