Beiträge von ForNic

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    Hey,
    dann meld ich mich auch nochmal zu Wort. Ich kann mich BigJoy nur anschließen, nur du kannst wissen, ob das DEIN Hund ist (werden kann), hör auf deinen Bauch, der liegt da in der Regel richtig :)


    Jaaaa - irgendwie schon - ich würde mir zwar selbst nie einen Labrador aussuchenn, aber sie ist total niedlich und meine Hündin liebt sie eben so - da würd ich mich nicht drüberstellen wollen und sagen: ich will aber Hund XY, der ist hübscher, netter etc.


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    An sich solltest du dir unabhängig von diesem Hund die Frage "Möchte ich JETZT einen Zweithund" beantworten.


    Eigentlich ist der Zeitpunkt ja optimal (denke ich) - gemeinsam in das neue Haus..... oder?


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    Was ich hier noch gar nicht gelesen hab (glaub ich), zu den Bedenken wegen dem Gehorsam: Natürlich musst du den zweiten Hund erziehen und natürlich wird dein erster Hund hier und da etwas in Frage stellen, ABER dieses Problem wirst du nahezu bei jedem Zweithund haben (wann kriegt man schon einen perfekt erzogenen). Von daher, beantworte dir die Frage, ob du die Arbeit (ja, es ist wirklich Arbeit, aber sie macht Spaß *g*) auf dich nehmen willst und nicht, ob dir DER Hund zu viel Arbeit ist - bei nem anderen wäre es wirklich das gleiche.


    Guter Ansatz - da hast du natürlich recht - wobei ich immer noch den kleinen, listigen Teufel im Hinterkopf habe, der mir sagt, dass ich dann ihren Hund erziehe und sie ihn gut erzogen wiederbekommt und ich ggf. mit einem dritten, eigenen (falls die Hündin dort bleibt) dann noch mal von vorn anfange....


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    Warum eigentlich genau 6 Monate? Will sie jetzt eine neue Therapie austesten und dann sehen, ob es geklappt hat oder wie?


    Genau - sie nimmt an einer Studie mit einem neuen Medikament teil und erhofft sich sehr viel davon. Diese läuft ein halbes Jahr und nach Aussage der Ärzte kann und muss dann eine Aussage über die Wirksamkeit möglich sein (so sie denn tatsächlich das Medikament erhält und nicht Placebo, was ja bei Studien immer zu 50% das Risiko ist).


    Vielen Dank auch für deine Schilderungen - ich werde weiter berichten... - die erste Entscheidung wird ja spätestens in zwei Wochen gefallen sein: ob die Hündin beim Umzug mitkommt - ob nun für ein paar Wochen oder mehrere Monate....

    Rein rechtlich liegst du mit deiner Einschätzung richtig: man haftet für den Schaden, den das eigene Tier verursacht und zwar verschuldensunabhängig (Gefährdungshaftung).
    So wie bei euch der Fall jetzt gelagert ist, ist es richtig, dass du deiner Versicherung Bescheid gibst, wie du schon selber sagtest: dafür ist sie ja da (und für ein weiteres friedliches Einvernehmen mit den Bekannten ist das auch nur fair und hilfreich ....)

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    In Eurem Fall würden die Hunde sich hinterher ja weiter "treffen" - .....


    Neee.... leider ja nicht, da ich in zwei Wochen aus Berlin wegziehe und dann 2,5 Stunden entfernt wohne. Also da ist's denn nichts mehr mit "mal eben so sehen" und gemeinsamen Gassi-Gängen. Insofern steht die Entscheidung auch recht bald an, da ich die andere Hündin dann wahrscheinlich gleich "mitnehmen" würde....


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    Ich kann mir vorstellen, dass man, wenn man von Anfang an die Option "sie geht wieder" im Hinterkopf behält, ist es etwas anders, als wenn man von vornerein "drei,zwei,eins, meins..." denkt...


    .... ja, da hast du recht, es ist in diesem Fall nur so ein bißchen vertrackt, da es ja nicht von vornherein "nur zur Pflege" ist, sondern durch die vmtl. Allergie ja dann doch eine Dauerlösung werden wird/könnte. Insofern kann ich mich nicht so richtig auf den Gedanken einstellen "na, sie geht ja wieder" - weil das aus meiner Sicht -zumindest auf Dauer- recht unwahrscheinlich ist. Ich denke schon, dass die Freundin sie nach dem halben Jahr oder auch früher zurückholen wird, weil die Beschwerden ja weg sind, nur um dann vmtl. wieder festzustellen, dass sie wiederkommen (die Beschwerden) und dann geht das ganze von vorn los.... :( :


