ZitatAlles anzeigen@ sneipir:
Ich sag ja nur, das wäre wünschenswert.......
Ich sag mal so: ne Krankenschwester in der Ausbildung muss im praktischen auf jeder Fachstation mehrere Monate lang arbeiten. Begleitend ist die Theorie.
Wieso sollte das nicht möglich sein?
Dass es derzeit nicht möglich ist, da die Praktika GELD kosten is mir schon klar!
....das wäre wünschenswett, ist aber in vielen Bereichen leider anders - und irgendwann muss man ja mit den Dingen anfangen und dann ist man immer "Frischling" - egal, in welchem Beruf.
Die Praxis kommt - meiner Meinung nach - immer erst im tatsächlichen Berufsleben, in dem man dann auch eigenverantwortlich arbeiten muss. Vorher - und das nicht zu vergessen auch bei Ärzten, Krankenschwestern u.a. "Lehrlingen" steht doch immer/meist noch jemand daneben, der notfalls eingreifen kann.....
Dennoch: ich hab mir meinen Trainer nach solchen Richtlinien ausgesucht. ich kann mir nicht vorstellen, dass man nebenberuflich so gut werden kann. Deswegen freu ich mich einen kompetenten Trainer gefundn zu haben und wünschte andere HH haben auch soviel Glück.
Und man möchte doch einfach von nem Profi betreut werden und nicht von nem Halbprofi. Das seh ich in anderen Lebensbereichen ebenso....und sei es im Baumarkt
Und wenn ich viel Geld bezahl will ich einfach nen guten Lehrer für mich...und meinen Hund.
Das seh ich an sich auch so - gebe aber zu Bedenken, dass gerade erfahrene Trainer mit einem "so guten Ruf" sich oft auf ihren Lorbeeren ausruhen und (manchmal) leider bei dem altbewährten bleiben - das muss nicht immer gut sein, denn jede "Wissenschaft" ist einem stetigen Wandel unterworfen - schlimm, wenn der langjährig im Sattel sitzende "Profi" diesen vielleicht nicht mehr mitmacht....
Ich denk halt man muss früh anfangen wenn man Tiertrainer werden will, dass das später wenn man im Leben steht eigentich nimmer geht, is klar. Is ja leider in vielem so.
..... das seh' ich komplett nicht so - es ist nie zu spät, wenn man einigermaßen geistig flexibel, interessiert und engagiert ist, etwas neues zu lernen. Und ich will mal behaupten, dass viele, die vielleicht erst spät ihre "wahre" Berufung erkennen und sich dann richtig reinknien, die sehr viel besseren Praktiker sind.....
Wichtig finde ich für mich persönlich, dass ich die Arbeitsweise des Trainers nachvollziehen und für mich auch umsetzen kann. Da ist es mir egal, ob es ein "grüner" Berufsanfänger ist oder ein langjährig erfahrener Trainer. Auch Bloch, Miklosi, Grewe, Nibojer, Baumnann und Co. haben alle mal irgendwann angefangen (und einige davon nicht ganz jung ) und haben teilweise ihre Arbeitsweise modifiziert bzw. abgeändert bzw. sehen diese im Nachhinein sogar kritisch - das zeichnet für mich einen guten Trainer aus - und nicht das Festhalten an Dingen, die ich am Berufsanfang mal erlernt habe....
Für mich selbst macht es ein Mix aus vielen verschiedenen Sichtweisen - so findet man eben irgendwann die eigene - also viele verschiedene Seminare bei den unterschiedlichsten Dozenten besuchen - und sich für einen selbst das Passende (aus allen) heraussuchen....