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    drüber im Klaren ist, DASS es passieren wird und Nachlässigkeiten der "Alten" bei Kommandos gleich konsequent angeht und nix schleifen läßt... das kann ein wenig anstrengend sein, grad in der ersten Zeit und man benötigt multi-tasking-Fähigkeiten... :D


    ....na, wir sind ja Frauen - das werde ich schon hinbekommen.... :D


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    Bestenfalls hast Du nach einem halben Jahr zwei tolle Hunde.
    Schlimmstenfalls hast Du eine Menge Erfahrungen gemacht, viel dazu gelernt und weißt für einen evtl. Zweithund schon eine ganze Menge, worauf Du achten musst...


    ja- das ist ein prima Ansatz - so werde ich das versuchen zu sehen - Hauptsache meine Hündin ist hinterher nicht "traurig", wenn die Freundin fehlt....


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    Ich persönlich halte mich Menschen nur als "Notlösung" für meine Hunde - RICHTIGEN Sozialkontakt kann ein Hund nur mit einem Hund haben...
    Trotzdem wollen alle meine Hunde natürlich mich als "Ressource" haben.
    Aber eben nicht als gleichwertigen Sozialpartner.


    gute Einstellung- so sehe ich das ja eigentlich auch....


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    2,5 Wochen sind eine Winzigkeit, wenn sich alles einspielen soll.
    Nach einigen Wochen bis Monaten entwickelt sich das Alles dahin, dass jeder weiß, wo er hingehört und wie die Hausordnung ist...man gewöhnt sich aneinander und dann klappts auch wieder mit der Tiefenentspannung...


    Aha - sehr beruhigend - dann werde ich mich in Geduld üben (eine meiner Schwächen.... :D )


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    Und da wären mir ein paar der Dinge die die Hündinnen untereinander klären schon eine Nummer zu groß - das runtergefallene Leckerchen z. B. gibt es bei mir auch, aber da kommt ein Nein und keiner gewinnt. Ähnlich, wenn ich mit einem meiner Hunde spiele oder schmuse, wenn ein anderer angedrängelt kommt, wird er nett-bestimmt weggeschickt. Was nicht heißt, dass "alle gleichzeitig" nie vorkommt, aber die Entscheidung, ob ich mir wen einzeln für irgendwas vorknöpfe liegt bei mir und nicht bei den Hunden...
    Einfach, weil solche Momente bei wackeligen Konstellationen eine eigene Brisanz entwickeln können.


    Ja, das habe ich dann auch bemerkt und genauso gehändelt, wie du beschreibst - die beiden Situationen sind jedoch unbeabsichtigt passiert und waren eben "die ersten ihrer Art" - außerdem ist die andere Hündin eben leider nicht so gut erzogen und kennt bzw. akzeptiert ein "Nein" noch nicht so richtig - aber daran würden wir dann arbeiten...
    das ist eben auch was, was mich im (gemeinen) Hinterköpfchen so ein bißchen "nervt" : da erziehe ich den Hund und dann geht er zurück - ist ja doch eine Menge Arbeit und Zeit....


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    Wie schon geschrieben - der komplizierteste Part ist vermutlich wirklich der, dass Deine Freundin sich selbst, der Hündin und nicht zuletzt Dir zuliebe, unbedingt eine Frist zur Entscheidungsfindung setzen sollte, nicht dass das ganze in einem endlosen, nervenaufreibenden Geeiere endet UND ein Vertrag aufgesetzt werden sollte, in dem z. B. Kostenübernahme für TA, Prophylaxen, Futter, Besonderheiten und die Frage, wer die Entscheidung im Fall einer OP oder so trifft, geregelt ist...
    Man denkt immer gern, "hey, das ist meine Freundin...", aber gerade da fällt man allzuschnell auf die Nase.


    Das mit dem Vertrag werde ich auf jeden Fall machen - das Rumgeeiere sehe ich leider trotzdem kommen (s.o.)
    Vielen Dank für deine sehr guten, bodenständigen Einschätzungen und Tipps - hast mir sehr weitergeholfen (wie auch schon im anderen Thread von Teshia) :gut:

    ... mir ist noch eine Einschränkung eingefallen, die man auf jeden Fall beachten sollte (hat mir damals auch mein Tierarzt geraten):
    - wenn der Hund noch sehr gierig ist und nicht einteilen kann bzw. man das Gefühl hat, er würde sich (noch) überfressen:
    b]kein[/b] Trockenfutter nehmen!!
    Trockenfutter ist gepresst bzw. im Fertigungsprozess wurde viel Flüssigkeit entzogen - ist also trocken - :D hat also in diesem Zustand ein relativ kleines Volumen. Wenn der Hund sich daran pappsatt frisst und anschließend trinkt (und das ist bei Trockenfutter meist sehr viel) quillt das Zeug im Magen auf. Kannst es ja mal selbst versuchen außerhalb des Hundes :lol: : weich mal so ein Teil ein und lass es liegen: meist erreicht es fast die doppelte Größe.
    Das kann echt gefährlich werden, wenn das im (eh schon proppevollen) Magen passiert - ganz abgesehen davon, dass es sicher üble Bauchschmerzen bereitet bzw. Hundi sich nur noch durch die Gegend "rollen" kann :roll:
    Bei Nassfutter, BARF etc. kann das so nicht passieren....
    Faustregel soll sein, dass der Hund nach dem Fressen nicht mehr nach weiterem "Verwertbaren" sucht bzw. weiter fressen würde, anderseits sollte er auch nicht überfüllt in die Ecke sinken und sofort ermattet wegratzen...
    Meine Hündin ist gerade nach dem Fressen immer super-glücklich, putzt sich erst mal ausgiebig ihr Maul im Bettchen, Teppich :shocked: , Rasen ab und ist anschließend immer besonders zu einem Spielchen aufgelegt (wo sie das doch gar nicht sollen... ist aber so... und bisher ist es ihr immer gut bekommen). Das dauert dann 10 Minuten und dann wird sich zufrieden in eine Ecke gelegt und geratzt ...

    Super geschrieben und erklärt, Chris.... :gut: .... da nehme ich auch eine Menge für meine eigene, momentane Entscheidungsfindung mit....:
    https://www.dogforum.de/ftopic115800.html
    Das Buch, das ihr da empfehlt werde ich mir auch gleich mal besorgen.....
    Vielen Dank - und das müsste doch gut weiterhelfen, Teshia??
    (noch mal zum Thema erwachsenen Rüden hinzunehmen: deine Hündin wird ja nun nicht gleich jeden erwachsenen Rüden doof finden, nur weil ihr der "Nachbar-Hunde-Proll" doof gekommen ist - ich denke, die können durchaus unterscheiden und haben eben auch Sympathien/Antipathien bzw. manchmal sind die Messen halt einfach gesungen, wenn die erste Begegnung unglücklich war....)
    ... aber versuchen würde ich es mit dem Welpen nach den Schilderungen von Chris jetzt doch noch mal....

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    Die Hündinnen sind beide gleichalt mit gerade um die 3 Jahre. Diese Konstellation fände ich persönlich nicht optimal, da evtl. Probleme im Zusammenleben sich erst in den nächsten Jahren zeigen könnten.


    An was denkst du da? Ich dachte, sie sind jetzt eigentlich ausgewachsen und "ausgereift" und dass das (zumal sie sich ja auch schon lange kennen und miteinander erwachsen geworden sind) eigentlich eine besonders gute (?) Kombination wäre... :???:
    Gleichaltrig hat man ja nun mal die ähnlichen "Interessen" - ich finde hingegen die Konstellationen "alter" Hund und Welpe/Junghund oft vom Gefühl eher ungünstig. Sicher akzeptieren die beiden sich vielleicht leichter, weil der Alte das Sagen hat und der andere (jüngere) sich dann zumeist einfügt - oft denke ich aber, dass die Bedürfnisse da zu weit auseinander gehen...: der Alte will Ruhe und seine alten Gewohnheiten und Aufmerksamkeiten, der neue (kleine) ist ein Temperamentsbolzen und will spielen, spielen, spielen, nervt also sicher ziemlich häufig und fordert eine Menge Aufmerksamkeit der Halter.....
    Naja... da wird man wohl immer geteilter Meinung sein, die einen sehen es so, die anderen so...
    Aber hat wirklich schon mal jemand erlebt, dass Hunde, die sich zwie Jahre kannten und "lieben" irgendwann "Zickenzoff" miteinander bekommen und nicht mehr miteinander können ? (so hatte ich zumindest deine Bedenken interpretiert, Souma?

    ähhh?? :???: wieso sollte sie ihn in ein Tierheim geben? Sie hat sich doch vernünftigerweise vorher die Option geben lassen, ihn zurückgeben zu können (ich nehme an zum Züchter..?!)
    Mir würd das persönlich schon reichlich Bauchschmerzen machen, wenn es so krass abläuft und ich würde nicht mehr lange abwarten - einerseits sollte nicht noch wirklich was passieren und anderseits ist es sicherlich wirklich nicht toll, was der Welpe dabei jetzt "lernt" - ich fänd das auch nicht so klasse, wenn ich das Gefühl hätte, dass die zwei sich erst "zusammenraufen" müssen - es wäre doch viel besser, wenn es ziemlich gleich harmoniert, man also merkt, dass die Hunde sich angenehm sind und nicht notgedrungen aneinander gewöhnen...
    Im Übrigen kann man sehr wohl so wohnen, dass man wenig (sozialverträgliche) Hunde in der Nachbarschaft hat - warum wird man hier eigentlich immer so schnell "angemacht", wenn man doch nur eine normale Frage gestellt hat bzw. nichts außergewöhnliches schildert???


    Frage mal am Rande, Teshia: warum muss(te) es denn ein Welpe sein? Warum nicht mit der Hündin in ein Tierheim, Nothilfe etc. gehen und dort einen Rüden aussuchen, der ihr angenehm ist und der sich ihr ggü. auch gut benimmt?

    mein Ergebnis:
    •Briard (87.5%)
    •English Setter (87.5%)
    •Irish Setter (87.5%)
    •Deutscher Boxer (81.25%)
    Flat Coated Retriever (81.25%)
    Bis auf den Boxer haut das super hin - besonders Flat Coated Retriever. Setter und Briard hatte ich früher auch in meiner "Favoriten-Liste" - jetzt ist meine Maus aber die Favoritin (von der Optik eher Gelbbacke mit Knickohren bzw. sehr schlanker schwarz-marken Hovawart)

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    So habe das Fortan jetzt auch getestet und was soll ich sagen:
    ..... Diesen konnte ich bereits nach kurzer Anwendung komplett mit dem Fingernagel ablösen......


    Was heisst denn nach "kurzer Anwendung"??? Wie oft hast du es aufgetragen und wie und in welchen Abständen, wie lange insgesamt?
    Ich hab das nämlich auch ausprobiert, eine Woche jeden zweiten Tag und danach 2 Wochen 1 x wöchentlich und bei uns ist rein gar nichts passiert. Hab ich zu früh aufgegeben??

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    Nochmal zum Thema gierig fressen (Evtl. resultiert ja auch das Knurren daraus?)


    ..... könnt schon sein - wenn du meinst, sie hat eben so "Kohldampf", dass sie mit dir ums Futter streitet (wie mit ihren Geschwistern vorher) - zeigt aber m.E. trotzdem, dass sie dich nicht ganz für voll nimmt, sondern höchstens gleichrangig - das musst dann du wissen, ob es für dich tolerabel ist....


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    @ ForNic, hast Du denn auch mehr gegeben, bei Deiner Einmalfütterung, oder nur die gesamte Tagesration auf einmal?


    .... ich muss ganz ehrlich sagen, ich halte mich eh nur so "Pi mal Daumen" an Fütterungsempfehlungen bzw. liege eher an der oberen Grenze des Empfohlenen bzw. darüber.
    Meine Hündin ist aber wie gesagt, auch sehr aktiv.
    Und ja: ich habe anfänglich mehr als genug gegeben, da sie - wie gesagt - von der Straße kam und sehr mager war (knapp 18 kg - jetzt - ca. 23 kg, sie ist jetzt perfekt so und hält das Gewicht von allein). Mein Tierarzt hatte mir damals auch empfohlen, sie soviel fressen zu lassen, wie sie will, damit sie zulegt. Mit den empfohlenen Mengen und ihrer Aktivität hat sie im ersten halben Jahr nämlich kaum zugenommen....


    Das mit der Einmalfütterung halte ich weiterhin so, dass die Portion (riesen)groß ist, sie lässt jetzt selbst stehen, wenn sie satt ist (ich muss nur aufpassen, dass sie Reste nicht wegschleppt und vergräbt "für schlechte Zeiten" :D ).
    Bei uns gibts aber kein Dauer-Angebot an Fressen - was bei der Mahlzeit nicht gefressen wird, kommt umgehend weg (auch aus o.g. Gründen).
    Ansonsten gibts tagsüber nur Fressen (Trockenfutter, Leckerlies, Kausachen), wenn vorher eine Übung, Spiel etc. gut ausgeführt wurde - also nur als Belohnung in "Handfütterung" - so hat die Erziehung dann auch recht einfach geklappt...
    Abends gibts dann die Hauptmahlzeit.


    Problem bei dir ist, dass du ja noch so einen jungen Hund hast und alles was ich so gelesen und gehört habe, ist, dass man die tatsächlich mehrfach am Tag (also musst du die Portionen ja aufteilen und kleiner machen?) füttern soll.
    Habe ja nie einen Welpen/Junghund gehabt, kann daher also nicht aus Erfahrung berichten, ob die sich dauerhaft überfressen würden und dann vielleicht zu dick werden - das müssten dann mal andere berichten...
    - kommt sicherlich aber auch auf den Hund an
    - einen Versuch wär's aber vielleicht mal wert, die Portionen größer zu machen und zu schauen, ob und wann er aufhört - er wird ja nicht gleich nach 4-5 Tagen eine Tonne und vielleicht bemerkst du ja dann schon ein veränderetes Fressverhalten....[/quote]